Eine neue Bewegung

Lucia

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Berlin
"„Jahrhundertelang haben wir Europäer die Welt besiedelt, wir haben kolonialisiert, wir haben Völker ausgerottet und wir haben quasi die Welt übernommen. Aber wissen Sie, was – die Demografie des Planeten hat sich verändert. Und Europa wird jetzt einfach zurückbesiedelt von Nicht-Europäern. Wir sollten das einfach akzeptieren.“

Diese gleißend klare Sprache ist wichtig, weil sie es Rechten verwehrt, in die linke Bewegung einzudringen, was schon die Nazis mit Erfolg taten – bereits im Parteinamen behaupteten sie ja, „sozialistisch“ zu sein. Ähnliches wird auch heute wieder versucht. Das Thema Flüchtlinge ist aber auch deshalb ein gutes Kriterium, weil es jeden auf irgendeine Weise betrifft. Tatsächlich wendet sich DiEM25 an die Anhänger verschiedenster Parteien, Sozialdemokraten, Linke, Grüne und auch Liberale – was nicht heißt, dass Blockupy oder die Gewerkschaften ungenannt blieben. Für einen Demokraten kann Demokratie nicht an der Landesgrenze aufhören, sagt ein Redner. Es gehe darum, die Rückkehr zu Nationalstaaten und zu neuen Mauern zu verhindern, so Varoufakis. Man begreift, warum gerade die Flüchtlingskrise zum Kairos der Gründung einer linken europäischen Bewegung werden kann. Sie ist es, von der die Europaidee entschieden eingefordert wird, genau in dem Moment, wo sie sich bewähren muss."
https://www.freitag.de/autoren/mich...l&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer

Ich finds net uninteressant, seit schon vor einiger Zeit davon gelesen habe.
Das sich was ändern muß, ist - denk ich - dem Dümmsten klar. Was sich ändern wird, zeigt allerdings die Zeit.
Und da finde ich diese Richtung sehr ansprechend.





Und weil ich mir das echt net verkneifen kann, kleiner Insider: "Was meint ihr dazu?" :ROFLMAO:
 
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"„Jahrhundertelang haben wir Europäer die Welt besiedelt, wir haben kolonialisiert, wir haben Völker ausgerottet und wir haben quasi die Welt übernommen. Aber wissen Sie, was – die Demografie des Planeten hat sich verändert. Und Europa wird jetzt einfach zurückbesiedelt von Nicht-Europäern. Wir sollten das einfach akzeptieren.“
Natürlich haben unsere Vorfahren viel Ungerechtes getan, aber ich hab nichts geerbt, also fühle ich mich nicht schuldig.
Wenn meine Vorfahren etwas gestohlen hätten, das jetzt in meinem Besitz wäre, würde ich es zurückgeben, dem ist aber nicht so.

Soviel ich weiß, hat Österreich keine Kolonien mehr, wurde eh alles schon zurückgeholt, also was solls, Österreich war mal groß, sind wir aber nicht mehr, was sollen wir also noch hergeben?
 
"„Jahrhundertelang haben wir Europäer die Welt besiedelt, wir haben kolonialisiert, wir haben Völker ausgerottet und wir haben quasi die Welt übernommen. Aber wissen Sie, was – die Demografie des Planeten hat sich verändert. Und Europa wird jetzt einfach zurückbesiedelt von Nicht-Europäern. Wir sollten das einfach akzeptieren.
No Way!
 
Diese Behauptungen (oder Glaube, je nachdem wie man mag) ist zwar eine Rechtfertigung der Gutmenschen, warum wir jetzt jeden der zu uns kommt aufnehmen sollen. Sie aben nur einen Nachteil, sie sind völlg falsch.

Warum sind sie falsch? Ja, Europa hat sehr viele Länder kolonisiert, abehängig vom jeweiligen Staat oft auch mit nicht wirklich feinen Mitteln. Nur ... sie hat auch etwas gebracht. Schauen wir uns doch einmal die Kolonialisierung der afrikanischen Staaten an. Nehmen wir doch einmal das Beispiel Südafrika. Dieser Staat war lange Zeit unter englischer bzw. holländischer Herrschaft. Die eingeborenen Völker waren Diener, waren nahezu Sklaven. Was sich letztendlich in den Burenkriegen (um 1880 bzw 1900). entladen hat.
Aber ... diese Völker haben gelernt. Sie haben sich von einem simplen und ungebildeten Hirtenvolk durch die Beatzung zu einem heute weitgehend selbständigen Volk nahezu auf dem Niveau eines Industriestaats entwickeln können (abgesehen davon, dass sich diese Völker wieder in der Versnkung verschwinden würden, würden nicht die bösen "Eroberer" heute noch diese Staaten stützen.

Warum ist das so? Die afrikanischen Völker sind weitgehend auf dem Niveau von Jägern und Sammlern, Hirten und Bauern. Alles was darüber hinaus geschieht ist durch die diversen Beatzungen aufgesetzt bzw. durch lokale Machthaber inszeniert. Teil der Afrikaischen Kultur ist nach wie vor die Stammeskultur. Teil dieses Stammeskultur wiederum sind Männlichkeitsriten, die immer wieder in Stammesfehden bzw. in den "entwickelteren" Staaten in Militär- oder politschen Putschen oder im Norden in der arabischen Kultur immer wieder durch Exsesse im Rahmen des Islams führen.

Naürlich nimmt die internationale Wirtschaft (und das möchte ich betont sehen) diesen Staaten etwas weg. Sie bringt aber gleichzeitig auch Kultur, Einkommen und leider halt auch moderne Marktwirtschaft. Nur können diese Staaten absolut nicht damit umgehen. Ich erinnere nur an (hmm, wer war es ... irgendein Staat der Emirate) der so wenig mit seinem Ölreichtum umgehen kann, dass er auf Grund der Ölpreissenkung nahe am nationalen Konkurs ist.

Also ja, die westlichen Staaten beuten teilweise aus ... aber sie unterstützen diese Staaten auch in ihrer Entwicklung. Dafür beuten sie etwas aus, womit diese Staaten wahrscheinlich noch jahrhundertelang nichts anfangen würden, würde man ihrer Entwicklung freien Lauf lassen.

Ja, es gibt eine gewisse Schuld und eine gewisse Ausbeutung auch durch Europa. Aber es gibt genauso eine Förderung, es gibt Hilfsprogramme und Unterstützung zur Selbständigkeit., gerade durch Europa. Ich kann hier keinerlei Sippenhaftung der europäischen Bevölkerung sehen, insbesondere schon gar nicht für die politischen Spielchen die die Achse USA-Israel in dieser Gegend spielt.
 
Diese Behauptungen (oder Glaube, je nachdem wie man mag) ist zwar eine Rechtfertigung der Gutmenschen, warum wir jetzt jeden der zu uns kommt aufnehmen sollen. Sie aben nur einen Nachteil, sie sind völlg falsch.

Warum sind sie falsch? Ja, Europa hat sehr viele Länder kolonisiert, abehängig vom jeweiligen Staat oft auch mit nicht wirklich feinen Mitteln. Nur ... sie hat auch etwas gebracht. Schauen wir uns doch einmal die Kolonialisierung der afrikanischen Staaten an. Nehmen wir doch einmal das Beispiel Südafrika. Dieser Staat war lange Zeit unter englischer bzw. holländischer Herrschaft. Die eingeborenen Völker waren Diener, waren nahezu Sklaven. Was sich letztendlich in den Burenkriegen (um 1880 bzw 1900). entladen hat.
Aber ... diese Völker haben gelernt. Sie haben sich von einem simplen und ungebildeten Hirtenvolk durch die Beatzung zu einem heute weitgehend selbständigen Volk nahezu auf dem Niveau eines Industriestaats entwickeln können (abgesehen davon, dass sich diese Völker wieder in der Versnkung verschwinden würden, würden nicht die bösen "Eroberer" heute noch diese Staaten stützen.

Warum ist das so? Die afrikanischen Völker sind weitgehend auf dem Niveau von Jägern und Sammlern, Hirten und Bauern. Alles was darüber hinaus geschieht ist durch die diversen Beatzungen aufgesetzt bzw. durch lokale Machthaber inszeniert. Teil der Afrikaischen Kultur ist nach wie vor die Stammeskultur. Teil dieses Stammeskultur wiederum sind Männlichkeitsriten, die immer wieder in Stammesfehden bzw. in den "entwickelteren" Staaten in Militär- oder politschen Putschen oder im Norden in der arabischen Kultur immer wieder durch Exsesse im Rahmen des Islams führen.

Naürlich nimmt die internationale Wirtschaft (und das möchte ich betont sehen) diesen Staaten etwas weg. Sie bringt aber gleichzeitig auch Kultur, Einkommen und leider halt auch moderne Marktwirtschaft. Nur können diese Staaten absolut nicht damit umgehen. Ich erinnere nur an (hmm, wer war es ... irgendein Staat der Emirate) der so wenig mit seinem Ölreichtum umgehen kann, dass er auf Grund der Ölpreissenkung nahe am nationalen Konkurs ist.

Also ja, die westlichen Staaten beuten teilweise aus ... aber sie unterstützen diese Staaten auch in ihrer Entwicklung. Dafür beuten sie etwas aus, womit diese Staaten wahrscheinlich noch jahrhundertelang nichts anfangen würden, würde man ihrer Entwicklung freien Lauf lassen.

Ja, es gibt eine gewisse Schuld und eine gewisse Ausbeutung auch durch Europa. Aber es gibt genauso eine Förderung, es gibt Hilfsprogramme und Unterstützung zur Selbständigkeit., gerade durch Europa. Ich kann hier keinerlei Sippenhaftung der europäischen Bevölkerung sehen, insbesondere schon gar nicht für die politischen Spielchen die die Achse USA-Israel in dieser Gegend spielt.

Afrika und seine Völker hätten sich ohne Kolonialisierung selber entwickeln können, vielleicht wären sie heute viel bessere Gesellschaften als wir, gerechter und sozialer, niemand kann das wissen. Die jahrhundertelange Ausbeutung und Unterdrückung hat diese Entwicklung verhindert, hat Afrika den eigenen Weg genommen, das, was importiert worden ist, unsere Kultur, passt nicht, sie hat die Menschen dort nur von sich selbst entfremdet. Und es wird auch durch diese Ausbeutung und Zerstörung der afrikanischen Märkte durch die subventionierten Billigprodukte der EU verhindert, daß die Völker auf die Beine kommen und sich emanzipieren, es ist gewünscht, daß Afrika schwach bleibt.
 
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immer diese persönliche Schiene :autsch:

Ich hab dir nur eine Frage gestellt?
Wenn man man meint, die Welt gehört allen, warum gilt das nicht für deine persönlich Welt?

Oder meist du einfach nur, die anderen, die Gesellschaft, die Allgemeinheit soll teilen, nur dich betrifft das nicht?
Mit Teilen meinen die "Großzügigen" meistens "die anderen", aber wenn der eigene Lohn dann um die Hälfte gekürzt wird, dann kommt das Erwachen.
 
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