Die Wahrheit über Satan

AW: Die Wahrheit über Satan

Versucht mal
Christoph Daxelmüller:
Aberglaube, Hexenzauber, Höllenängste - Eine Geschichte der Magie

Aber auch ohne das Buch zu lesen, ist für die Entwicklung der christlichen Grundsteine eine Relevanz im Wirken des Augustinus (siehe Wikipedia) zu erkennen, der auf besondere Weise mit dem Manichäismus (siehe Wikipedia) - einer synkretistischen Lehre mit zoroastrischen und Gnostischen Bausteinen - verbunden war.
Die (neo)platonische Kosmologie ist weiteres Fügeteil für die frühchristliche Entwicklungsgeschichte.
Unzweifelhaft entwickelte sich der christliche Teufelsglaube aus den Wurzeln des Manichäismus, der Kosmologie der Antike, der Gnosis - und dem hebräischen, das aus dem vorgenannten Vieles übernahm.
Das ist Religionsgeschichte, zu der ich keine Einzelwerke zitieren werde.

lg
Strider
 
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Ich denke "der Teufel" ist nur ein menschlicher Versuch, sich in einer bedrohlich erlebten Welt das Böse zu erklären.

Aber "das Böse" ist zuallererst mal ein Anteil von jedem von uns, plus eine kollektive Dynamik und weniger eine Person da draussen die Leute verführt und die in der Hölle residiert und Herr über die Hölle wäre.

Das sind alles Methaphern für negative Emotionen in jedem von uns und wie diese wirken.

Die ganzen alten Legenden und Mythen der antiken Mittelmeerregion hier wörtlich zu nehmen wäre wohl ziemlich dämlich und kurzsichtig, weil die haben nur eine Gültigkeit in ihrem kulturellen Kontext und im Licht der politischen Situation die damals herrschte. Und wenn man das nun wörtlich nimmt kommen da so spinnerte Kulte wie die Zeugen Jehovas oder diese krassen evangelikalen Gruppen raus.
 
Ich stimme Garfield zu, ging aber davon aus, dass der Thread eine Personifizierung des Bösen zum Thema hat.
Sollte dem nicht so sein, geht es hier wohl eher um Philosophie.
 
Der Teufel ist sowohl Legende, aber auch Realität.
Viele Menschen glauben an den Teufel und der Teufel wird ihnen zu Realität.
Es ist eine Glaubens Frage ob der Teufel wirklich real existiert, oder eben ein Produkt eigener Fantasie ist.
Ich persönlich glaube das der Teufel, die dunkle Seite Gottes ist.
 
Ich persönlich glaube das der Teufel, die dunkle Seite Gottes ist.

Meine Meinung dazu ist, dass "er" in unseren unerlösten "Seelenteilen" steckt.
Gefühle die schmerzhaft waren, nicht erlöst werden und in uns weiter schlummern, dies sind die Schatten.
Erlöst man sie, geht auch dieser dunkle Teil von uns.

Doch daran erkenne ich nicht wirklich was göttliches darin, nicht im wirklichen Sinne, sondern einfach etwas menschliches.
Als Mensch, der sich niemals komplett auf dieser Realitätsebene wahrnehmen kann.

Somit sind wir Menschen alle göttlich und teuflisch zugleich.
Sich das zuzugestehen ist der erste Schritt um dem allem ein Ende zu setzten
 
Da Gott alles ist, ist auch der Teufel ein Teil Gottes.
Somit gebe ich Dir Recht das wir Menschen göttlich und teuflisch zugleich sind.
Es gibt keine Trennung zwischen Gott und Teufel, sowie es keine Trennung zwischen Mensch und Gott gibt, wir sind alle Eins mit Gott und Gott ist Eins mit uns.
 
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Könnte mir vorstellen, dass Satan gemütlich auf einer Wolke
sitzt, gelangweilt vom Verhalten der Menschen, schaut er hin und wieder
mal runter, freut sich, dass es nichts zu tun gibt, während
sich die Menschen immer noch die Köpfe einschlagen.
 
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