Eine neue Bewegung

Keine Sorge, ich sehe das nicht als wertend an. Es ist ja auch so. Ich sehe mich auch selbst als ""Hüter"" von Mensch und Natur. Und ganz gewiss dort, wo Menschen ausserhalb der Gesellschaft stehen.

:thumbup:

Die gibt es auch, so wie die Zeit reif ist. Um es esoterisch auszudrücken - die energetischen Voraussetzungen dafür müssen stimmen.

Ja, der Jammer ist nur, dass wir als Menschheit hier immer wieder in die gleiche Falle laufen. Das, was sich am Anfang mit einem zarten Schubs korrigieren lassen würde (wie schon die Alten sagten: "wehret den Anfängen"), das wird halt wenn man es anstehen lässt bis es weh tut dann zum großen Krieg. Mit beliebigen Opfern .... Mir wäre halt lieber, wenn dsa nicht so wäre.

Ja, das bleibt leider nicht aus, wenn man diesbezüglich aktiv sein will. Ist halt eine Sache des Prioritäten setzens.

Ja, sicher. Aber mich stört das Prinzip. Dass ich eigentlich Gesetze habe, die mich als Volk schützen sollen, die aber vom Staat nicht exekutiert werden bzw. locker ignoriert werden (z.B. die im ABGB festgeschriebenen Prinzipien von Treu und Glauben), und dann schließt der Staat Verträge ab wo das Volk bewusst beschissen wird ... und keiner tut was. Und dafür soll ich dann meine Lebenszeit inverstieren müssen? Weil meine Vertreter versagen?

Irgendwie dachte ich mir das auch neulich, als die Bawag mit dem Konto für Muslime rausgerückt ist. :D Aber nur wegen der Bankgeschäfte zum Islam käme mir nicht in den Sinn *g.
Die Lobbyisten sind mir ehrlich gesagt ein Dorn im Auge. Unsere Politiker sind nur noch Lemminge - Schosshündchen der Wirtschaftslobby, Schosshündchen der Bankenlobby, Schosshündchen von Obama und was weiss ich noch alles. Die Muss man doch abschaffen können, diese Grf......*zensiert. :D

Hätte auch keinen Sinn, nur wengen der Bankgeschäfte zum Islam zu konvertieren ... die Spielchen im Rest der Welt gehen ja trotzdem weiter.

Ich habe eine Zeit lang in dieser Welt gearbeitet ... ich hasse sie ebenfalls. Denn da werden wirklich nur Firmeninteressen vertreten, ohne dabei an die Menschen zu denken, ja nicht einmal irgendwie mit Hirn. EU Parlament sind dümmliche und/oder korrupte Politiker, und die Kommission sind überhaupt nur Beamte. Und der Rat hat sowieso nichts zu sagen. Letztendlich - unnötige Geldausgabe, der Verein.
 
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Ja, der Jammer ist nur, dass wir als Menschheit hier immer wieder in die gleiche Falle laufen. Das, was sich am Anfang mit einem zarten Schubs korrigieren lassen würde (wie schon die Alten sagten: "wehret den Anfängen"), das wird halt wenn man es anstehen lässt bis es weh tut dann zum großen Krieg. Mit beliebigen Opfern .... Mir wäre halt lieber, wenn dsa nicht so wäre.

Glaube ich dir gerne. "Mensch" lernt halt leider oft nur durch Katastrophen. Vielleicht eben durch diese (angelernte) Hägematten-Mentalität.

Ja, sicher. Aber mich stört das Prinzip. Dass ich eigentlich Gesetze habe, die mich als Volk schützen sollen, die aber vom Staat nicht exekutiert werden bzw. locker ignoriert werden (z.B. die im ABGB festgeschriebenen Prinzipien von Treu und Glauben), und dann schließt der Staat Verträge ab wo das Volk bewusst beschissen wird ... und keiner tut was. Und dafür soll ich dann meine Lebenszeit inverstieren müssen? Weil meine Vertreter versagen?

Ja, es ist offensichtlich so. Wenn die EU bzw. der Staat versagt, muss man sich selber schützen. Ich denke da insbesondere auch an Gen-Pflanzen bzw. -Saatgut. Wenn ich mich richtig erinnere, hat die EU zu Beginn sehr grosse Töne bezüglich Verbot gespuckt. Und irgendwann war das plötzlich vom Tisch, und es hiess "die Mitgliedsstaaten sind dafür verantwortlich". Ich finde das, mit Verlaub, ziemlich ungeheuerlich, noch dazu, wo die EU auch sonst gerne die Souveränität ihrer Mitgliedsstaaten Stück für Stück beschneidet. In AT haben wir wenigstens ein strenges Gesetz, da wird auch "gen-frei" entsprechend gekennzeichnet. Bei deutschen Produkten habe ich diese Sicherheit nicht, und da hält sich mein Vertrauen diesbezüglich auch sehr in Grenzen. Also muss ich selber schauen und recherchieren.

Hätte auch keinen Sinn, nur wengen der Bankgeschäfte zum Islam zu konvertieren ... die Spielchen im Rest der Welt gehen ja trotzdem weiter.

Klar, würde ich auch nicht tun.

Ich habe eine Zeit lang in dieser Welt gearbeitet ... ich hasse sie ebenfalls. Denn da werden wirklich nur Firmeninteressen vertreten, ohne dabei an die Menschen zu denken, ja nicht einmal irgendwie mit Hirn. EU Parlament sind dümmliche und/oder korrupte Politiker, und die Kommission sind überhaupt nur Beamte. Und der Rat hat sowieso nichts zu sagen. Letztendlich - unnötige Geldausgabe, der Verein.

*zustimm. Würde die EU sich tatsächlich auf Wirtschaftsthemen beschränken (gleiche Währung, Wegfall der Zölle usw. sind ja durchaus grosse Annehmlichkeiten für den Warenverkehr) und die anderen Thematiken bei den Staaten lassen, könnte ich sehr gut damit leben. Aber dieses ewige Unterwandern der Souveränität geht mir gelinde gesagt auf den Geist. Da waren/sind halt ein paar Grössenwahnsinnige, die sich einbilden, sie müssten sich das restliche Europa auch noch "einverleiben". Gemeinschaft sieht für mich anders aus.
 
Mit dieser Meinung stehst du ja absolut nicht allein da. Ich habe aus deinem Beitrag nur diese Zeilen heraus genommen, weil genau das zu einem wirklich sehr gutem Interview passt.

[....Ich habe eine Zeit lang in dieser Welt gearbeitet ... ich hasse sie ebenfalls. Denn da werden wirklich nur Firmeninteressen vertreten, ohne dabei an die Menschen zu denken, ja nicht einmal irgendwie mit Hirn. EU Parlament sind dümmliche und/oder korrupte Politiker, und die Kommission sind überhaupt nur Beamte. Und der Rat hat sowieso nichts zu sagen. Letztendlich - unnötige Geldausgabe, der Verein.

Deine Beiträge werde ich mir auch nochmal ganz in Ruhe durchlesen:).

Das Interview in Film und Schrift hier:
Yanis Varoufakis: Demokratie vs. EU-Kollaps
15.02.2016
http://www.kontext-tv.de/node/511


Wenn man etwas weiter runterscrollt, ist es auch nachzulesen.
Der kranke Patient: EU-Politik zwischen Autoritarismus und Inkompetenz

Hier werden ganz konkrete Beispiele gebracht, die auch einem selbst vermehrt die richten Fragen stellen lassen kann.
Auch wenn man mit Herrn Varoufakis vielleicht nicht unbedingt sympatisiert sollte, ist das von ihm Gesagte jedoch stichhaltig und wirklich aufschlussreich!


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit dieser Meinung stehst du ja absolut nicht allein da. Ich habe aus deinem Beitrag nur diese Zeilen heraus genommen, weil genau das zu einem wirklich sehr gutem Interview passt.



Deine Beiträge werde ich mir auch nochmal ganz in Ruhe durchlesen:).

Das Interview in Film und Schrift hier:
Yanis Varoufakis: Demokratie vs. EU-Kollaps
15.02.2016
http://www.kontext-tv.de/node/511


Wenn man etwas weiter runterscrollt, ist es auch nachzulesen.
Der kranke Patient: EU-Politik zwischen Autoritarismus und Inkompetenz

Hier werden ganz konkrete Beispiele gebracht, die auch einem selbst vermehrt die richten Fragen stellen lassen kann.
Auch wenn man mit Herrn Varoufakis vielleicht nicht unbedingt sympatisiert sollte, ist das von ihm Gesagte jedoch stichhaltig und wirklich aufschlussreich!


Varoufakis ist schon ein gescheiter Kopf. Das Problem ist halt leider, dass er in Griechenland ein System vertreten muss, das wirklich ziemlich problematisch ist und wo tatsächlich Unmengen von Geld einfach versickern.
 
Varoufakis ist schon ein gescheiter Kopf. Das Problem ist halt leider, dass er in Griechenland ein System vertreten muss, das wirklich ziemlich problematisch ist und wo tatsächlich Unmengen von Geld einfach versickern.

Naja, eines muss man schon klar sagen: Wollen sie wirklich auf die Beine kommen, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als diverse Reformen durchzuführen und selbst verständlich auch die ausstehenden Steuern einzutreiben. Es geht doch nicht an, dass in der heutigen Zeit nicht mal ein funktionieres Computersystem bzw. vorhanden ist.

Dass die EU (wer auch immer hier der Treiber ist) gerade bei den Schwächsten, den Pensionisten, den Rotstift ansetzt, kreide ich ihnen sehr an. Und ebenso, dass ihnen völlig wurscht ist, was viele Ökonomen, auch der IWF, GR konstatieren: dass sie unbedingt einen Schuldenschnitt brauchen. Ich habe hier sehr Deutschland in Verdacht (auch, wenn mir das hier mal wieder jede Menge Gehässigkeiten einbringen wird).
 
Naja, eines muss man schon klar sagen: Wollen sie wirklich auf die Beine kommen, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als diverse Reformen durchzuführen und selbst verständlich auch die ausstehenden Steuern einzutreiben. Es geht doch nicht an, dass in der heutigen Zeit nicht mal ein funktionieres Computersystem bzw. vorhanden ist.

Dass die EU (wer auch immer hier der Treiber ist) gerade bei den Schwächsten, den Pensionisten, den Rotstift ansetzt, kreide ich ihnen sehr an. Und ebenso, dass ihnen völlig wurscht ist, was viele Ökonomen, auch der IWF, GR konstatieren: dass sie unbedingt einen Schuldenschnitt brauchen. Ich habe hier sehr Deutschland in Verdacht (auch, wenn mir das hier mal wieder jede Menge Gehässigkeiten einbringen wird).

Im Wesentlichen ist das Problem in Griechenland das gleiche, das auch Österreich mit seinen Beamten hat.

Wenn Griechenland alle fälligen Steuern eintreiben würde, dann würde sich das Kapital (die ganzen Reedereien, Speditionen) aus Griechenland verabschieden. Was letztendlich heissen würde, dass sich die Chinesen in einem wesentlichen Land Europas einkaufen würden.

Ein Teil dieser Steuereintreibung würde auch das kleine Volk treffen. Denn so weit ich weiss wurde z.B. die Änderung der Grundsteuer aus den 90ern noch immer nicht durchgezogen - was ich als gut sehe, denn jeder Mensch sollte zumindestens das Recht auf ein Dach über dem Kopf haben.

Griechenland hat, wie auch Österreich, einen sehr grossen Beamtenapparat. Sehr viele "modernisierungen" sind noch nicht passiert, es gibt sehr viele Staatsangestellte.

Das Problem ist nur ... es geht bei dem Druck aus der EU nicht darum, dem griechischen Volk zu helfen. Sondern es geht darum, dass isch einerseits die grossen EU Staaten (allen voran Deutschland) dort günstig einkaufen können, und zum Anderen Arbeitslose zu generieren, die einerseits die Staatsverschuldung hochtreiben (= Kontrolle durch die Banken), andererseits innerhalb der EU günstige Arbeitskräfte produziert. Und das geht gar nicht.

Sinnvoll wäre es für Griechenland, aus der EU auszutreten, mit einer abgewerteten Drachme zum einen das Land intern wirtschaftlich zu stabilisieren, zum Anderen damit Export und Tourismus wieder anzukurbeln. Und vor allem dem eigenen Volk ein Leben ohne Druck zu ermöglichen und genügend Zeit zu haben den Staat wieder zu stabilisieren - und nicht nur auf den Druck der EU (und damit primär des Bankensystems) zu reagieren.
 
Varoufakis muß sich an gar nix in Griechenland halten.
Es geht nicht um ein griechisches Irgendwas.
Er hat eine EU-weite Bewegung gegründet. Und die will er forcieren. Das ist das Ziel.
Ergo ist hier auch keine Diskussion darum, was Griechenland machen soll oder nicht.
Dafür hats doch eh einen Thread.
 
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KingOfLions schrieb:
Sinnvoll wäre es für Griechenland, aus der EU auszutreten,

Nicht nur für Griechenland. Ehrlich gesagt, ich habe Mühe das zu glauben, was uns die Herrschaften mitsamt mancher Ökonomen verklickern wollen. Die Erfahrung hat gelehrt und lehrt noch immer, dass Politiker Weltmeister im "Horrorszenarien malen" sind.

@Lucia

Sorry, war nur kurzer Ausflug *liebguck.
 
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