ich habe nur den ersten Film gesehen und zwar auf deutsch:
http://video.google.com/videoplay?docid=1651938199226772899&q=terror+storm
Mich erstaunt, wie wenig nüchternes, klar-sachliches Nachdenken und Fragen und kraftvolles Fragenoffenhalten in den bisherigen Beiträgen in Bezug auf diesen Film Anwendung findet.
Der Film lässt mich mehr Fragen stellen als in ihm ausgesprochen werden.
Und da denke ich, ist es angemessen, sich weder in die eine noch in die andere -scheinbar eindeutige- Richtung vereinnahmen zu lassen.
Sich nur auf die eine oder die andere Seite zu stellen und nicht zu überlegen, ob es noch ganz andere Möglickeiten geben könnte, ist ein Denkschema, dass uns u.a. auch durch Hollywoodfilme und durch die Art alltäglicher politischer Scheindiskussionen zu denken angewöhnt wurde. Die Trampelpfade im Gehirn sitzen bei vielen so tief, dass sie meinen, sie würden immer selbstständig denken, wenn sie ihnen folgen.
Rutscht man da hinein, denkt man zunächst, es wäre einfach nur reine Logik und Folgerichtigkeit, so zu denken. Dabei folgt man nur dem geringsten inneren Widerstand.
Nur wer versucht gegen sein gewohntes Denken neue, ungewohnte und unübliche Gedankengänge (nicht: Gedankeninhalte) zu denken, wird merken wie schwer es ist aus den Trampelpfaden herauszukommen, die sich bis in die Zellstruktur des Gehirns durch jahrelangen Medienkonsum eingeprägt haben.
So ein Film über den staatlichen Terror kann einen Effekt haben, der wiederum den Bush- und Blair-Regierungen und ihren Drahtziehern zugute kommt: der Einzelne könnte in sich das Gefühl berechtigt finden eh nix gegen solch rücksichtslos brutale Macht tun zu können.
Wer an diesem Gefühl hängen bleibt, der wird wohl kaum energisch ihm neue ungewohnte und anstrengede Gedanken suchen und mühsam sich erarbeiten.
Dass solche Dinge aber klar durchdacht und nach Möglichkeit klar erkannt und hier und da ausgesprochen werden, ist gerade aus spiritueller Sicht enorm wichtig. Je mehr Einzelne wirklich nach der Wahrheit streben, um so leichter kann sie wirksam werden.
Das Licht klaren Denkens ist zugleich spirituelles Licht, was auch den der Wahrheit und geistigen Freiheit zugetanen großen Engelwesen hilft das Schlimmste zu verhindern.
Mangelnde Erkenntnisbemühung hingegen gibt der erkenntnisdunklen Seite vorschub. Aus Resignation oder Fatalismus entstehendes Mitläufertum ist das, was solche Übermächtigen schamlos benutzen. Purerer Aktionismus wäre das andere Extrem und bliebe genau so an die Strukturen der Macht gebunden.
Besonnenheit und Gelassenheit und viel Geduld ist da hilfreicher als emotional aufgepeitschtes sich Austoben und mit dem Kopf gegen die Wand rennen. Oder diesen in den sand zu stecken....
Wenn denen die übliche Reaktion auf solch ein Video wirklich etwas anhaben könnte, würden sie es nicht zulassen, dass solche Informationen verbreitet würden.
Sie verlassen sich auf ihre psychologische Vorbereitung der Massen, auf die gleichgeschalteten Denkstrukturen, die so gestaltet sind, dass es weitestgehend egal ist, welchen Inhalt man denkt. Selbst der intellektuelle Querdenker ist da als Grundmuster integriert und darf sich äußern. Solange er nicht Begriffe benutzt, die ihn ihn eine politisch unkorrekte Ecke abstellen.
Nur ein kreatives, achtsam durchempfundenes Ändern im WIE des Denkens, ein kräftiges individueller-werden jedes Einzelnen kann der Macht einen Strich durch die Rechnung machen.
Ein erster Befreiungsschritt, der spirtuellen Menschen relativ leicht fallen dürfte, wäre Wort und Begriff voneinander zu entkoppeln und sich einzelne Begriffe bewusst und meditativ neu aufzubauen, beim Denken z.B. die Denkgebärden abzuspüren und "sehen" zu lernen, Denken und Herz wenigstens innerhalb dieser Begriffsverlebendigung immer wieder in Einklang zu bringen.
So, oder so halte ich es für eine möglicherweise folgenschwere Naivität, sich nicht wappnen zu wollen gegen den ja öffentlich zugegebenen psychologischen Krieg. Jeder Einzelne der es wagt ist unersetzlich.
Wie der Einzelne das macht und welche Wege er entwickelt, muss dezentral und ganz indivuell verschieden sein. Da begibt sich jeder, der es wagt, auf Neuland.
Das bekannte psychologische (und spirituelle?) Terrain haben sie mit hochintelligenten Spezialisten abgegrast. Allein daheraus wird man zu keinen wirklich neuen Denkformen kommen können.
Nach und nach zu bemerken, wie weit das materialistisch vorgeprägte Denken und Vorstellen selbst bis in die heutige Esoterik hinein weiterläuft (halt nur mit nichtmaterialistischen Worten kaschiert), könnte ein hilfreiches, wenn auch nicht gerade die eigene Eitelkeit schmeichelndes Aufwachmoment sein.
Ohnmachtserlebnisse sind ein heilsamer Zwischenschritt. Und nicht die Sackgasse, als die sie oft zunächst erscheinen.
Kameltreiber Ali wird vielleicht genaueres darüber sagen können, wie man ein Kamel kunstvoll durch ein Nadelöhr bekommen kann;D