mir tuts auch leid, dass du solche schlechte erfahrung machen musstest... du kannst aber nicht alle reichen unter einem dach stecken.
ich teile deiner meinung auch nicht, das mit verhungerten kinder, die elendig verhungern... was sollen die reichen machen?
die welt retten zu wollen ist nicht nur naiv, sondern schon sehr realität fern. ich persönlich kenne sehr viele, die spenden,
ABER wenn man jeder *sry* penner etwas spendet, am ende ist man selbst ein bettler...
ich kenne auch einer, der nur first class fliegt... was soll ich sagen?! ich würd nicht mal geld für business ausgeben, da bekommen die leute nur warmes essen...
und ich mein brot auf papiertüte serviert...
ich selbst hab kein auto, dafür alle meine freunde, und die autos sind alle luxus... ich finde es aber nicht pervers. wieso sollte ich? es ist deren geld, von mir aus,
können sie sich ein auto nachdem anderen kaufen, und nach jahreszeit ein neues... wenn sie spaß daran haben, na bitte!
mal im ernst, selbst wenn mark zuckerberg sein ganzes geld an afrika spenden würde.. würde den hungern beenden können?! für die ersten jahre vllt... aber was
ist mit danach?!
die menschen dort muss selbst aktiv werden und wenn sie keine 5 kinder ernähren können, reichen doch auch 2 kinder. und nein, ich bin kein kinderhasser.
natürlich ist er glücklich dass er soviel äh... glück hat, wie ich schon sagte, dass er soviel geld scheffelt, ist für ihn eher nebensache.
Die Armen leiden Hunger und Kälte – die Reichen leiden seelisch.
WARUM gibt es Hunger?
Armut: Weltweit werden derzeit genügend Nahrungsmittel produziert, um alle Menschen zu ernähren, das zeigt unsere aktuelle Kampagne
"Es reicht! Für alle". Hunger ist vor allem eine Folge von Armut. Wer arm ist, hat zu wenig Geld für Essen, kann aber auch nicht gut für die eigene Gesundheit sorgen und in die
Bildung der Kinder investieren. Frauen sind dabei aufgrund ihres häufig niedrigeren gesellschaftlichen Status besonders benachteiligt.
Ungleichheit: Die Ungleichheit zwischen Arm und Reich verschärft sich zunehmend, sowohl global als auch innerhalb von Ländern. Ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt fast die Hälfte des Weltvermögens. Die „untere Milliarde“ der Armen und Hungernden hat kaum eine Chance, sich aus ihrer Misere zu befreien.
Verzerrter Welthandel: Die reichen Staaten bestimmen die Regeln der internationalen Politik. Unfaire Handelsabkommen und Subventionen schaffen Marktzugänge und Preisvorteile für Unternehmen aus den reichen Industrienationen. Aus den armen Ländern werden vor allem Rohstoffe exportiert, die Gewinne in den reichen Ländern abgeschöpft.
http://www.welthungerhilfe.de/hunger.html
"Hunger wird nicht nur durch Mangel verursacht"
Martín Caparrós: Ich glaube, dass das globale marktwirtschaftliche System vor allem dafür verantwortlich ist, dass die Lebensmittelproduktion für die reichen Märkte bestimmt ist und alle Produktionsmittel darauf konzentriert werden. Ein Beispiel: Um ein Kilogramm Rindfleisch zu erzeugen, werden zehn Kilogramm Getreide benötigt. Wenn jemand zehn Kilo Getreide geerntet hat, dann besitzt er zwei Optionen: Er kann zehn Personen jeweils ein Kilo verkaufen oder zehn Kilo an einen Fleischfabrikanten, damit dieser ein Kilo Fleisch für einen wohlhabenden Käufer herstellt und dabei sehr viel mehr verdient. So funktionieren viele Mechanismen von der Börse in Chicago, wo weltweit die Rohstoffe der Lebensmittelverkäufe gehandelt werden, bis zu den riesigen Konzernen, die dafür sorgen, dass immer mehr produziert wird, nur nicht für den regionalen Bedarf, sondern für Märkte, auf denen höhere Preise erzielt werden.
Peter B. Schumann: Was ist das eklatanteste Beispiel hierfür?
Caparrós: Indien ist noch brutaler
Martín Caparrós: Indien, aber auch Argentinien. Nur Indien ist noch brutaler, denn es ist das Land mit dem größten Hunger in der Welt. 200 oder 250 Millionen Menschen hungern, während Lebensmittel exportiert werden. Die Agrarpolitik ist - wie die gesamte Marktwirtschaftspolitik - auf Profit ausgerichtet, nicht auf die Versorgung der Bevölkerung. Sie ist nicht wirklich daran interessiert, arme Menschen in Burkina Faso oder Bangladesch zu ernähren.
http://www.deutschlandfunk.de/schri...nur-durch.1184.de.html?dram:article_id=335826
Volker Pispers hat mal das Beispiel gebracht, dass wenn die Reichsten Deutschen nur 10% ihres Vermögens in den nächsten Jahren abgeben würden, Deutschland in ein paar Jahren schuldenfrei wäre. Genauso wäre es möglich, wenn die Reichen insgesamt nur einen Bruchteil ihres Vermögens abgeben würden, der Hunger heute noch Vergangenheit wäre. Aber mal ehrlich, wenn du einem Bill Gates 20 Milliarden wegnimmst, was hat er dann verloren? Gar nichts, er hat immer noch mehr, als er jemals brauchen würde. Immer wieder mit dieser billigen Ausrede zu kommen, Bill Gates könne ja auch nicht die Welt retten, ist eine vollkommene Verzerrung von Tatsachen, denn er alleine nicht, aber in der Gesamtheit der Reichen sehr wohl. Wenn das eine Prozent der Menschen mehr besitzt als die restlichen 99% dann KANN dieses Vermögen den Anderen helfen. Es geht um die Verteilung, die zu einem immer größeren Problem wird.
Und noch eine Frage, warum müssen eigentlich immer die Sparer, der Mittelstand und die Unterschicht ihr Vermögen abgeben, höhere Steuern zahlen und für die Banken usw. gerade stehen, aber niemals die Reichen und Superreichen? Wo ist bitte schön da die Fairniss, wenn man in Griechenland den Rentnern ihr erspartes wegnimmt und damit die Anlagen der Reichen rettet?