PanThau
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Das ist nicht ganz richtig, inzwischen kennt man zumindest eine Nervenzelle, die bei der Bildung des Bewußtseins eine wichtige Rolle spielt. Über diese Zellen werden Richtungen bestimmt, eine wesentliche Voraussetzung, um die eigenen körperlichen Grenzen überhaupt wahrnehmen zu können.
Dennoch liegt die Bewußtwerdung nicht alleine in diesen Zellen begründet, sondern in der Art der Vernetzung der Neuronen insgesamt. Es gibt unterschiedliche Schaltkreise, um das ganze System eines Individuums am Laufen zu halten. So sind zum Beispiel unsere Erinnerungen auch nicht konkret vorhanden, die einzelnen Komponenten (Neuronen) werden erst bei Bedarf verbunden. Darin liegt dann auch der Grund, warum sich Erinnerungen über die Zeit verändern. Das Phänomen der temporären Verknüpfungen erfahren wir in jeder Nacht, wenn die neuronalen Verbindungen im Tiefschlaf aufgelöst werden (Koma).
Man geht augenblicklich davon aus, daß das Bewußtsein durch ein gewisses Maß an Vernetzung zu einer Art eines globalen Arbeitsspeichers entsteht. Auf dieser Ebene ist es dann auch erst möglich den Fokus der Aufmerksamkeit auf ein bestimmte Sache zu richten.
Merlin
Grad ne Litanei geschrieben und dann stürzt mein iPad ab grrr..
Na jedenfalls... hat für mich die Wahrnehmung der Körpergrenzen nicht direkt was mit der Fähigkeit sich selbst zu reflektieren zu tun. Aber kann eh jeder glauben was er mag... für wissenschaftlich angehauchte Menschen sicher zumindest ein Ast an dem man sich festhalten kann.