Hi lieber Narr,
Das habe deswegen gemacht, weil wann für mich nicht mehr relevant ist. Das warum ist viel spannender. Wenn dieses warum beantwortet wird, so sind alle Fragen, auch wann, genauso beantwortet. Ansonsten, wenn ich mich auf wann konzentriere (habe ich auch schon mal früher gemacht), so ist es
nur Warten. Und Warten ist
keine Bewegung. Mir gefällt die Bewegung besser.
Versuch doch mal den 0-Punkt (den du ansprichst) in einen Sinn mit meiner Lieblingstarotkarte, 0 Der Narr zu bringen. Wenn du dies tust,dann kannst du dir auch die Frage nach dem "warum" beantworten.
Ich kenne leider keine Tarot-Karten, außer, dass sie offensichtlich sehr bliebt sind. Deswegen kann ich Dir hier nicht folgen.
Siehst du das von mir rot gemachte Wort? Wir sind wieder bei der Zeit. Die Milliarden von Menschen haben nunmal nicht alle gleichzeitig diese "WIR" Wahrnehmung. Passt übrigens sehr gut zum Thema "Aufstieg der Erde". Ich meine, dass die Menschen eher umgekehrt, sich selbst als wir also getrennt von einander wahrnehmen. Und nicht als ICH. Ich gehe hier in einen tieferen Sinn des ICH´s rein. Und wiederum ist die Zeit für mich nicht mehr wichtig. Ich nenne dies gerne 2 Schritte vor,ein Schritt zurück.
Interessant, das habe ich gar nicht bemerkt: 2 Schritte vorwärts, 1 Schritt zurück. Ich würde hier aber kühn behaupten,
dass wenn man aus sich selbst etwas holt, so erfordert es keinen Schritt zurück mehr. Denn diese Schritte zurück würden ein Labyrinth mit Wänden aus Unwissenheit bedeuten. Und wenn man die Antwort aus sich holt,
fallen diese Wände einfach. Eine nach der anderen. Und ich würde eher gerade davor warnen: wieder in Schritten zu denken. Denn im idealen Fall der Rückkehr zu sich selbst gibt es auch keine Zeit. Bzw. ich gehe davon aus, dass die Zeit nicht mehr gibt oder auch vielleicht anders wahrgenommen wird. Daher sind dann die Begriffe Schritte und Wachsen nicht mehr relevant.
Wenn man 2 Schritte geht (oder vielleicht sogar 3) dann kann es passieren das man in der von dir genannten Sackgassen landet.
Dann muss man halt wieder einen Schritt zurück,um aus der Sackgassen zu kommen.
Das was Du sagst, ist logisch und verständlich, aber wie gesagt, das gilt für mich für einen Weg, wenn man noch nicht soweit ist, alle Antworten aus sich zu holen. Wenn man damit anfängt, so bauen sich viele Wände um mich herum eine nach der anderen ab.
...man stellt sich ja die Frage: Warum will Gott das der Mensch schlechtes tut,und somit schlechtes erlebt? Wenn du das zeitlich begrenzte Leben des Menschen in DIR selber umwandelst in zeitlich unbegrenztes,also ewiges SEIN deines wahren ICH,dann erkennst du das das zeitlich begrenzte Leben nur ein Lernaspekt deines wahren ICH ist.
Ja, dieser Ansatz gefällt mir.
Um dies umwandeln zu können,musst du dir aber bewusst sein das DU nicht sterben kannst,sondern ewig existierst. Also bewusst-sein der Reinkarnation. Ist man sich der Reinkarnation bewusst,wird einem auch bewusst warum Dinge die passieren,passieren müssen.
Ich denke, wenn man sich der Reinkarnation bewusst wird, so ist es kein Ausgangspunkt, sondern nur eine angenehme Begleiterscheinung des eigenen Erwachens. Sprich ich gehe davon aus, dass den Sinn des Lebens aus sich zu holen als Antwort auf die Frage Warum ist. Und erst dann wird man mit aller Klarheit alle daraus resultierenden Vorgänge wie auch Reinkarnation integrieren. Um zum Warum zu kommen wird es nötig sein, den Null-Punkt anzustreben. (offensichtlich ist es das, was Du mit Narr-Tarot-Karte gemeint hast). Ist man bei Null angekommen, so hat man in sich das Göttliche integriert. Danach werden die Vorgänge des Lebens neu sortiert, geordnet und verstanden. Ich sage neu, weil unser Leben so, wie es jetzt von unserem Verständnis her genommen werden kann, sinnlos ist. Und ich meine deswegen, weil ich bereits ein Paar Tage einen neuen Zustand genießen durfte, bei dem alles, aber wirklich alles um mich herum auf einmal in Frage gestellt wurde. Jede einzelne winzige Tat, was ich machte, angefangen mit großen komplizierten Vorgängen wie z. B. Arbeit am Rechner bis zu den elemantaren Vorgängen wie Arm heben oder Gedankenausrichtung wurde in Frage gestellt, neu sortiert, neu ausgerichtet oder eben von Grund auf gändert oder aus dem Verlauf rausgeschmissen. Im Endeffekt wurde der Sinn des Lebens, wie ich so lebe, zu 100% in Frage gestellt. Und wahrgenommen habe ich das nur bruchstückhaft, abhängig davon, wie weit ich eben mit meiner eigenen Wahrnehmungsmöglichkeit gewesen war.
Liebe Grüße
Roksenia