Eine neue Bewegung

Komischerweise liest/hört man immer wieder was von Streiks, wenn höhere Löhne gefordert werden.

Höhere Löhne... Und um höhere Löhnen bezahlen zu können, heißt es für den Verbraucher höhere Preise.
Aber Hauptsache man hat Ende des Monats, mehr aufm Konto.

Ich bezahle für alles, aber wirklich alles mehr,
DAS kann doch nicht der Sinn der Sache sein :/ selbst wenn 50% mehr Lohn gäbe , würde nichts bringen, da alles um 51% teuerer werden...

Hab ka wozu faire Löhne da sind :)
 
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Höhere Löhne... Und um höhere Löhnen bezahlen zu können, heißt es für den Verbraucher höhere Preise.
Aber Hauptsache man hat Ende des Monats, mehr aufm Konto.

Ich bezahle für alles, aber wirklich alles mehr,
DAS kann doch nicht der Sinn der Sache sein :/ selbst wenn 50% mehr Lohn gäbe , würde nichts bringen, da alles um 51% teuerer werden...

Hab ka wozu faire Löhne da sind :)

Das "Thema" ist ein ganz anderes. Es geht um die Ausbeutung der Menschen in Anfrika, an der laut manchen Usern hier ausschliesslich diverse Machthaber schuld sein sollen. Und diese Ansicht teile ich nicht.
 
Das "Thema" ist ein ganz anderes. Es geht um die Ausbeutung der Menschen in Anfrika, an der laut manchen Usern hier ausschliesslich diverse Machthaber schuld sein sollen. Und diese Ansicht teile ich nicht.
Ne, die Menschen, die dann bereit sind Löhne zu drücken, indem sie jeden Job annehmen, egal wie schlecht er bezahlt wird, die gehören selbstverständlich auch dazu. Oder die, die keinen Solidarbegriff haben und für die Streiks etwas sind, die andere Menschen für einen mitmachen können.
 
Den Begriff "Kollektivvertrag" kennt man m.W. hier nicht, hab ich jedenfalls nie gehört. Was Gewerkschaften aushandeln, nennt man hier "Tarifverträge"...

LG
Grauer Wolf

"Kollektivvertrag" ist österreichische Bezeichnung, die gibts schon, seit ich denken kann. Tarifverträge sind nichts anderes als Kollektivverträge. Kollektiv, d.h. einen bestimmten Mindestlohn festsetzen, der für kollektiv für sämtliche Mitarbeiter einer Branche gilt. Und mit ein bissel Mitdenken findet man auch heraus, worum es tatsächlich geht. Nämlich darum, dass Unternehmen durchaus auch mehr Lohn zahlen können, als von Gesetz wegen vorgeschrieben ist. Anevay ist auch sonst nicht darum verlegen, nachzufragen oder sich auf Google-Suche zu begeben. Ergo... völlig sinnentleertes Geschwurbel von ihr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kollektivvertrag
 
Anevay ist auch sonst nicht darum verlegen, nachzufragen oder sich auf Google-Suche zu begeben.
Nö, Unhöflichkeit deinerseits. Abgesehen davon hast du dich mit deinem Hinweis einmal mehr selbst hineingeritten, denn fü die Löhne in Afrika sind die entsprechenden Bevölkerungen zuständig, sie müssen sich um Solidarität bemühen, sich zusammenschließen und für ihre Rechte einstehen.

Die Frauen in Indien machen das vor, hier in Bezug auf die Textilbranche und die zähen Bemühungen, teils unter Einsatz ihres Lebens, in den Fabriken höhere Löhne zu erwirken. Genau das ist der Prozess, der durch die Kolonialisierung in Afrika weitgehend nicht eintrat. Und der so ungemein wichtig ist für eine Gesellschaft, wenn sie sich weiter entwickeln will. Denn an diesem Thema "höhere Löhne" hängt ein ganzer Rattenschwanz positiver Veränderungen: Umweltschutz, Arbeitsschutz, Nachhaltigkeit, Rentensysteme, Sozialversicherungssysteme usw.

Das müssen die Menschen sich aber selbst erkämpfen, das kann man nicht vom Ausland aus überstülpen. Bei uns in Deutschland hat dieser Prozess alleine bis heute vom ersten Kohlepfennig an 150 Jahre gedauert.

LG
Any
 
Ne, die Menschen, die dann bereit sind Löhne zu drücken, indem sie jeden Job annehmen, egal wie schlecht er bezahlt wird, die gehören selbstverständlich auch dazu. Oder die, die keinen Solidarbegriff haben und für die Streiks etwas sind, die andere Menschen für einen mitmachen können.

Von mir aus streiken die Deutschen, bis sie schwarz werden, ist mir schnurzpiepegal. Und nein, es ging/geht auch nicht um Deutsche, die jeden Job annehmen, sondern um Afrika und die Ausbeutung der dort lebenden Menschen.

Wenn du über streikende Deutsche und Billigjobs reden willst, mach einen eigenen Thread auf.
 
Von mir aus streiken die Deutschen, bis sie schwarz werden, ist mir schnurzpiepegal. Und nein, es ging/geht auch nicht um Deutsche, die jeden Job annehmen, sondern um Afrika und die Ausbeutung der dort lebenden Menschen.

Wenn du über streikende Deutsche und Billigjobs reden willst, mach einen eigenen Thread auf.
Ich schrieb nicht von den Menschen in Deutschland, sondern in Afrika, weil Gewerkschaften hier nix in Afrika zu melden haben.

Habe ich mich einfach genug für dich ausgedrückt? Ich habe nämlich auf deinen Beitrag, in dem es um Afrika geht, gantwortet.
 
Das "Thema" ist ein ganz anderes. Es geht um die Ausbeutung der Menschen in Anfrika, an der laut manchen Usern hier ausschliesslich diverse Machthaber schuld sein sollen. Und diese Ansicht teile ich nicht.

Hier in Hamburg demonstrieren die Leute gefühlte jeden Samstag... Das beste Beispiel für die Streik ist das Lufthansa Unternehmen :)

Ich weiß das es nix mit Afrika damit zu tun hat, aber ich kenne kein anderes Land, wo so viel gestreikt wird.

Die Menschen in Afrika würden nie streiken, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche,
Würd ich dort wohnen, würd ich auch nicht streiken, sonst wär ich meine Arbeit schnell los...
Ist zwar scheisse, so ist es leider...
 
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http://www.inkota.de/material/suedlink-inkota-brief/170-gewerkschaften-im-globalen-sueden/nowak/
Regierungen, die ihre Rechte und ihre Autonomie beschränken, stetiger Finanzmangel aufgrund geringer Mitgliedszahlen bei vielen informellen Arbeitsverhältnissen, Korruption in Politik und Gesellschaft – in Afrika, Asien und Lateinamerika arbeiten Gewerkschaften häufig unter erschwerten Bedingungen. Doch sie sind erstaunlich aktiv und erzielen wichtige Erfolge im Kampf für ArbeiternehmerInnenrechte. Ein Überblick über Gewerkschaften im globalen Süden.
...
So wie die Gewerkschaften im globalen Norden sind auch die meisten großen Gewerkschaften im globalen Süden korporatistisch integriert. Das heißt, sie funktionieren – wenn auch unter anderen gesellschaftlichen Bedingungen – in der Regel in harmonischer Integration mit den etablierten Parteien und vermeiden größere Konflikte, die zu politischen Krisen führen. Diese Einbindung in politische Systeme hat oft zur Folge, dass diese Gewerkschaften eher der Herrschaftssicherung als der effektiven Vertretung der Interessen der Arbeiterklasse dienen.


Das ist nicht so, dass es nicht versucht wird. Es wird nur sehr viel Zeit brauchen, bis es sich soweit entwickelt hat, dass es auch wirklich für die Arbeitenden Verbesserungen bringt.

Lg
Any
 
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