Von schlimm kann gar keine Rede sein - hier wertest du schon wieder in gut oder schlecht - das wollten wir doch überwinden?
Ich hatte das schon so auskonsequenzt, dass du im Buch ne Seele vermutest, aber nur, wenn du deine eigene Gedankenpyramide weiterführst. Aber vielleicht willst du ja auch gar nicht, dass andere dich verstehen bzw. dein Konstrukt durchleuchten?
LG Loge33
Vermutlich drücke ich mich wirklich so schlecht aus.
Ich finde beim Werten auch gar nichts, was man überwinden muss. Wozu?
Ausserdem meint ich doch, dass es nicht schlimm wäre, sich in anderen Gedanken wiederzufinden. Es war ja meine Frage, warum das schlimm sein sollte .....
Aber nochmal ....
Für mich ist die Seele, die Summe aller Gedanken, die man sich im Leben macht. Und Gedanken bewirken etwas. Und das was man bewirkt hat im Leben, das was man gemacht hat - eben sei es ein Buch geschrieben, oder ein Bild gemalt oder eine Institution gegründet, oder einfach Werte weitergegeben hat, Gedanken umgesetzt hat - das alles ist das, was von dir bleibt. Und das nenne ich eben Seele.
Eben nochmal um auf das Beispiel Buch zu kommen (es war ja auch nur als Beispiel genannt) ein Buch sind die Gedanken eines Menschen, die er aufgeschrieben hat, die er der Nachwelt hinterlässt.
Selbst wenn es dieses Buch mal nicht mehr geben sollte, so haben es Menschen gelesen, die sich wiederum Gedanken gemacht haben und somit wieder etwas davon weitertragen - in irgendeiner Form, es muss nicht die gleiche sein. Dennoch ist noch etwas da von meinen Gedanken, es hat etwas bewirkt.
Man muss aber kein Buch schreiben, auch kein Lied oder auch nicht unbedingt ein Bild malen.
Sein Gedankengut kann man auch einfach leben, seinen Kinden weitergeben oder einfach seine Meinung kundtun. Es wird etwas davon bleiben - und das ist, was für mich die Seele ist.
Aber, das ist eben nur meine Definition von Seele - ich hab nix dagegen, wenn andere das anders sehen
Mandy