D
DUCKFACE
Guest
Es ist mir auch egal, dass du teilweise (eher selten, dass muss ich zugeben) inkohärent argumentierstie Inkohärenz siehst du fett markiert.
Hier erkenne ich absolut nichts Inkohärentes. Dass ein Aktionspotenzial einzig an den Präsynapsen von an Pyramidenzellen ankoppelnden Neuronen mit einer 25%igen Wahrscheinlichkeit vesikuläre Emissionen evoziert, ist ein aus akribischen Berechnungen offenkundig hervorgehendes Faktum. Bei den anderen Neuronen liegt der Wahrscheinlichkeitswert deutlich höher, insbesondere bei den Nervenzellen des Cerebellums, soweit ich weiß. Eine Interaktion zwischen Hirn und Geist wäre in jenen Arealen also kaum möglich.
Experimentell bewiesen ist, dass das bewusste Wollen des Menschen für die Realisation willkürmotorischer Aktionen unerlässlich ist. Wird eine spezifische Handlung nicht bewusst intendiert, bleibt die Willküraktion aus, obschon zuvor ein so genanntes Bereitschaftspotenzial generiert wurde im motorischen Kortex. Ohne den bewussten Willensentschluss kommt es einfach zum Erliegen.
Kein Neurobiologe ist seit der Existenz der Neurowissenschaft in der Lage, neurophysiologische Determinanten bewusster Willenskommandos zu identifizeren. Trotz aller moderner Technik und kolossaler Fachkenntnisse können sie die neuronalen Substrate des bewussten Wollens nicht benennen.
Warum ist das unglaubwürdig?
Weil du nicht definierst, weshalb diese Einflussnahme stattfindet, ("Wille" ist unzureichend)
Die Manipulation der Wahrscheinlichkeitsfelder findet statt, damit wir uns unseres Organismus aktiv bedienen können. Weshalb resorbiert unser Dünndarm Glucose? Damit unsere Zellen mit Energie versorgt werden. Weshalb initiiert unser Organismus immer wieder die Proteinbiosynthese? Damit neue Eiweiße entstehen und sie ihre physiologischen Funktionen erfüllen können usw. usf.
und wie der genaue Vorgang vonstatten geht. ("Spezieller Tunneleffekt" ist ungenügend)
Präzise Explikationen bezüglich des interaktiven Mechanismus finden sich einerseits auf meiner Internetseite, die ich jedoch allenfalls im privaten Rahmen verlinke. Andererseits informiert ebenfalls das Buch "Wie das Selbst sein Gehirn steuert", das vom australischen Neurophysiologen und Nobelpreisträger John C. Eccles verfasst wurde, detailliert über die hier diksutierte Thematik.