Die wahre Ursache

abstellen im sinne von ausschalten vielleicht nicht, aber nicht daran haften -das schon.
 
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abstellen im sinne von ausschalten vielleicht nicht, aber nicht daran haften -das schon.

Ja das ist der neutrale Beobachter, den konnte ich schon ein paar mal aktivieren bzw. er hat sich von alleine eingeschalten. Das war immer grandios. :banane:

Wisst ihr, es ist schon lustig, ich versuch da immer aus diesem Erleben so ne Art Grafik zu basteln, wie ich das für mich am besten darstellen könnte, um da nen Anhaltspunkt zu haben, wie ich da nochmal hinkommen kann, aber so richtig funktioniert das nie, weils eben doch nur vom Verstand aus geht. :D :rolleyes:
 
Kurz nur hierzu:

warum ich so denke und fühle wie ich es tue

Es sind in der Regel sich wiederholende Muster, die eine Reaktion auf ein Erlebnis darstellen. Also sich wiederholende Vergangenheit sozusagen.

Sowas setzt sich fest und kann automatisch durch Umstände aktiviert werden. Etwa, wie morgens die Zigarette zum Kaffee. (Es sind ja auch Umstände die Muster entstehen ließen)

(Gefühle sind übrigens gaaanz oft Ausdruck der Gedanken.)

Würde ich versuchen mir rauchen aufzuhören würde ich Zigaretten ignorieren. Geht das nicht ohne weiteres würde ich mir etwas einfallen lassen, was ich statt Kaffe und dann Kippe morgens zu mir nehme. Es sind oft die Begleitumstände, durch die wir zurückfallen.

(Hoffe habe dein Anliegen überhaupt richtig verstanden)
 
Es sind in der Regel sich wiederholende Muster, die eine Reaktion auf ein Erlebnis darstellen. Also sich wiederholende Vergangenheit sozusagen.

Sowas setzt sich fest und kann automatisch durch Umstände aktiviert werden. Etwa, wie morgens die Zigarette zum Kaffee. (Es sind ja auch Umstände die Muster entstehen ließen)

(Gefühle sind übrigens gaaanz oft Ausdruck der Gedanken.)

Würde ich versuchen mir rauchen aufzuhören würde ich Zigaretten ignorieren. Geht das nicht ohne weiteres würde ich mir etwas einfallen lassen, was ich statt Kaffe und dann Kippe morgens zu mir nehme. Es sind oft die Begleitumstände, durch die wir zurückfallen.

(Hoffe habe dein Anliegen überhaupt richtig verstanden)

Naja, irgendwie geht das am Kern vorbei hab ich das Gefühl, sorry...
Du redest hier meines Erachtens mehr von alltäglichen Gewohnheiten.
Aber hey, dein Avatar spiegelt das, worauf ich hinaus will, perfekt wider. :D
Ich komm mir öfter wie so ne Marionette vor. Aber wer oder was ist jetzt das, was die Marionette in der Hand hält?
 
...wir denken, fühlen gewohnheitsmäßig... ich habe es zum verdeutlichen verglichen.

Die Marionette hängt am status quo.
 
Naja, irgendwie geht das am Kern vorbei hab ich das Gefühl, sorry...
Du redest hier meines Erachtens mehr von alltäglichen Gewohnheiten.
Aber hey, dein Avatar spiegelt das, worauf ich hinaus will, perfekt wider. :D
Ich komm mir öfter wie so ne Marionette vor. Aber wer oder was ist jetzt das, was die Marionette in der Hand hält?

Liebe Annie,

zwilling war m.E. gar nicht so dran vorbei - und alle anderen auch nicht .

Die täglichen Gewohnheiten unterscheiden sich im Entstehen nicht besonders von den selteneren oder ungewöhnlichen Dingen, die einem widerfahren.

Wir sind immer (!) die Marionette unserer eigenene Einstellung, unseres eigenen Imagedenkens.

Gedanken abstellen.....
mit diesem Gedanken sollte man sich tatsächlich nicht beschäftigen :D.
Eher damit - neues zu erfahren.
Das heißt - sich darüber bewußt werden, daß restlos alles was einem irgendwann passiert ist, egal, ob Gewohnheit oder ein besonderes Geschehnis, nichts weiter ist, als
VERGANGENHEIT :)

Dazu gehören auch die Dinge, die vor einer Sekunde passiert sind oder uns auch einfach nur durch den Kopf gegangen sind.

Ja - Meditation hilft natürlich wunderbar, sich in die Gegenwart zu bringen - der einzige "Ort", wo wir in der Lage sind, neues zu erschaffen.

Doch auch ohne "bewußte" Meditation ist es möglich, sich immer wieder selbst zu kontrollieren, bzw. sich zur "Ordnung" :D zu rufen.

Beispiel:
Da ist etwas, worüber Du grübelst. Es nervt Dich, Du kanst es nicht lassen - aber es ist Dir lästig - irgendwie. (Das ist wichtig, denn man darf sich natürlich sehr gerne mal an schöne und besonders wunderbare Erlebnisse erinnern - solange sie nicht irgendeinen wehmütigen Nachgeschmack haben)

Also - Du willst etwas ändern - an diesem Zustand des Grübelns.
"Ich will nicht mehr dran denken" - funktioniert nicht - wie Du ja selbst auch sagst.

Aber bewußt - mit vollem Bewußtsein bei dem zu sein, was Du gerade tust.
- o.k. - Heulen :zauberer1 - das war nicht damit gemeint.....:D

bewußt mit einer Sache anfangen - oder einem Gedanken, der Dir Behagen bereitet.
Keine Lust?
Ja - kann schon mal vorkommen.
Nun hängt es wieder davon ab, wie wichtig Dir die Veränderung ist.
Oder wie wichtig Dir die Gedanken an die Vergangeneheit sind - "ja, aber..." - sind da beliebte Ausreden, um nichts verändern zu wollen.....:D
Ist es eine Art Sucht, leiden zu wollen?
Fühlst Du Dich sicher, in einem bekannten Gefühl? (wie Eifersucht, Trauer, Wut oder einfach in der Vergangeheit leben wollen? - "Früher war alles besser - wie schön war es doch da und da und mit dem und dem...")

(ich will da keine Antworten drauf, denn das sind die Fragen, die Du Dir selbst stellen kannst. Da bist Du ja auch nicht die Einzige auf der Welt, denn es geht jedem so - mehr oder weniger - das ist menschlich.
Du schriebst aber nur, daß Du diesen Zustand verstehen wolltest - auch, wenn Du ihn nicht sofort dadurch abstellen kannst - daher geb ich mir Mühe :D)

Also, wie wichtig ist Dir die Veränderung?
Veränderung bedeutet immer (!) - raus aus der Komfortzone.
Der Mensch wehrt sich meist unbewußt, bei der geringsten Veränderung - er sieht sie als Bedrohung an.
( Die Verstrickung unseres Neuronetzes ist sehr stabil - es gibt unendlich viele Babyneuronen, die gerne eine neue Verbindung möchten - aber da wieder andocken, wo sie es gewohnt sind - da ist es eben sicherer.....:) ...um das ganze einen biologischen Aspekt zu geben)
Wenn Du da raus willst - ganz bewußt - gehört ein wenig Wille und Arbeit dazu - und ganz besonders die ununterbrochene Selbstkontrolle.
Damit ist auch der Beobachter gemeint, der keine Emotionen hat .
Dieser Beobachter ist gar nicht so weit "innen" - man kann ihn ganz gut "hervorrufen".
Sieh Dich an - in dem Moment, in dem Du z.B. grübelst.
Sieh Dich an - so. als ob Du irgendwo auf der anderen Straßenseite einen Menschen ansiehst, ohne Dir weitere Gedanken über ihn zu machen.

Wenn Du dabei völlig unemotionell feststellst -
ah - ich denke schon wieder über das und das nach -
dann halte einen Moment inne.
Konzentriere Dich darauf, was Du gerade tun wolltest oder auf den gedanken, den Du ursprünglich denken wolltest - an etwas Neues, was Du willst z.B..

Du kannst auch jedes mal bewußt und laut sagen: DAS IST VERGANGENHEIT !

Irgendwann wird dieser Satz zur Mechanik - zur Gewohnheit - und das ist in dem Fall dann auch gut so -
Deine Einstellung zur Vergangenheit wird dadruch verändert und Dein Bewußtsein für die Gegenwart geschult.
Am Anfang ist das sehr anstrengend - aber es wird bald Momente geben, wo Du über Dich lachen kannst in solch einem Augenblick - und das erleichtert und hält von Grübeln ab.

Gut - viel zu viel geschrieben (meist hält es Leute ab, das alles zu lesen...:D)- ich höre nun auf......

Liebe Grüße blue
 
aber so richtig funktioniert das nie, weils eben doch nur vom Verstand aus geht. :D :rolleyes:

Tuts nicht. Es sind Gefühle, die kommen und gehen. Mit ihnen verbinden wir Gedanken, wir assoziieren, geben ihnen Wichtigkeiten oder nennen sie bedeutungslos.
Lerne zu akzeptieren, dass Gefühle kommen und gehen.
:)
 
Schön geschrieben, liebe Blue....:)

Solche gedanken hatte ich auch schon oft, Annie...:)

Mir hilft, im hier und jetzt zu sein,
zu versuchen, mich nur darauf zu konzentrieren,
auf das momentane tun. Ich denke, das ist wesentlich,
weil es der einzige moment ist, den es gibt.
Mich oft in der natur aufzuhalten, das erdet
und reinigt.

Cogito, ergo sum...da liegt viel wahrheit drin, wir
können es nicht abschalten....und...wir sind das produkt
unserer gedanken und gefühle....das regt mich immer zum
nachdenken an.

Alles liebe...:)
 
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