Diffamieren und kürzen!

Shimon1938 schrieb:
es geht draum generell einzuführen, dass harz4 empfänger ein arbeitspflicht haben und arbeiten müßen um harz4 zu bekommen...bloss es sind keine reguläre jobs da!

Es gibt auch eine Eigenverantwortung seitens des Bürgers. Man kann nicht immer nur alles auf die Politiker (obwohl sie jede Menge Mist machen) abwälzen. Wie alles, hat auch das Thema Hartz4 zwei Seiten. Und wenn jemand aus der Politik vorschlägt, dass Hartz 4-Bezieher sich z.B. sozial engagieren sollen, dann hat das für mich auch etwas mit Menschenwürde zu tun ("noch für etwas gut zu sein").

Findest du das sinnvoll, jegliche Verantwortung an Väterchen Staat abzugeben und sich somit in eine Abhängigkeitsmenagerie zu begeben? Ich nicht. Bist du selbst Hartz4-Empfänger, weil dieses Thema gar so viel mit dir macht? Ich frage nur einfach mal so... Ich lese immer wieder deine Aufreger-Postings, aber selten bis nie einen Vorschlag von deiner Seite, wie es besser laufen könnte. Wenn du's besser kannst, dann zeige doch, wie es geht. :)

So lange *Mensch* so dermaßen am Geld hängt und es als seinen Über-drüber-Götzen anhimmelt, so lange wird sich die Situation - allgemein, nicht nur in DE - weiter verschärfen.

lichtbrücke
 
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Hallo,
das hängt alles mit dem Geldsystem zusammen und unsere politiker vertreten die Reichen und Superreichen. es ist ganz einfach: "Wer hat dem wird gegeben", und wer viel hat dem wird noch mehr gegeben. das läuft über die Banken, speziell über die Zinsen. Zinsen sind leistungslose einkünfte. Multimillionäre bekommen sehr viel davon. Z.B. 10 Mio per 5% = 1/2 Mio im Jahr leistungslos dazu. Wer auf Erwerbsarbeit angewiesen ist kommt niemals auf solche Größenordnung (durch Arbeit ist noch nie jemand reich geworden). Die Banken treiben diese Zinsen über Kredite wieder ein. Deshalb wuchern die Schulden überall (nicht nur beim Staat). Durch die wachsenden Schulden = 90% Guthaben der Superreichen geraten die Löhne unter Druck. Jeder Euro kann nur einmal verteilt werden. Kurz gesagt: je mehr die einen bekommen desto weniger bleibt für die anderen übrig. Anders gesagt: Die Reichen werden immer reicher, die Arbeitenden immer ärmer. Und die die keine Arbeit haben wird die Unterstüttzung gekürzt damit denen die Arbeit haben die Löhne weiter gekürzt werden können. Das nennt man "Stärkung des Niedriglohnsektors". Letztendlich soll die Arbeitslosenunterstützung gänzlich gestrichen werden und vorhandenes Eigentum privatisiert werden, so dass den Superrreichen alles gehört. Unsere Politiker sind mIttel zum Zweck.
Gruß

^^
Vorhandenes Eigentum ist doch bereits privat.
 
lichtbrücke;2486115 schrieb:
Es gibt auch eine Eigenverantwortung seitens des Bürgers. Man kann nicht immer nur alles auf die Politiker (obwohl sie jede Menge Mist machen) abwälzen. Wie alles, hat auch das Thema Hartz4 zwei Seiten. Und wenn jemand aus der Politik vorschlägt, dass Hartz 4-Bezieher sich z.B. sozial engagieren sollen, dann hat das für mich auch etwas mit Menschenwürde zu tun ("noch für etwas gut zu sein").

Findest du das sinnvoll, jegliche Verantwortung an Väterchen Staat abzugeben und sich somit in eine Abhängigkeitsmenagerie zu begeben? Ich nicht. Bist du selbst Hartz4-Empfänger, weil dieses Thema gar so viel mit dir macht? Ich frage nur einfach mal so... Ich lese immer wieder deine Aufreger-Postings, aber selten bis nie einen Vorschlag von deiner Seite, wie es besser laufen könnte. Wenn du's besser kannst, dann zeige doch, wie es geht. :)

So lange *Mensch* so dermaßen am Geld hängt und es als seinen Über-drüber-Götzen anhimmelt, so lange wird sich die Situation - allgemein, nicht nur in DE - weiter verschärfen.

lichtbrücke

Vielleicht geht es auch um soziale Verantwortung vor allem derer,
die andere nur ausbeuten können,
die ihnen erst zu ihrem Reichtum verhelfen?

Und wir bleiben in der Existenz immer abhängig von anderen,
um unsere grundlegenden Bedürfnisse zu stillen.
 
DiaBowLow schrieb:
Vielleicht geht es auch um soziale Verantwortung vor allem derer, die andere nur ausbeuten können, die ihnen erst zu ihrem Reichtum verhelfen?

Natürlich. Nur haben die, die sich be-reich-ern, wohl eher eine kleine bis gar keine soziale Ader. Mit anderen Worten: Sie sind skrupellos genug, dass ihnen ihre Nächsten schlicht und einfach wurscht sind.

Nichts desto trotz begibt sich Bürger in eine Abhängigkeit. Es sind nicht immer nur die Anderen "schuld". Was bringt es, immer nur zu meckern und zu wettern (ganz allgemein gemeint), über die Situation, über die Politiker, usw. - und vor lauter "Scheuklappendenken" die Möglichkeiten und Chancen übersieht, die sich links und rechts von diesen Scheuklappen auftun, zu übersehen?

Man kann einem Menschen nur immer so viel tun, so weit dieser es zulässt. Und da - an der inneren Einstellung wäre anzusetzen, wenn eine Änderung der Situation erreicht werden soll. Und diese Änderung erreicht man mit Sicherheit nicht durch permanentes Meckern und Wettern und im übrigen in seiner Opferrolle zu baden.

Inneres Loslösen von der Obergötze Geld wäre ein Lösungsansatz, für jeden einzelnen.

DiaBowLow schrieb:
Und wir bleiben in der Existenz immer abhängig von anderen, um unsere grundlegenden Bedürfnisse zu stillen.

Ach ja? Hm, interessante These. Ich für meinen Teil sehe das anders. :)

lichtbrücke
 
wieso muss arbeitslosigkeit unglücklich machen?
nur weil sie arbeit unglücklich macht, muss arbeitslosigkeit noch unglücklicher machen?
 
lichtbrücke;2486202 schrieb:
Natürlich. Nur haben die, die sich be-reich-ern, wohl eher eine kleine bis gar keine soziale Ader. Mit anderen Worten: Sie sind skrupellos genug, dass ihnen ihre Nächsten schlicht und einfach wurscht sind.

Nichts desto trotz begibt sich Bürger in eine Abhängigkeit. Es sind nicht immer nur die Anderen "schuld". Was bringt es, immer nur zu meckern und zu wettern (ganz allgemein gemeint), über die Situation, über die Politiker, usw. - und vor lauter "Scheuklappendenken" die Möglichkeiten und Chancen übersieht, die sich links und rechts von diesen Scheuklappen auftun, zu übersehen?

Man kann einem Menschen nur immer so viel tun, so weit dieser es zulässt. Und da - an der inneren Einstellung wäre anzusetzen, wenn eine Änderung der Situation erreicht werden soll. Und diese Änderung erreicht man mit Sicherheit nicht durch permanentes Meckern und Wettern und im übrigen in seiner Opferrolle zu baden.

Ich verstehe, was Du meinst, Lichtbrücke, und dass es nötig ist, dass die Leute wieder in ihre eigene geistige Macht und Verantwortung kommen. Das befreit Dich jedoch dann immer noch nicht aufgrund materieller und finanzieller Abhängigkeit von solchen, die aufgrund ihrer gesellschaftspolitischen Machtposition das Sagen über Dich haben. Ausser Du gehst in die Wildnis...

lichtbrücke;2486202 schrieb:
Inneres Loslösen von der Obergötze Geld wäre ein Lösungsansatz, für jeden einzelnen.
Das Geld ist nicht das Problem, sondern die ANGST, zu kurz zu kommen, weil sich viele so fühlen.



lichtbrücke;2486202 schrieb:
Ach ja? Hm, interessante These. Ich für meinen Teil sehe das anders. :)

lichtbrücke

Du bist immer abhängig von Bodenschätzen, um Deine Existenz zu erhalten.
Auch wenn Du in die Wildnis ziehst, bist Du immer noch abhängig von allen, die Deiner Existenz dienen.
Pures Geld dient nicht der Existenz, sondern nur das, was wir dafür zum Erhalt unserer eigenen Leibwelt erhalten.
Wir sind also immer abhängig von unserer Mit- oder Umwelt, die uns Nächstes ist.
 
in der disskussion, die koch losgtreten hat, geht es nicht um "1 € jobs", es geht draum generell einzuführen, dass harz4 empfänger ein arbeitspflicht haben und arbeiten müßen um harz4 zu bekommen...bloss es sind keine reguläre jobs da!

Ja, aber in einem Link war hier zu lesen, dass immer mehr reguläre Jobs abgebaut werden und duch 1-Euro-Kräften ersetzt werden. Das ist doch einfach unglaublich. Wie weit soll die Ausbeutung der Arbeiterklasse noch gehen?
 
Ja, aber in einem Link war hier zu lesen, dass immer mehr reguläre Jobs abgebaut werden und duch 1-Euro-Kräften ersetzt werden. Das ist doch einfach unglaublich. Wie weit soll die Ausbeutung der Arbeiterklasse noch gehen?

Es geht schon lange nicht mehr nur um "die Arbeiterklasse"....Auch immer mehr studierte Menschen sind in unserer Wirtschaftskrise "angekommen".....
Die Arbeitslosigkeit der Akademiker ist im letzen Jahr um 10 % gestiegen.

http://www.welt.de/die-welt/politik...igt-unter-Akademikern-besonders-stark-an.html

Außerdem sind im letzen Jahr 2910 Unternehmen pleite gegangen. Und so mancher ehemalige Chef ist nun wohl auch Harz IV- Empfänger......Die Klassen verschieben sich offensichtlich und der geliebte Sündenbock steht plötzlich auch mit leeren Taschen da.....




LG
Urajup
 
es geht draum generell einzuführen, dass harz4 empfänger ein arbeitspflicht haben und arbeiten müßen um harz4 zu bekommen...bloss es sind keine reguläre jobs da!

Na und?????

Die arbeitende Bevölkerung bekommt auch nichts geschenkt, wieso die Hartz IV-Empfänger? Im Gegenteil, die arbeitende Bevölkerung bekommt was weggenommen, damit ein Teil der Gesellschaft sich nicht bewegen muss.
Und ob sie einfach nur faul sind (wovon es bei Gott mehr als Einzelfälle gibt) und sich auf dem System ausruhen, oder ob sie trotz Bemühen keinen richtigen Job mehr finden, tut doch eigentlich nichts zur Sache.

Es ist das Prinzip der Gleichbehandlung - niemand im arbeitsfähigen Alter sollte in diesem Land für umme leben, jeder sollte morgens seinen Hintern hochheben und irgend etwas tun für sein Geld (es sei denn er hat genug auf dem Konto).
Viele Menschen machen 40 Std/Wo. eine richtige Schei*arbeit und verdienen weniger als ein Hatz IV-Empfänger der sich nebenher (wenn er gerade mal Lust hat) schwarz was dazu verdient (Putzen, Renovieren o. ä.).

Ist das in deinen Augen soziale Gerechtigkeit?

Klar müssen da noch Konzepte ausgearbeitet werde, es kann nicht sein, dass andere auf der Straße landen, damit Hartz IV-Empfänger eine Tätigkeit haben, aber es muss sich allemal etwas ändern, denn der Staat steuert auf einen Bankrott zu, und dann bekommt niemand mehr was.

R.
 
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Ja, aber in einem Link war hier zu lesen, dass immer mehr reguläre Jobs abgebaut werden und duch 1-Euro-Kräften ersetzt werden. Das ist doch einfach unglaublich. Wie weit soll die Ausbeutung der Arbeiterklasse noch gehen?

Global betrachtet geht es um die Ausbeutung
durch sozial Verantwortungslose
von allen Völkern und der Natur.
Ich finde, dass der Pilot-Film STARGATE
dieses Geschehen anschaulich darstellt,
wie ein geistiger Moloch oder
vermeintlicher Gott namens Militanz
Unzählige versklavt und ihre vitale Energie absaugt,
um sich selbst in der Existenz zu halten.

Kriminelle Energie bringt kriminelle Energie hervor.
 
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