Die Macht der Superreichen

lso tut mir leid, wenn ich dein positives Bild von den Reichen nicht teilen kann. Ich finde es auch ziemlich pervers, wenn Menschen sich ihre Autos mit Goldlack überziehen lassen, oder Essen mit Blattgold verzieren müssen, oder ihrem Pudel Diamantketten kaufen, während jeden Tag 50 000 Menschen darunter 10 000 Kinder elendig verhungern. Die Reichen könnten so viel verändern und sie könnten den Hunger in der Welt noch heute beenden, aber stattdessen kaufen sie sich sinnlose Dinge, die sie innerlich absterben lassen.
Hier gehe ich nicht ganz mit. Im Grunde ist es doch egal, ob einer sein Auto vergoldet oder seinem Pudel Diamanten umhängt. Es zeugt beides nur von schlechtem Geschmack. Auch die Korrelation Pudel mit Diamanten - verhungernde Kinder sehe ich nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nichts. Die 50000 verhungern, weil's zu viele Menschen gibt, nicht weil ein...zwei Schoßhunden Klunker für einige zigtausend umgehängt werden.
Bedenklich wird's m.M.n., wenn's Geld um seiner selbst willen gehortet wird, wenn es zum Götzen wird. Was hat man dann davon? Nichts. Das macht einfach keinen Sinn, es sei denn, man heißt Dagobert und badet gerne drin. Andererseits sammeln manche Leute Briefmarken, in meinen Augen genauso sinnlos.
Ich könnte Abermillionen im Lotto gewinnen (gerne den Eurojackpot, der einige zig Millionen schwer sein kann), ein anderer würde ich dadurch nicht. Meinen Beruf würd ich weiter ausüben (o.k., beim Equipment würde geklotzt und nicht gekleckert) und einige Projekte anleiern, die ich so (als unrentabel) nicht finanzieren kann, u.a. auch im Natur- und Artenschutz (beides ist ohnehin mein Anliegen).
Geld ist erst mal weder negativ noch positiv befrachtet, sondern nur ein praktisches Tauschmittel. Es kommt letztlich drauf an, was man (für sich selber!) draus macht.
 
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Hier gehe ich nicht ganz mit. Im Grunde ist es doch egal, ob einer sein Auto vergoldet oder seinem Pudel Diamanten umhängt. Es zeugt beides nur von schlechtem Geschmack. Auch die Korrelation Pudel mit Diamanten - verhungernde Kinder sehe ich nicht. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nichts. Die 50000 verhungern, weil's zu viele Menschen gibt, nicht weil ein...zwei Schoßhunden Klunker für einige zigtausend umgehängt werden.
Bedenklich wird's m.M.n., wenn's Geld um seiner selbst willen gehortet wird, wenn es zum Götzen wird. Was hat man dann davon? Nichts. Das macht einfach keinen Sinn, es sei denn, man heißt Dagobert und badet gerne drin. Andererseits sammeln manche Leute Briefmarken, in meinen Augen genauso sinnlos.
Ich könnte Abermillionen im Lotto gewinnen (gerne den Eurojackpot, der einige zig Millionen schwer sein kann), ein anderer würde ich dadurch nicht. Meinen Beruf würd ich weiter ausüben (o.k., beim Equipment würde geklotzt und nicht gekleckert) und einige Projekte anleiern, die ich so (als unrentabel) nicht finanzieren kann, u.a. auch im Natur- und Artenschutz (beides ist ohnehin mein Anliegen).
Geld ist erst mal weder negativ noch positiv befrachtet, sondern nur ein praktisches Tauschmittel. Es kommt letztlich drauf an, was man (für sich selber!) draus macht.

Wenn du dich mal mit der Ausbeutung Afrikas beschäftigen würdest, also wie die Rohstoffe ausgebeutet und auch Kriege dort geschürt werden, dann wüsstest du, dass diese Menschen NUR deswegen verhungern, weil wir ihnen alles wegnehmen. Hungerkatastrophen hat es immer gegeben, aber das permanent, JEDEN TAG, so viele Menschen verhungern, ist ein Resultat der Ausbeutungspolitik.

Lies mal Bücher, wie "Global Brutal", "Schwarzbuch Markenfirmen" oder auch "Schwarzbuch Globalisierung".

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lebensmittel-toedliche-tomaten-und-billige-haehnchen-1.218502

https://www.facebook.com/search/top/?q=coca cola wahrheit

http://www.bottledlifefilm.com/index.php/die-geschichte.html

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38985/1.html

Schau dir einfach mal die Doku "Darwins Alptraum" an. Fisch, Schokolade, Tantal, Gold, Blutdiamanten, wenn du mal an den Pudel denkst, Öl, Kaffee usw. Wir beuten die Welt aufs brutalste aus.

Ich hab dazu auch ein schönes Video im Thread Flüchtlingshilfe verlinkt. Die dritte Welt ist ein "Abfallprodukt" der Ersten, nämlich unserer Welt. Du magst das auch noch so oft nicht wahrhaben wollen, aber es ist eine Tatsache.

Und was die "Überbevölkerung" angeht, dass sind die typischen Märchen, die vor allem von den Eliten verbreitet werden, um eben z.B. Armut zu erklären.

Das Märchen von der Überbevölkerung

Nach dem Kinoerfolg "Plastic Planet" zeigt der österreichische Regisseur Werner Boote in seinem neuen Film "Population Boom", warum es nicht zu viele Menschen auf der Erde gibt.

http://kurier.at/kultur/film/das-maerchen-von-der-ueberbevoelkerung/24.433.871

Wenn 1 Prozent der Menschen, mehr besitzt als die ärmsten 3 - 4 Milliarden, dann ist es in meinen Augen ein Verbrechen, wenn die Reichen ihr Geld für so einen Unsinn ausgehen, wie ein Goldauto, während sie wegschauen, wenn so viele Menschen verenden. Die wachsende Armut geht doch Hand in Hand, mit der ungerechten Verteilung.
 
Wenn du dich mal mit der Ausbeutung Afrikas beschäftigen würdest...
Ich sehe, daß dort Menschenmassen selbst in die letzten Refugien eindringen, illegal holzen (Hausbrand!) und wildern (zum Verkauf), was das Zeug hält, und die Tierwelt mit dem Rücken zur Wand steht.

Nur ein Beispiel von vielen, der Afrikanische Wildhund Lycaon pictus. Einst in allen Savannenlandschaften Afrikas zuhause ist er heute eine der am stärksten bedrohten Tierarten Afrikas: Es leben noch rund 2500 adulte Tiere von einst einer halben Million. Wo er früher lief, laufen heute Menschenmassen samt ihren Ziegen- und Rinderherden.
in Indien ähnliches: Von den 300.000 Tigern, die vor 500 Jahren dort lebten, existieren noch wenige tausend, die natürlichen Lebenräume wurden von Menschen besetzt und vernichtet.
Das ist es, was der Mensch in seiner Massenvermehrung hinterläßt: Tod und verbrannte resp. kahlgefressene, ausgelaugte Erde...
Die Überbevölkerung ist kein Märchen, die ist real. Es mag sein, daß die Erde theoretisch noch etliche Milliarden (manche reden von bis zu 20 Milliarden) mehr ernähren kann. Aber um welchen Preis? Um den der Vernichtung aller natürlichen Lebenräume (außer vielleicht den härtesten wie arktische und aride Gebiete und die extremen Hochgebirge) und der Auslöschung ungezählter Arten, allen voran die Apex-Prädatoren, die sich erdreisten, sich hin und wieder ein paar der Schafe, Ziegen, Rindviecher zu greifen, die die Menscheit in ihre Lebensräume treiben...
Das ist es, was mich bewegt, nicht ein paar zigtausend Verhungerte, die in Relation zum aktuellen Gesamtbestand von 7,4 Milliarden statistisch irrelevant sind.
 
Nachtrag:
http://images02.kurier.at/46-57186776.jpg/620x340/24.637.773

Das ist einfach nur grauenhaft. Ich würde durchdrehen, würde man mich in solche Menschenmassen stecken, die mich nur noch an Heuschrecken oder Ameisen erinnern.
Vor dem Hintergrund solcher Bilder, die man im Web zuhauf findet, kann ich das hier...
...zeigt der österreichische Regisseur Werner Boote in seinem neuen Film "Population Boom", warum es nicht zu viele Menschen auf der Erde gibt.
...nur als Geschwätz bezeichnen.
Das ist der Preis, den die Natur für die Vermehrungsfreudigkeit von Homo "sapiens" zahlt, von einem Meister der Kamera auf den Punkt gebracht:
http://inheritthedust.nickbrandt.com/
 
Also tut mir leid, wenn ich dein positives Bild von den Reichen nicht teilen kann. Ich finde es auch ziemlich pervers, wenn Menschen sich ihre Autos mit Goldlack überziehen lassen, oder Essen mit Blattgold verzieren müssen, oder ihrem Pudel Diamantketten kaufen, während jeden Tag 50 000 Menschen darunter 10 000 Kinder elendig verhungern. Die Reichen könnten so viel verändern und sie könnten den Hunger in der Welt noch heute beenden, aber stattdessen kaufen sie sich sinnlose Dinge, die sie innerlich absterben lassen.

mir tuts auch leid, dass du solche schlechte erfahrung machen musstest... du kannst aber nicht alle reichen unter einem dach stecken.

ich teile deiner meinung auch nicht, das mit verhungerten kinder, die elendig verhungern... was sollen die reichen machen?
die welt retten zu wollen ist nicht nur naiv, sondern schon sehr realität fern. ich persönlich kenne sehr viele, die spenden,
ABER wenn man jeder *sry* penner etwas spendet, am ende ist man selbst ein bettler...

ich kenne auch einer, der nur first class fliegt... was soll ich sagen?! ich würd nicht mal geld für business ausgeben, da bekommen die leute nur warmes essen...
und ich mein brot auf papiertüte serviert...
ich selbst hab kein auto, dafür alle meine freunde, und die autos sind alle luxus... ich finde es aber nicht pervers. wieso sollte ich? es ist deren geld, von mir aus,
können sie sich ein auto nachdem anderen kaufen, und nach jahreszeit ein neues... wenn sie spaß daran haben, na bitte!

mal im ernst, selbst wenn mark zuckerberg sein ganzes geld an afrika spenden würde.. würde den hungern beenden können?! für die ersten jahre vllt... aber was
ist mit danach?!
die menschen dort muss selbst aktiv werden und wenn sie keine 5 kinder ernähren können, reichen doch auch 2 kinder. und nein, ich bin kein kinderhasser.


Wenn dein Freund wirklich so glücklich ist, dann wegen seiner Aktivität, die er ausführt, nicht wegen seines Geldes.

natürlich ist er glücklich dass er soviel äh... glück hat, wie ich schon sagte, dass er soviel geld scheffelt, ist für ihn eher nebensache.
 
Wer will denn die Probleme der unterschiedlichen Klassen vergleichen? Subjektiv - Mensch zu Mensch*).
Jeder hat seine Probleme. Und jeder fühlt, dass seine Probleme subjektiv bis an die eigenen Grenzen gehen!
Das ist normal.
Auch Bill Gates kann die Welt nicht "retten".

*)Manche Afrikaner sind glücklich - obwohl sie hungern!

Auch die reichsten Menschen können jederzeit sterben! Ob an einem Cessna Absturz oder einem Schlaganfall!
 
mir tuts auch leid, dass du solche schlechte erfahrung machen musstest... du kannst aber nicht alle reichen unter einem dach stecken.

ich teile deiner meinung auch nicht, das mit verhungerten kinder, die elendig verhungern... was sollen die reichen machen?
die welt retten zu wollen ist nicht nur naiv, sondern schon sehr realität fern. ich persönlich kenne sehr viele, die spenden,
ABER wenn man jeder *sry* penner etwas spendet, am ende ist man selbst ein bettler...

ich kenne auch einer, der nur first class fliegt... was soll ich sagen?! ich würd nicht mal geld für business ausgeben, da bekommen die leute nur warmes essen...
und ich mein brot auf papiertüte serviert...
ich selbst hab kein auto, dafür alle meine freunde, und die autos sind alle luxus... ich finde es aber nicht pervers. wieso sollte ich? es ist deren geld, von mir aus,
können sie sich ein auto nachdem anderen kaufen, und nach jahreszeit ein neues... wenn sie spaß daran haben, na bitte!

mal im ernst, selbst wenn mark zuckerberg sein ganzes geld an afrika spenden würde.. würde den hungern beenden können?! für die ersten jahre vllt... aber was
ist mit danach?!
die menschen dort muss selbst aktiv werden und wenn sie keine 5 kinder ernähren können, reichen doch auch 2 kinder. und nein, ich bin kein kinderhasser.




natürlich ist er glücklich dass er soviel äh... glück hat, wie ich schon sagte, dass er soviel geld scheffelt, ist für ihn eher nebensache.

Die Armen leiden Hunger und Kälte – die Reichen leiden seelisch.

WARUM gibt es Hunger?

Armut: Weltweit werden derzeit genügend Nahrungsmittel produziert, um alle Menschen zu ernähren, das zeigt unsere aktuelle Kampagne "Es reicht! Für alle". Hunger ist vor allem eine Folge von Armut. Wer arm ist, hat zu wenig Geld für Essen, kann aber auch nicht gut für die eigene Gesundheit sorgen und in die Bildung der Kinder investieren. Frauen sind dabei aufgrund ihres häufig niedrigeren gesellschaftlichen Status besonders benachteiligt.

Ungleichheit: Die Ungleichheit zwischen Arm und Reich verschärft sich zunehmend, sowohl global als auch innerhalb von Ländern. Ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt fast die Hälfte des Weltvermögens. Die „untere Milliarde“ der Armen und Hungernden hat kaum eine Chance, sich aus ihrer Misere zu befreien.

Verzerrter Welthandel: Die reichen Staaten bestimmen die Regeln der internationalen Politik. Unfaire Handelsabkommen und Subventionen schaffen Marktzugänge und Preisvorteile für Unternehmen aus den reichen Industrienationen. Aus den armen Ländern werden vor allem Rohstoffe exportiert, die Gewinne in den reichen Ländern abgeschöpft.

http://www.welthungerhilfe.de/hunger.html

"Hunger wird nicht nur durch Mangel verursacht"

Martín Caparrós: Ich glaube, dass das globale marktwirtschaftliche System vor allem dafür verantwortlich ist, dass die Lebensmittelproduktion für die reichen Märkte bestimmt ist und alle Produktionsmittel darauf konzentriert werden. Ein Beispiel: Um ein Kilogramm Rindfleisch zu erzeugen, werden zehn Kilogramm Getreide benötigt. Wenn jemand zehn Kilo Getreide geerntet hat, dann besitzt er zwei Optionen: Er kann zehn Personen jeweils ein Kilo verkaufen oder zehn Kilo an einen Fleischfabrikanten, damit dieser ein Kilo Fleisch für einen wohlhabenden Käufer herstellt und dabei sehr viel mehr verdient. So funktionieren viele Mechanismen von der Börse in Chicago, wo weltweit die Rohstoffe der Lebensmittelverkäufe gehandelt werden, bis zu den riesigen Konzernen, die dafür sorgen, dass immer mehr produziert wird, nur nicht für den regionalen Bedarf, sondern für Märkte, auf denen höhere Preise erzielt werden.

Peter B. Schumann: Was ist das eklatanteste Beispiel hierfür?

Caparrós: Indien ist noch brutaler

Martín Caparrós: Indien, aber auch Argentinien. Nur Indien ist noch brutaler, denn es ist das Land mit dem größten Hunger in der Welt. 200 oder 250 Millionen Menschen hungern, während Lebensmittel exportiert werden. Die Agrarpolitik ist - wie die gesamte Marktwirtschaftspolitik - auf Profit ausgerichtet, nicht auf die Versorgung der Bevölkerung. Sie ist nicht wirklich daran interessiert, arme Menschen in Burkina Faso oder Bangladesch zu ernähren.

http://www.deutschlandfunk.de/schri...nur-durch.1184.de.html?dram:article_id=335826

Volker Pispers hat mal das Beispiel gebracht, dass wenn die Reichsten Deutschen nur 10% ihres Vermögens in den nächsten Jahren abgeben würden, Deutschland in ein paar Jahren schuldenfrei wäre. Genauso wäre es möglich, wenn die Reichen insgesamt nur einen Bruchteil ihres Vermögens abgeben würden, der Hunger heute noch Vergangenheit wäre. Aber mal ehrlich, wenn du einem Bill Gates 20 Milliarden wegnimmst, was hat er dann verloren? Gar nichts, er hat immer noch mehr, als er jemals brauchen würde. Immer wieder mit dieser billigen Ausrede zu kommen, Bill Gates könne ja auch nicht die Welt retten, ist eine vollkommene Verzerrung von Tatsachen, denn er alleine nicht, aber in der Gesamtheit der Reichen sehr wohl. Wenn das eine Prozent der Menschen mehr besitzt als die restlichen 99% dann KANN dieses Vermögen den Anderen helfen. Es geht um die Verteilung, die zu einem immer größeren Problem wird.

Und noch eine Frage, warum müssen eigentlich immer die Sparer, der Mittelstand und die Unterschicht ihr Vermögen abgeben, höhere Steuern zahlen und für die Banken usw. gerade stehen, aber niemals die Reichen und Superreichen? Wo ist bitte schön da die Fairniss, wenn man in Griechenland den Rentnern ihr erspartes wegnimmt und damit die Anlagen der Reichen rettet?
 
Das ist der Preis, den die Natur für die Vermehrungsfreudigkeit von Homo "sapiens" zahlt, von einem Meister der Kamera auf den Punkt gebracht:
http://inheritthedust.nickbrandt.com/
:unsure:

Und der Witz ist, gäbe es weniger Menschen, dann hätten geldgierige Leute weit weniger Möglichkeiten zu ihren Gunsten die Welt auszubeuten. So ein Clan, früher, was hatte der Clananführer denn so viel mehr, wo er unter dem Rest der Augen seiner Mitmenschen lebte? Ein Fell mehr, ein besseres Stück Fleisch? Und wenn es ungerecht wurde, da hat der Clan schon aufbegehrt und auch tatsächlich erfolgreich aufbegehren können.
 
So ein Clan, früher, was hatte der Clananführer denn so viel mehr, wo er unter dem Rest der Augen seiner Mitmenschen lebte?
Vor allen Dingen war der Clanführer immer in irgend was, das für den Stamm wichtig war, der beste, der, der die Gemeinschaft heil durch Notzeiten brachte: Der beste Jäger, der beste Fährtensucher, der tapferste Krieger, der Weiseste oder Lebenserfahrendste, der, zu dem andere kamen, wenn sie Rat brauchten oder in Schwierigkeiten steckten. Und was sind heutige Politiker? Meistens (nicht immer) Sesselkleber aus der 4. Garnitur, die es oft mit richtiger Arbeit im richtigen Leben zu nichts gebracht haben, aber Meister im Täuschen, Betrügen und Dummschwätzen sind... Gut sind die nur im Einseifen des Bürgers und Füllen der eigenen Taschen.
In vieler Hinsicht waren/sind Stammesgesellschaften sauberer, ausgeglichener, wobei man natürlich nicht vergessen darf, daß es auch hier menschliche Schwächen gibt. Bringen die aber den Stamm in Gefahr, ist ganz schnell schluß mit lustig...
 
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:unsure:

Und der Witz ist, gäbe es weniger Menschen, dann hätten geldgierige Leute weit weniger Möglichkeiten zu ihren Gunsten die Welt auszubeuten. So ein Clan, früher, was hatte der Clananführer denn so viel mehr, wo er unter dem Rest der Augen seiner Mitmenschen lebte? Ein Fell mehr, ein besseres Stück Fleisch? Und wenn es ungerecht wurde, da hat der Clan schon aufbegehrt und auch tatsächlich erfolgreich aufbegehren können.

Das ist halt der Unterschied zwischen Führer sein und Macht haben (Machthaber). Große Einheiten werden einfach unregierbar, weil sie zu abstrakt werden ... ein Abstraktionsniveau mit dem Mensch nicht umgehen kann ... also macht er sich dann seinen eigenen Stamm ... Parteien, Gruppen die sich gegenseitig fördern und unterstützen (Clubs, Steigbügelhalter). Und das abstrakte "Volk" bleibt auf der Strecke. Und hat selber gegen diese abstrahierten Führer keine Chance, weil sie keinen Führer hat, der Widerstand organisieren würde.

Und davon leben alle "staatstragenden" Säulen ... Politik, Religion, Wissenschaft.
 
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