Die Richtung der Worte und die richtigen Worte

Ja so ein Gläschen feurigen Roten (Chilewein) hab ich mir auch gerade eingegossen und trink auf Euch und Eure genialen Fortschritte... Hut ab :) :clown:

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Prost.... mehr sog I heit nimma ;)
 
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Kinnaree schrieb:
Na also, da tut sich ja was. Da stormen ja die Brains nur so um die Wette.
Hi Morgenwind
...Und bin WEIT - ER nichts. jetzt sag mir, kann man noch mehr erREICHen? Das ist genau das, wodrum all die vielen kleinen Optis ihr Leben lang strampeln, so klar und rein zu werden wie ein Spiegel - und du bist schon dort und lächelst dann "Willkommen", wenn sie endlich soweit sein werden...

Wißt ihr was? Ich liebe euch alle. Wir wären alle nicht da, wo wir jetzt sind, wenn dieses Forum und seine Foris nicht wären. Laßt uns da drauf ein
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oder einen
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erheben, je nach Lust und Laune. Ich bin heute, mit all dem, was sich da in den letzten Tagen abgespielt hat, beim Heurigen gesessen und hab einfach einmal unvoreingenommen den Leuten zugehört, wirk-lich zu-ge-hört, und zwar so, daß ich plötzlich zu ihnen dazugehört habe, anstatt halb daneben und halb darüber zu stehen (oder besser gesagt mich da hinzustellen). Es war umwerfend.

Du kommst aber einem auch auf die Schliche, na prost! Meine Radlerhalbe hab ich tatsächlich schon intus.

Liebe Grüsse:liebe1: :liebe1:

morgenwind
 
Hey, gestern ist mir ein Satz untergekommen, den will ich gern mit euch teilen. ich hab ihn im "Aufstieg" schon erwähnt. Wir kennen den weisen Spruch "Der Weg ist das Ziel". Gestern nachmittag erzählte mir ein Heurigenbesucher von seinen Fahrten quer durch Europa - und dann kam mir dieser weise Spruch in einem solchen Gewand entgegen:

"Des Wichtige is ja net des, wosd hiwüllst, sondern des, wasd am Weg durthin erlebst."

Ich war platt. Das muß man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen, Wort für Wort. Das Wichtige ist ja nicht das, wo du hinWILLST, sondern das, was du auf dem WEG dorthin ERLEBST. Mir ist noch nie so vollkommen klar geworden, was dieser weise Spruch in Wirklichkeit sagt.

Und während ich das aufschreibe, fällt mir noch was auf. Woher kommt es, daß in einem Wort für einen Zustand, den man gemeinhin als fixen Endpunkt versteht (ver-steht !!! ), eine Bewegung enthalten ist: vollkommen - das bewegt sich, da ist Kommen und daher auch Gehen. Sprache ist etwas Wunderbares.
 
Mir fiel gestern ein , daß ich oft sagte: ich werds halt ver - suchen. Was bedeutet, ich werde es nicht finden, weil ich es ja ver - suche, praktisch den falschen weg gehe. Inzwischen sage ich lieber - ich tu es. Darin ist dann jede Möglichkeit enthalten, Scheitern oder Vorwärtskommen.

liebe Grüsse

Morgenwind
 
Kinnaree schrieb:
Und während ich das aufschreibe, fällt mir noch was auf. Woher kommt es, daß in einem Wort für einen Zustand, den man gemeinhin als fixen Endpunkt versteht (ver-steht !!! ), eine Bewegung enthalten ist: vollkommen - das bewegt sich, da ist Kommen und daher auch Gehen. Sprache ist etwas Wunderbares.
Sprachlich werden wir das schon noch hier im Thread herausfinden.

Universalenergetisch könnte man dieses Phänomen vielleicht so klären: es gibt ja keinen Stillstand auf dem Weg. Solange Du auf dem Weg bist, bist Du ja immer in Veränderung- wenigstens solange du den Weg nicht als Ziel manifestierst. Witzig ist ja: wenn du dann so auf dem Weg im Hier und Jetzt mit dem Ziel verbunden bist, dann gehst du ja trotzdem noch. Ich schreibe ja auch und Du liest ja, wieviel. Und ich bin eben auch mit diesem Ziel in meinem Schreibfluß verbunden als Universaler alter Mann.

Das macht vor allem Eines deutlich: "Der Weg ist das Ziel" soll nur eine Information in uns geben, die dann immer wieder im spirituellen Menschen hin- und herschwingt auf gedanklich-emotional-sprachlicher Ebene. Immer wieder stolpert man über diesen polar-dualen Weg-Ziel-Satz, kriegt ja immer wieder ein Neues Verständnis dafür. Bis dann irgendwann mal der Moment kommt, wo Du Dir zuhörst und Dich fragst: "was erzähl ich mir da eigentlich für eine Geschichte? ich sei auf einem Weg? Ich sei an einem Ziel? Und beides gleichzeitig?" Und dann fällt auf einmal die ganze Überlegerei, wo du jetzt seist, Platsch, von Dir ab und Du siehst, wo Du bist und siehst, was vor Deiner Nase liegt und ggf. auch, wer da spricht, wenn denn jemand spricht. Denn innerlich ist ja dann für einen Moment Ruhe. So ist eben jede Geschichte nur eine Geschichte für inneres Wachstum, für inneres Erleben und Forschen und Verändern. Und...

Liebe Grüße, Christian
 
morgenwind schrieb:
Mir fiel gestern ein , daß ich oft sagte: ich werds halt ver - suchen. Was bedeutet, ich werde es nicht finden, weil ich es ja ver - suche, praktisch den falschen weg gehe.
Jaaaaaa super - Reden hilft. Worte bekommen Macht, merkt ihr das? Und andere Worte verlieren ihre Macht über uns! Leuts, es ist toll.
 
Christian schrieb:
Universalenergetisch könnte man dieses Phänomen vielleicht so klären: es gibt ja keinen Stillstand auf dem Weg. Solange Du auf dem Weg bist, bist Du ja immer in Veränderung- wenigstens solange du den Weg nicht als Ziel manifestierst. Witzig ist ja: wenn du dann so auf dem Weg im Hier und Jetzt mit dem Ziel verbunden bist, dann gehst du ja trotzdem noch.
Eben, ICH bin der Weg und das Ziel. Sagte Jesus ja auch schon.
 
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Niemand schrieb:
Wobei das Wort "Ziel" schon wieder ein wenig irreführend ist, da es ja eine Örtlichkeit beschreibt, nur wo gibt es in der Unendlichkeit eine Örtlichkeit ? :dontknow:

:liebe1:

"Ziel" aber nicht "Weg ist Ziel" - und das gilt auch in der Unendlichkeit bzw es deutet energetisch auf "Hier und Jetzt" hin

oder? was meinst du? Es ist nicht "Weg" und nicht "Ziel", es ist weder das Eine noch das Andere

Ist das nicht deine Sicht?

:liebe1:
 
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