Als ich zuletzt vor anderthalb Jahren in diesem Forum schrieb, beschwerte ich mich darüber dass moderne Astrologie langweilig und nichtssagend ist. Heute weiß ich auch warum das so ist: Die moderne Astrologie ist sinnlos und darüber hinaus pseudo-psychologisch. Sie scheitert bereits an den kleinsten Anforderungen, egal ob es um die Beantwortung der einfachen Frage ob mein Partner mich liebt geht oder um konkrete Zukunftsprognosen, die man in der Praxis nachprüfen kann.
"Ein Geburtshoroskop ist nur dazu da um deine Anlagen und dein Potenzial zu erkennen, was wir machen steht uns völlig frei"; "Astrologie ist nicht dazu da um Zukunftsprognosen zu erstellen, sie zeigt bloß Tendenzen an"; "Stundenastrologie kann keine Zukunftsfragen beantworten", waren Sätze die ich damals in diesem Forum hören musste. Diese Sätze kamen von Leuten die nur die moderne, kastrierte Form der Astrologie kannten. Man kann es ihnen nicht übelnehmen: Was man nicht weiß, macht einen auch nicht heiß. Ich ahnte zwar, dass da noch viel mehr ist als uns die moderne Astrologie glauben machen will, hatte das Fenster zur Zukunft allerdings noch nicht gefunden.
Erst mein verzweifelter Versuch ein Stundenhoroskop ala Slooten mit modernen Regeln zu deuten, zeigte mir wie notwendig es ist, die Traditionellen Regeln zu lernen und diese strikt anzuwenden. Desillusionierungen sind schmerzhaft. Ich musste all das, was die moderne Astrologie mich "gelehrt" hatte (was in der Tat recht wenig war) über Bord werfen und von Beginn an die Klassischen Regeln studieren, von denen die modernen Regeln eine arg verkrüppelte Version sind. 2.Haus=Stier=Venus und ähnlicher Quatsch - in der traditionellen Astrologie wurde das 2. Haus stets mit Jupiter assoziiert, dem Planet des Wohlstands und des Geldes. Das Studium der Traditionellen Astrologie sollte sich lohnen: Ein einziges Werk von John Frawley (Klassische Stundenastrologie), William Lilly (Stundenastrologie und Geburtsastrologie) oder Jean-Baptiste Morin (Klassische Geburtsastrologie) ist gehaltvoller als tausend New Age Bücher über moderne Astrologie zusammen. Auf praktisch jede Zukunftsfrage lässt sich eine Antwort finden, sowohl in einem Stundenhoroskop als auch anhand des Geburtshoroskops.
In diesem Sinne möchte ich den damaligen Diskussionsteilnehmern herzlichst danken. Ihr habt meine Vermutung mit euren Beiträgen eindrucksvoll bestätigt. Das ist nichts gegen euch persönlich, Moderne Astrologie ist einfach Schwachfug und wird es auch bleiben, solange sie bloß eine kastrierte Version der Klassik ist. Der einzige Weg aus der Misere wäre es ein eigenes System zu entwickeln. Vielleicht ist hier die Hamburger Schule mit ihren Halbsummen zukunftsweisend?
"Ein Geburtshoroskop ist nur dazu da um deine Anlagen und dein Potenzial zu erkennen, was wir machen steht uns völlig frei"; "Astrologie ist nicht dazu da um Zukunftsprognosen zu erstellen, sie zeigt bloß Tendenzen an"; "Stundenastrologie kann keine Zukunftsfragen beantworten", waren Sätze die ich damals in diesem Forum hören musste. Diese Sätze kamen von Leuten die nur die moderne, kastrierte Form der Astrologie kannten. Man kann es ihnen nicht übelnehmen: Was man nicht weiß, macht einen auch nicht heiß. Ich ahnte zwar, dass da noch viel mehr ist als uns die moderne Astrologie glauben machen will, hatte das Fenster zur Zukunft allerdings noch nicht gefunden.
Erst mein verzweifelter Versuch ein Stundenhoroskop ala Slooten mit modernen Regeln zu deuten, zeigte mir wie notwendig es ist, die Traditionellen Regeln zu lernen und diese strikt anzuwenden. Desillusionierungen sind schmerzhaft. Ich musste all das, was die moderne Astrologie mich "gelehrt" hatte (was in der Tat recht wenig war) über Bord werfen und von Beginn an die Klassischen Regeln studieren, von denen die modernen Regeln eine arg verkrüppelte Version sind. 2.Haus=Stier=Venus und ähnlicher Quatsch - in der traditionellen Astrologie wurde das 2. Haus stets mit Jupiter assoziiert, dem Planet des Wohlstands und des Geldes. Das Studium der Traditionellen Astrologie sollte sich lohnen: Ein einziges Werk von John Frawley (Klassische Stundenastrologie), William Lilly (Stundenastrologie und Geburtsastrologie) oder Jean-Baptiste Morin (Klassische Geburtsastrologie) ist gehaltvoller als tausend New Age Bücher über moderne Astrologie zusammen. Auf praktisch jede Zukunftsfrage lässt sich eine Antwort finden, sowohl in einem Stundenhoroskop als auch anhand des Geburtshoroskops.
In diesem Sinne möchte ich den damaligen Diskussionsteilnehmern herzlichst danken. Ihr habt meine Vermutung mit euren Beiträgen eindrucksvoll bestätigt. Das ist nichts gegen euch persönlich, Moderne Astrologie ist einfach Schwachfug und wird es auch bleiben, solange sie bloß eine kastrierte Version der Klassik ist. Der einzige Weg aus der Misere wäre es ein eigenes System zu entwickeln. Vielleicht ist hier die Hamburger Schule mit ihren Halbsummen zukunftsweisend?