Ebola-Epidemie in Westafrika

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Du Ping, bei Dir ist das so, bei mir jedoch ganz anders.
Die Betroffenheit schwingt mit, begleitet mich durch den Tag, & wenn ich in ihrer verharren würde, dann wäre mein Tag heute gelaufen.

Es ging mir da auch nicht um dich persönlich. Deine Bekundung hatte nur gerade so prima in den gerade laufenden Kontext gepasst.
Vielleicht hätte ich zuerst auch mal bekunden sollen, dann wäre Lucia weniger angepisst gewesen.
 
Wenn ich so betroffen bin, dass mir die Worte fehlen, wird Schreiben schwierig für mich.

Es gibt halt verschiedene Grade der Betroffenheit...wenn´s mich persönlich...also Familie angeht...dann werd ich sicher nicht in irgendwelchen Foren rumhängen...die "andere" Betroffenheit bleibt eher an der Oberfläche...bewirkt meist auch nix für die weitere Zukunft...da unpersönlich....


Sage
 
Geld für Impfstoffe und Medikamente hätte schon seit 38 Jahren so lange investiert werden müssen, bis man einen Impfstoff gehabt hätte.

Und das hätte ich auch vor einem Jahrzehnt so erzählt.
Die Gefahr durch Ebola war definitiv abzuschätzen.
Dass es bisher (vor diesem Ausbruch) immer unter Kontrolle gebracht werden konnte lag nur daran, dass die Quarantäne früh genug griff, auch weil die betroffenen Regionen abgelegen waren.

Die Inkubationszeit ist sogar mit 3 Wochen ziemlich lang, Pest sind es nur einige Tage.

LG PsiSnake
 
Übrigens ist die Letalität 70%, nicht 50%. Bei den 50% wurden die als Überlebende mitgezählt die krank sind. Aber die können ja noch daran sterben.
70 % Tödlichkeit gilt, wenn man nur die Toten mit den wieder Genesenen vergleicht.
Leider dürfte die zusammenbrechende medizinische Versorgung die Letalität noch erhöhen.

Millionen Tote sind realistisch gesehen schon sehr lange zu befürchten (seit Juli eigentlich, siehe auch https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4668281&postcount=1938). Sowas wäre früher keine Panikmache gewesen (da leider berechtigt), sondern "Anreiz" etwas (mehr) zu tun.
 
Ich bin sicher, es gibt genug Leute, die sich so nen halbleeren Kontinent dort wünschen ...

Und ja, ich seh das sehr zynisch.
 
Ich bin sicher, es gibt genug Leute, die sich so nen halbleeren Kontinent dort wünschen ...

Und ja, ich seh das sehr zynisch.

Kriegt keiner hin, 500 Millionen zu eliminieren. Aber, die Angst, schon am Anfang, man wolle sie nur ausrotten, warum sich auch gegen Behandlung gewehrt wurde, bekommt so eine ganz andere Bedeutung.

Nur, so dämlich kann keiner sein. Denn wenn es auffliegt, könnte sich der Rest mal einfach revanchieren.
 
Was ich sage, ist, dass es durchaus wirtschaftliche Interessen hat, das nicht unter Kontrolle zu bringen, und das es sich ausweitet.
Je mehr Länder dann keine funktionstüchtige Infrastruktur haben wegen zuwenig Menschen - aber Bodenschätze en Masse - um so mehr Ländern muß danach geholfen werden, indem man jede Menge Spezialisten dort zur Verfügung stellt ... capice?
 
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An eine Ausrottungs-Verschwörungstheorie glaube ich hier nicht, dazu ist Ebola viel zu gefährlich.

Man denkt, die Ansteckung erfolgt nur über den direkten Kontakt mit einem offensichtlich Erkrankten. Das ist nicht unbedingt so, denn im Sperma des Mannes sind noch über Wochen aktive Viren. Sprich auch die Überlebenden können für ihre Mitmenschen eine Gefahr darstellen, besonders dann für Frauen und homosexuelle Männer.

Ich las Berichte, wo Menschen, die diese Krankheit überstanden, dann von den eigenen Leuten gemieden wurden. Und das dies schlimm sei für die Betroffenen. Sicherlich ist es das, aber genaugenommen ist dieses Verhalten unter Umständen für die Menschen sogar sicherer und rettet womöglich Leben.

Eine Frau, die ihren Mann nicht gleich wieder zu sich ins Bett lässt, entgeht so einer konkreten Gefahr sich bei ihm anzustecken und ansonsten schaut es auch nach vielen Jahren Aids-Prävention recht düster in vielen Gebieten Afrikas aus. Es gibt viele abergläubische Menschen, misstrauische Menschen, Menschen, die von Kondomen eh nix halten und dort schon eine vom bösen Westler geplante Bevölkerungsdezimierung befürchten. Und dieses Hilfmittel auch nicht bereit sind zu nutzen.

Ganz so einfach lässt es sich nicht zurechtdenken, meine ich. Und ein verseuchtes Gebiet ist auch wenig interessant für Investoren, wenn einem die Arbeiter vor Ort wegsterben.

Lg
Any
 
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