Also, Rauschdrogen und Meditation passt gar nicht gut zusammen (hab ich mal so gehört ne) Auch Kaffee finde ich da nicht hilfreich, im Gegenteil. Übrigens berauscht Koffein durchaus, bei meinem täglichen Konsum merke ich allerdings davon nur noch wie die Augen offen bleiben
Ebenso verändert Nikotin das Bewusstsein aber da bin ich auch dran gewöhnt..
Vielleicht "übertönen" Rauschdrogen die Wirksamkeit der Meditation bei der ich ja versuche ganz "hier und jetzt" zu sein und meinen sprunghaften Verstand zu bändigen.
Anders bei "visionären Trancezuständen", die könnte man vielleicht mit diversen Mittelchen unterstützen oder hervorrufen. Das haben sich schon viele Menschen weltweit zunutze gemacht. So waren zb Religion und Drogen waren schon immer tief miteinander verstrickt. Vieles was heute noch als "Magie" bekannt ist könnte durch einen halluzinatorischen Rausch induziert sein, zb. "auf nem Besen reiten".
Was mir persönlich irgendwie komisch vorkommt ist die Unterteilung von Drogen in "hart", "weich", "legal", "illegal" usw. Das ist eine politische Diskussion und hat nichts mit den Drogen an sich oder den Menschen die sie nehmen zu tun. An den Folgen von Kaffee- und Nikotionkonsum sterben nun einmal *ziemlich viele* Leute (Herzinfarkt, Krebs), sind diese Drogen deswegen "weich"? Oder sind sie weich weil sie es dem Menschen ermöglichen, konzentriert weiterzuarbeiten? Von Hanf oder Alkohol will ich ja gar nicht reden...
Die Unterteilung in illegal-legal ist ein Überbleibsel von Reagans weltweiter "War on Drugs" Kampagne in den 80er Jahren der damit von sozialen Misständen ablenkte. Vorher war zb Hanf in Deutschland legal.
Es geht nun einmal nicht um die "bösen dämonischen Drogen" die die Demokratie bedrohen (tsts, immer das selbe mit der Propaganda) sondern um Menschen die sich selbst, ihr Leben und das anderer ruinieren. Warum tun die das? Weil sie "verhext" wurden von übermächtigen Gegnern - oder weil sie mit sich und ihrem Leben nicht mehr klarkommen? Egal, am besten mit ner Keule draufhauen und wegsperren, so zumindest wird es praktiziert. Dieses Verbot nützt vor allem der Drogenmafia, der sich so riesige Märkte mit unglaublichen Gewinnspannen erschliessen.
Also um meine Meinung noch mal auf den Punkt zu bringen damit ich hier nicht als Drogenbefürworter ankomme:
- Rauschdrogen und Meditation schliessen sich einander aus.
- Der Körper produziert selbst diverse Rauschmittel, diese zu spüren und zu erzeugen ist auf einer Ebene ein Ziel der Meditation (ua auch von auch Sport und Sex)
- Rauschdrogen können pseudo-mystische Erfahrungen hervorrufen
- Rauschdrogen können schwache Seelen zerstören, auch bei einmaligem Konsum
- Regelmässiger Rauschdrogenkonsum über längere Zeit schadet der spirituellen Entwicklung, verbietet diese
- Rausch in seinen verschiedenen Formen ist ein Grundbedürfniss des spirituell unentwickelten Menschen, der ungeerdeten Seele
- Ein Verbot von Rauschmitteln lenkt dieses Grundbedürfniss auf bestimmte Rauschdrogen, die legalen eben.