Ebola-Epidemie in Westafrika

Werbung:
Nicht das Gebiet ist verseucht, die Menschen sind Virenträger.
Wenn die tot sind, sind sie weg.

Das Gebiet ist auch verseucht, z.B. über die dortigen Wildtiere.

Und Menschen werden sich in einem eh überfüllten Kontinent nicht lange aufhalten lassen und unbewohnte Gebiete wieder schnell besiedeln. Da die dortige Infrastruktur mies ist, die Einwohner aber gut zu Fuß und dadurch auch sehr mobil, halte ich so ein Ausrottungszenario für unwahrscheinlich. Zudem, sobald wieder Menschen dort sind, werden sie sich eh wieder vermehren (keine medizinische Versorgung, keine Verhütung), man braucht ja billige Arbeitskräfte, um deren Arbeitsschutz man sich kaum Gedanken zu machen braucht. *zynisch*

Napalm würde helfen... nur so abgebrüht sind nicht einmal unsere Industriebonzen. *noch zynischer*

Also setzt man wohl mehr auf Laufenlassen... und nutzt, wenn, vorhandene Gaps, um sich dort einzunisten. Dann kann es auch keine Vorwürfe geben von Außen. Es ist halt ein sehr abergläubisches Volk, denen kann man nicht helfen, Bildung nehmen sie eh nicht an... es wird hilflos mit de Achsen gezuckt und hintenrum gute Renditen eingestrichen... das meinte ich auch, als ich schrieb, dass die Entwicklungshelfer denen noch zusätzlich in die Karten spielen. Da spendet eine Firma auch gerne mal ein kleines Sümmchen, um nach Außen hin zu sagen: "Aber wir helfen doch, nur nützt es nichts."

Abr das Letzte, woran dort gedacht wird, ist die Menschen dort abzuholen wo sie sich befinden und deren Realität anzuerkennen und ihre Kultur. Denn dann müsste man die Menschen ernst nehmen und respektieren, das ist aber nicht erwünscht. Und eben darum: laufen lassen. Die Vorurteile vermehren sich wie Ebola schon von ganz alleine... und wirken dort in der Form nach, dass hier Leute die Achseln zucken und meinen, dass man den Menschen dort eh nicht helfen kann, weil sie unfähig sind Hilfe anzunehmen...
:3puke:
 
Ebola ist ja nicht unbekannt und neu.

Die Sauerei an und für sich ist doch, dass es vorher kein Schwein interessiert hat, wieviele da dran am afrikanischen Kontinent sterben.
Noch dazu, wo sich die Erkrankungen recht schnell gelöst haben, weil einfach ein Dorf ausgestorben ist, das nächste Kilometer weit weg schon nicht mehr betroffen war.
Heute karren sie die Erkrankten durch die Gegend, haben keine wirklichen Mittel dagegen und die Sache ist hochansteckend.
Tja - da hät man sich vll. mal vorher für die Menschen interessieren müssen, um den Virus zu erforschen und Mittel dagegen zu entwickeln - aber die "wichtigen" Menschen, die waren da ja noch nicht betroffen.
Und jetzt geht allen der Arsch auf Grundeis, weil mittlerweile eine weltweite Infizierung nicht mehr so abwegig ist.

....

Der boden für Ebola und seine ausbreitung wurde doch schon viel früher gelegt und mit einer früheren erforschung, bzw. der entwicklung eines mittels wäre dem auch nicht beizukommen gewesen, weil man m.e. damit nicht am anfang der kausalkette angesetzt hätte.
Hohe geburtenraten, keine verhütung, mangelnde bis keine hygiene, schlechte schulbildung für frauen, mangelnde aufklärung und information...die liste lässt sich beliebig verlängern und die armut brauche ich auch nicht explizit zu erwähnen.
Letztlich ist die politik doch das problem und die noch immer patriarchalen strukturen. Der boden ist wie geschaffen für die ausbreitung einer seuche, die aufgrund der vorerwähnten faktoren auch nicht einzudämmen ist.

Eine weltweite infizierung ist nicht abwegig, richtig. Allerdings denke ich nicht, dass es soweit kommt, weil die vorerwähnten faktoren bei uns nicht zutreffen.
 
Letztlich ist die politik doch das problem und die noch immer patriarchalen strukturen. Der boden ist wie geschaffen für die ausbreitung einer seuche, die aufgrund der vorerwähnten faktoren auch nicht einzudämmen ist.

Eine weltweite infizierung ist nicht abwegig, richtig. Allerdings denke ich nicht, dass es soweit kommt, weil die vorerwähnten faktoren bei uns nicht zutreffen.

Du träumst auch von warmen Eislutschern, gell?
Bei uns würd das genauso zuschlagen.
 
Was ich sage, ist, dass es durchaus wirtschaftliche Interessen hat, das nicht unter Kontrolle zu bringen, und das es sich ausweitet.
Je mehr Länder dann keine funktionstüchtige Infrastruktur haben wegen zuwenig Menschen - aber Bodenschätze en Masse - um so mehr Ländern muß danach geholfen werden, indem man jede Menge Spezialisten dort zur Verfügung stellt ... capice?

pice nicht :D

Klar haben wir auch die Möglichkeit, dass das Virus extra ausgesetzt wurde, ebenso, dass die Lage nun missbraucht wird.

Aber, Afrika ist nicht Irak oder Ukraine usw. und zum Abbau der Bodenschätze brauchen sie die Afrikaner. Ich glaube kaum, dass die Afrikaner sich so unterwerfen werden, da glaube ich nicht dran. Ein Spielchen der Ausbeutung kann da fatal enden. Ob das bewusst ist, ist natürlich die Frage.

Aber, das wehren gegen die Behandlung und die Sprüche, man wolle sie nur umbringen, am Anfang, kann so langsam an übler Bedeutung gewinnen. Aber ich bleibe dabei, wenn man es vorhat, übernimmt man sich damit und das gewaltig.

Denn wenn wirklich angezüchtet und ausgesetzt, geht es weltweit über und dann haben wir ein massives Problem, nicht mehr einzudämmen. Dann, bedarf es auch keiner Bodenschätze mehr. Daher, nur nicht weiterdenken, bloß nicht.

Immer schön sachlich sehen, seit März 2014: 5864 Infizierte und 2811 Tote. Wenn es jetzt schon 100.000 wären, mit rapider Steigerung ...... na ja. Aber die Prognosen sehen nicht gut aus, es wird mittlerweile mit bis zu 1,4 Millionen Infizierte bis Januar 2015 gerechnet in Sierra Leone und Liberia. Aber, wir haben noch nicht Januar 2015, wir können sowieso nur abwarten.
 
Es ist richtig, dass (fast) keiner ein Interesse hatte an der Erforschung von Medikamenten und Impfstoffen, weil das schlicht wegen der damals geringen Fallzahlen (was nicht an der Ungefährlichkeit lag, sondern daran, dass Ausbrüche unter Kontrolle gebracht wurden) und der Tatsache, dass die Infizierten keine Kaufkraft haben, nicht rentabel war. Nun haben wir es deshalb mit einer potentiellen globalen Bedrohung zu tun, regional droht sogar eine Katastrophe im wahrsten Sinne des Wortes.
Ja, das ist ein massives Versagen der Gesundheitssysteme, welches Konsequenzen haben muss für die Zukunft.

Aber Interesse an der Ausbreitung einer Seuche hat niemand und kann niemand haben, der noch bei Verstand ist. Selbst wenn es stimmen würde, dass Ebola im Moment keine wirkliche Bedrohung hier ist, wirklich sicher bin ich da auch nicht (dass sich massiv medizinisches Personal infiziert ist, selbst westliche Ärzte, ist trotz der schlechten Hygiene dort ein Beleg, dass man wirklich nicht von einer geringen Ansteckungsgefahr ausgehen kann), so ist ein Virus aufgrund von Mutationen veränderlich. Bei Millionen Infizierten wäre nichts sicher auszuschließen.

Ich nehme es jedenfalls schon so wahr, dass man versucht die Epidemie in den Griff zu kriegen. Das gelingt allerdings nicht und dass es noch gelingt wird immer unwahrscheinlicher. Realistisch denke ich, dass noch verhindert werden kann, dass sich das Virus auf weitere Länder ausbreitet. Selbst das könnte aber bald schwierig werden.

LG PsiSnake
 
Ich nehme es jedenfalls schon so wahr, dass man versucht die Epidemie in den Griff zu kriegen. Das gelingt allerdings nicht und dass es noch gelingt wird immer unwahrscheinlicher. Realistisch denke ich, dass noch verhindert werden kann, dass sich das Virus auf weitere Länder ausbreitet. Selbst das könnte aber bald schwierig werden.

Die Panikmache, von Anfang an, ist aber doch irgendwie schon störend (komisch oder so, fehlt das passende Wort) anzusehen.

März 2014 angefangen, bis September, fast Oktober, nun 2811 Verstorbene und nun soll es explosionsartig losgehen ? Irgendwas stimmt da nicht.

Nigeria hat es sofort unter Kontrolle bekommen. Genau dieser Umstand widerspricht allem. Einer gefährlichen Mutation, wie auch freigesetztes Virus.

Da stimmt was nicht, medizinisches Personal steckt sich an, reihenweise und Nigeria verhindert bisher den Ausbruch. Senegal bisher ein Infizierter.

Dazu die abgeriegelten Slum-Gebiete, extra dicht geriegelt. Die müssten doch schon alle infiziert sein.


Für mich passt da was nicht zusammen. Es wütet jetzt fast 8 Monate und nun soll innerhalb 3 bis 4 Monaten die Infizierten von knapp 6000 auf 1,5 Millionen, lt. Prognose, ansteigen. Das würde so mal eben 700.000 Tote bedeuten.

Wenn dem so ist, muss es jetzt schon viel viel schlimmer sein, als öffentlich bekannt gegeben wird. Wahnsinnig schlimmer. Soll aber nicht.

Ich bleibe dabei, da passt was nicht zusammen. Auch hinsichtlich den infizierten Experten, ausgeflogen und ruck zuck geheilt.
 
Werbung:
Zurück
Oben