Drogen und Meditation?

Hmm, alte Diskussion, mit den bekannten Polen, die sich widersprechen (Drogen scheisse weil böse <-> Drogen gut weil bewusstseinserweiternd) aufgepeppt durch einige geschichtliche Fakten zum Gebrauch von Drogen in spirituellen Praktiken...
Alles schon mal gehört...

Mein Senf dazu:
Ohne Drogen wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.
Liegt aber daran, das ich diesen Weg nunmal gegangen bin, und keinen anderen.
Pauschal würde ich Drogen nicht als gut oder schlecht bezeichnen. Sie sind für mich das, was man gemeinhin ein "zweischneidiges Schwert" nennt: Sie haben großes Potential und bergen auch ein enormes Risiko, und zwar jede Droge.
Entscheidet man sich Drogen zu nehmen, aus welchen Gründen auch immer, so sollte man das mit dem allergrössten respekt tun!
Information, Erfahrungsaustausch, Set, Setting, lasst nichts aus.
Wisse: Drogen sind ein Weg, aber es gibt tausend und abertausend andere Wege, die weniger gefährlich sind.
Man kann den Weg leicht verlieren!

Meine Güte - ich hab als Hausdetektiv gearbeitet, ich weis wie die Typen rumkrebsen die Drogen nehmen. Wenn das ok ist - ich weis nicht, einfacher ist's sich 'ne Kugel durch den Kopf zu jagen. Worauf bauen eure Erlebnisse?

Meine Erlebnisse bauen einerseits auf meiner vielfältigen Drogenerfahrung (Kiffen, Rauchen, Saufen, Kaffee, Hexendrogen, Psychedelika, harte Drogen) und auf Erfahrungsaustausch und Beobachtung von und mit Menschen, die selbst Drogen nahmen, nehmen, süchtig sind, oder waren.

Wie bei allen anderen Ausprägungen der Gesellschaft sollte man auch hier beachten:
Leben ist vielfältig und facettenreich. Schere niemals etwas über einen Kamm.

Eine meiner besten Feundnnen ist bei ihrer spirituellen Suche auf Heroin gestossen und nun abhängig.
Sicher, Drogen sind eine Fluchtmöglichkeit.
Eine andere frau, die ich in meinem Leben kennenlernen durfte, hat ihre Sucht überwunden und zählt jetzt zu den gereiftesten und weisesten Menschen, die ich kenne. Ohne den Abgrund, durch den sie durch die Droge gegangen ist, wäre sie jetzt ebenfalls nicht da, wo sie jetzt ist.
Wer kann da pauschal, Drogen verurteilen?

Wichtig: Dies ist nicht als Aufforderung zu verstehen, Drogen zu nehmen. Tust du es bis jetzt nicht: lass es!
Nimmst du Drogen: Prüfe dich und deine Gründe, Drogen zu nehmen.

Grüße

Lunatic Eye
 
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Lunatic Eye schrieb:
Hmm, alte Diskussion, mit den bekannten Polen, die sich widersprechen (Drogen scheisse weil böse <-> Drogen gut weil bewusstseinserweiternd) aufgepeppt durch einige geschichtliche Fakten zum Gebrauch von Drogen in spirituellen Praktiken...
Alles schon mal gehört...

Mein Senf dazu:
Ohne Drogen wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.
Liegt aber daran, das ich diesen Weg nunmal gegangen bin, und keinen anderen.
Pauschal würde ich Drogen nicht als gut oder schlecht bezeichnen. Sie sind für mich das, was man gemeinhin ein "zweischneidiges Schwert" nennt: Sie haben großes Potential und bergen auch ein enormes Risiko, und zwar jede Droge.
Entscheidet man sich Drogen zu nehmen, aus welchen Gründen auch immer, so sollte man das mit dem allergrössten respekt tun!
Information, Erfahrungsaustausch, Set, Setting, lasst nichts aus.
Wisse: Drogen sind ein Weg, aber es gibt tausend und abertausend andere Wege, die weniger gefährlich sind.
Man kann den Weg leicht verlieren!



Meine Erlebnisse bauen einerseits auf meiner vielfältigen Drogenerfahrung (Kiffen, Rauchen, Saufen, Kaffee, Hexendrogen, Psychedelika, harte Drogen) und auf Erfahrungsaustausch und Beobachtung von und mit Menschen, die selbst Drogen nahmen, nehmen, süchtig sind, oder waren.

Wie bei allen anderen Ausprägungen der Gesellschaft sollte man auch hier beachten:
Leben ist vielfältig und facettenreich. Schere niemals etwas über einen Kamm.

Eine meiner besten Feundnnen ist bei ihrer spirituellen Suche auf Heroin gestossen und nun abhängig.
Sicher, Drogen sind eine Fluchtmöglichkeit.
Eine andere frau, die ich in meinem Leben kennenlernen durfte, hat ihre Sucht überwunden und zählt jetzt zu den gereiftesten und weisesten Menschen, die ich kenne. Ohne den Abgrund, durch den sie durch die Droge gegangen ist, wäre sie jetzt ebenfalls nicht da, wo sie jetzt ist.
Wer kann da pauschal, Drogen verurteilen?

Wichtig: Dies ist nicht als Aufforderung zu verstehen, Drogen zu nehmen. Tust du es bis jetzt nicht: lass es!
Nimmst du Drogen: Prüfe dich und deine Gründe, Drogen zu nehmen.

Grüße

Lunatic Eye


sehr weise gesprochen :)

und @aktivist das haschisch ein hirn weichmacher / -bleicher ist kann ich definitiv nicht bestätigen (natürlich nur wenn mans nicht übertreibt) oder hast du selbst schon erfahrungen gesammelt?
und die sache mit der medizin... es ist in div. untersuchungen durchaus nachgewiesen worden das cannabis eine medizinische wirkung hat (z.B. gegen übelkeit (wird auch in manchen ländern als hilfe zur verträglichkeit der chemotherapie angewendet..))

also erst ma informieren bevor du hier so :ich zitiere:"haltlose, von gedanken zusammengeschusterte Behauptung aufzustellen"
 
Hallo jiriki

jiriki schrieb:
sehr weise gesprochen :)

und @aktivist das haschisch ein hirn weichmacher / -bleicher ist kann ich definitiv nicht bestätigen (natürlich nur wenn mans nicht übertreibt) oder hast du selbst schon erfahrungen gesammelt?
und die sache mit der medizin... es ist in div. untersuchungen durchaus nachgewiesen worden das cannabis eine medizinische wirkung hat (z.B. gegen übelkeit (wird auch in manchen ländern als hilfe zur verträglichkeit der chemotherapie angewendet..))

also erst ma informieren bevor du hier so :ich zitiere:"haltlose, von gedanken zusammengeschusterte Behauptung aufzustellen"

Nimmst Du Cannabis aus medizinischen Gründen? Ich glaube nicht. Und ich glaube auch nicht, dass Cannabis so harmlos ist, wie Du uns das weissmachen möchtest. Aber ich glaube, das weisst Du selber. Du willst es vielleicht aber gar nicht sehen.

Über die Gefahren von Cannabis hier ein kleiner Ausschnitt von gerlinde-kaupa.de:

Die Gefahren von Cannabis liegen nicht in den körperlichen Folgeerkrankungen, sondern bei der psychischen Abhängigkeit. Dies bedeutet, dass die Konsumenten immer wieder den Drang verspüren, die Droge einzunehmen. Kann diesem Zwang nicht nachgekommen werden, können Unruhezustände, Rastlosigkeit, Schlafstörungen, Angst und Stimmungsschwankungen auftreten.

Allgemeine Perspektivlosigkeit und eine labile psychische Gesundheit können ebenfalls gefährdend sein. Der Drogenkonsument möchte immer seine wahrgenommenen Realität verändern. Bei einem dauerhaften und abhängigen Konsum besteht daher immer die Gefahr mit realen Problemen nicht mehr fertig zu werden oder fertig werden zu wollen. Gerade für Jugendliche, die sich in einer Orientierungsphase ihres Lebens befinden kann dies besonders verheerend sein.

In meinen Augen ist Cannabis eine dumme Spielerei von Jugendlichen, die zeigen wollen, wie cool und erwachsen sie schon sind. Das was früher die Zigarette war, ist heute das Cannabis. Nur ist Cannabis nicht so harmlos, wie viele glauben. Es führt neun mal so oft zum Lungenkrebs wie die Zigarette, es führt zu kognitiven Einbussen, insbesondere der Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsfunktionen und es kann Psychosen auslösen.

Der Konsum von Cannabis ist nichts anderes als eine Flucht aus der Realität.

Alles Liebe. Gerrit
 
ich wollte mit meinen posts nicht diese droge verherrlichen...ich hab nur aus meiner erfahrung erzählt...und wollte die dinge die aktivist erzählt hat nur berichtigen....

ich nehme cannabis nicht als medizin...doch ich habe mich da ich es konsumiere vorher gründlich über die vor- und nachteile informiert und bin dabei eben auch auf den einsatz in der medizin gestossen...

das cannabis psychisch abhängig macht / machen kann, kann ich auch bestätigen... allerdings ist das von der häufigkeit des konsums und der person bzw. seinem willen abhängig

ach und eigl ist doch jede droge dazu da um seine realität zu verändern bzw. aus seiner realität zu fliehen...auch alkohol.
 
Hallo jiriki

jiriki schrieb:
ach und eigl ist doch jede droge dazu da um seine realität zu verändern bzw. aus seiner realität zu fliehen...auch alkohol.

Du hast recht. Auch der Alkohol ist ein Fluchtmittel.

Alles Liebe. Gerrit
 
ach und zu dem textauszug den du uns gegeben hast muss ich ein paar dinge bemängeln...:

auszug1: Insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Zahl an Drogentoten kann eine weitere Legalisierung von illegalen Drogen wie Cannabis nicht befürwortet werden

an cannabis selber ist noch keiner gestorben...(und das cannabis eine einstioegsdroge zu härteren sachen ist, ist auch nur spekulation (die leute die härtere sachen genommen haben haben davor meistens auch alkohol getrunken))

auszug2: Die Erfahrungen mit den sogenannten legalen Drogen Tabak und Alkohol zeigen, dass eine Freigabe zu einem steigenden Konsum führen kann. Der Konsum müsste nicht mehr verheimlicht werden, es müssten keine Anstrengungen mehr unternommen werden, die Cannabisprodukte zu besorgen. Überall und jederzeit könnten die Drogen geraucht werden.

soweit ich weiss waren alk und kippen schon immer legal also woher wolln diese leute wissen das es zu einer konsumsteigerung kommt bei einer legalisierung...??? ausserdem ist in holland der konsum von cannabis zurückgegangen nachdem die coffeshops da warn (da nun die ausgabe durch den staat kontrolliert werden konnte)

auszug3: Bedeutend sind auch die persönlichen und sozialen Riskofaktoren, welche die Gefahren des Cannabiskonsums vergrößern können. Hierzu zählen zum Beispiel ein früher Konsumbeginn in einem Alter unter 16 Jahren, mangelnde soziale Unterstützung zuhause und im Freundeskreis. Allgemeine Perspektivlosigkeit und eine labile psychische Gesundheit können ebenfalls gefährdend sein.
diese faktoren können so ziemlich bei jeder droge die situation verschlimmern...

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um die kritiker nochmal zu beruhigen... ich will hier nicht drogen verherrlichen bzw. jem. auffordern drogen zu nehmen.

ja cannabis kann psychisch abhängig machen!
wenn man psychisch abhängig ist zieht man sich immer mehr aus dem Realen Leben zurück!
cannabis schädigt die lungen! (allerdings rauchen die meisten leute die ich kenne wenn sie stoned sind dafür weniger kippen :] )

doch trotzdem finde ich das im gesamten cannabis weniger schlimm ist wie alkohol...(meine meinung)
 
Hallo Freaks,

Meditation und Drogen ...jaja, die ollen Schamanen.

Wenn Schamanen irgendein Kraut rauchen oder einwerfen so wie ich das sehe nur zum Zweck der Ahnenbefragung und >Astralreisen.

Sie kommen aber nicht weiter als in die Ebene, der sogenannten Astralebene.

Also, bleibt clean.
....................................
Abhängigkeiten haben noch keinen weitergebracht als zur nächsten Abhängigkeit
:)
 
also ich muss sagen daß ich immer gegen drogen war. da ich aber oft mit dem thema in berührung kam (bekanntenkreis) habe ichs eine zeit genohmen, aus neugierde. muss sagen dass ich sehr sehr enttäuscht war... was die wirkung angeht. da hab ich im normalen zustand echt besseres erlebt.
über die negativen nachwirkungen die ich nachhinein hatte will ich erst gar nicht anfangen.
nie wieder werde ich das zeug anfassen. nie! :)
 
Aktivist schrieb:
Drogen und Essen zu vergleichen ist ja so, wie wenn ich einen Handschuh über meinen Fuss stülpen würde.
Du hast leider den Sinn meiner Argumentation nicht verstanden, das was Essen auf körperlicher Ebene bringt, kann in manchen Fällen so manches Heilkraut auf der geistigen Ebene bringen, daher der Vergleich
Aktivist schrieb:
Am falschen Dampfer fährt der, der sagt, Drogen - wohl dosiert - bringen einen weiter.
Aha und Du weißt also, wer hier am falschen Dampfer fährt ! Darf ich Dich Gott nennen ? :lachen:
Aktivist schrieb:
Würde die Heilwirksamkeit von Haschisch - wohl dosiert - bewiesen sein, wäre eine Legalität im Rahmen des Apothekengesetzes sicherlich schon längst zu erwarten gewesen. Da Haschisch aber mehr Schlecht als Recht ist, wird eine Legalität nie möglich sein.
Du solltest Dich vielleicht einmal informieren, bevor Du hier den großen Richter spielst, die Heilwirkung von Cannabis ist längst bewiesen, u.a. heilt es grünen Star und lindert die Symptome von MS.
 
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daniel_k schrieb:
Oje Daniel, so hab ich das nicht gemeint: ich meinte nicht DICH mit "Birne weich", sondern den in dem Absatz zitierten Sri, der da doch behauptet zu wissen, was gut für mich ist. Und eben weil ich stark anzweifle, daß das ein Meister sein soll, der so nen Bullshit *sorry* erzählt, fragte ich.
...Und das mit dem Geschmack: ich leb mein Leben anders, nicht unter Zwang, sondern mit Freude. Und allein schon deswegen entspricht der Yogi-Weg nicht meinem. Und was destruktiv ist, seh ich definitiv auch anders als dieser "Meister"...

Grüßle
Jandira
 
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