Die Kraft die Wissen schafft...

5teve23

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Ist die Wissenschaft nur ein Dogma oder eine wirk-lich(t)-e erkenntnistheorie?


wird die wissenschaft irgendwann die höheren Sphären erklären können, oder ist sie eine einbahnstraße?
 
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Ist die Wissenschaft nur ein Dogma oder eine wirk-lich(t)-e erkenntnistheorie?


wird die wissenschaft irgendwann die höheren Sphären erklären können, oder ist sie eine einbahnstraße?


Welche Gruppe käme denn als Alternative in Frage - zur Erklärung der "höheren Sphären" ? Wenn nicht die Wissenschaften ?

Grüße
 
spirituelle erkenntnis!?
das ist zwar auch eine Wissenschaft, aber ich meinte die "westliche wissenschaft"



und wie verträgt sich die "allesistwahr-theorie" mit der westlichen wissenschaft!?
 
Ist die Wissenschaft nur ein Dogma oder eine wirk-lich(t)-e erkenntnistheorie?

Das kommt nicht auf "die Wissenschaft" an, sondern auf die Leute, die sie betreiben oder sich damit beschäftigen. Es gibt Menschen, die "die Wissenschaft" durchaus als Dogma sehen und andere Menschen wegen ihres Glaubens belächeln. Ich schrieb andernorts schonmal über diverse Leserbriefe und Esseys in Zeitschriften. Sowas ist in meinen Augen auch dogmatisch und nicht viel besser als Schriften religiöser Fanatiker. In "der Wissenschaft" gibt es aber eine feste Methodik, und die hat nichts mit Dogmatismus zu tun, sondern hat sehr gute Gründe. Sie ist durch viele Erfahrungen mit Fehlschlüssen entstanden.

wird die wissenschaft irgendwann die höheren Sphären erklären können, oder ist sie eine einbahnstraße?

Wenn es die "höheren Sphären" gibt, dann bin ich überzeugt, wird "die Wissenschaft" irgendwann auch zu ihnen vordringen. Vielleicht gibt es sie aber gar nicht, und der Glaube an diese "höhren Sphären" (den ich allerdings durchaus teile) ist die wahre Einbahnstraße. Mach nicht "der Wissenschaft" oder den Wissenschaftlern zum Vorwurf, dass sie sich nicht mit "höheren Sphären" beschäftigen. Das hat durchaus gute Gründe.

Viele Grüße
Joey
 
Das kommt nicht auf "die Wissenschaft" an, sondern auf die Leute, die sie betreiben oder sich damit beschäftigen. Es gibt Menschen, die "die Wissenschaft" durchaus als Dogma sehen und andere Menschen wegen ihres Glaubens belächeln. Ich schrieb andernorts schonmal über diverse Leserbriefe und Esseys in Zeitschriften. Sowas ist in meinen Augen auch dogmatisch und nicht viel besser als Schriften religiöser Fanatiker. In "der Wissenschaft" gibt es aber eine feste Methodik, und die hat nichts mit Dogmatismus zu tun, sondern hat sehr gute Gründe. Sie ist durch viele Erfahrungen mit Fehlschlüssen entstanden.

Exakt so ist es. Und es scheint mir, daß genau der letzte Satz für sagen wir mal viele Esoteriker offenbar nicht unbedingt zutrifft.

Will sagen, ein einmal gefasstes und fixiertes Weltbild (einiger oder mehrerer Esoteriker) ist wohl kaum zu erschüttern, zumindest konnte ich dies bisher nicht beobachten. Mir jedenfalls hat noch kein Esoteriker die Beschaffenheit der Welt schlüssig erklären können, vielleicht liegt es allerdings auch daran, daß sich keiner (auch auf Nachfrage nicht) die Mühe gemacht hat. Wobei noch die Frage zu klären wäre, ob es ursächlich nur die mangelnde Mühe war oder ob es an anderen Mängeln gelegen hat. :)

Jedenfalls bringen uns Aussagen, wie "Ich fühle aber, daß es so ist" und "Ich habe es aber deutlich sehen können" und "Du mußt Dich einfach öffnen dafür" nicht wirklich weiter. Wobei ich ganz sicher keinem seine individuellen Erfahrungen absprechen möchte, aber für Allgemeingültigkeiten und Erklärungsmodelle, die auch der Allgemeinheit nützen, hat es offenbar dann doch noch nicht gereicht.

Wenn es die "höheren Sphären" gibt, dann bin ich überzeugt, wird "die Wissenschaft" irgendwann auch zu ihnen vordringen. Vielleicht gibt es sie aber gar nicht, und der Glaube an diese "höhren Sphären" (den ich allerdings durchaus teile) ist die wahre Einbahnstraße. Mach nicht "der Wissenschaft" oder den Wissenschaftlern zum Vorwurf, dass sie sich nicht mit "höheren Sphären" beschäftigen. Das hat durchaus gute Gründe.

Viele Grüße
Joey

Ich teile diesen Glauben ebenfalls, kann aber recht klar unterscheiden, was noch unter die Rubrik Glauben, Spekulationen usw. fällt, und was mit an großer Wahrscheinlichkeit grenzenden Sicherheit (auch hier gelten natürlich Momentaufnahmen, die Veränderungen unterliegen) verififziert oder falsifiziert wurde. Dennnoch muß man den Wissenschaften einfach zugestehen, daß sie um ein Höchstmaß an Objektivität bemüht sind.

Die Wissenschaften werden weiter vordringen, ganz gewiss.

:)
 
Danke für eure Posts ;)


Das kommt nicht auf "die Wissenschaft" an, sondern auf die Leute, die sie betreiben oder sich damit beschäftigen. Es gibt Menschen, die "die Wissenschaft" durchaus als Dogma sehen und andere Menschen wegen ihres Glaubens belächeln. Ich schrieb andernorts schonmal über diverse Leserbriefe und Esseys in Zeitschriften. Sowas ist in meinen Augen auch dogmatisch und nicht viel besser als Schriften religiöser Fanatiker. In "der Wissenschaft" gibt es aber eine feste Methodik, und die hat nichts mit Dogmatismus zu tun, sondern hat sehr gute Gründe.
Sie ist durch viele Erfahrungen mit Fehlschlüssen entstanden.

also ist die wissenschaft deinermeinungnach KEIN dogma!?

ich bin mir irgendwie noch nicht sicher wie ich dazu denke, darum der Thread.


aber ist genau diese FESTGELEGTE methodik nicht nur eine dogmatische vorgehensweise, die auf andere dogmatische vorgehensweisen aufbauen!?

"ein bauwerk kann nur so stabil sein wie es sein fundament zulässt"


die ganze wissenschaft gründet doch auf beweise... diese beweise bauen aber wieder auf andere beweise auf...
da frag ich mich: WAS war die erste wissenschaftliche erkenntnis!?
wer hat definiert was ein kilo ist!? und wer definiert was ein liter ist?! und warum passt das so genau zusammen!? weil "sie" es so wollten!?

ok, ein kilo ergibt sich aus dem dm³/meter;
der meter ergibt sich aus der sekunde
die fdefinition der sekunde versteh ich nicht ganz... ich glaube man hat

einfach die alte definition(nach der sonne) genommen und ein "ähnlich lange dauerndes natürliches phänomen" gesucht...

irgendwie komisch... :confused:



durch die definitionen ergibt sich für mich, dass die wissenschaft auf der masse aufbaut... da aber die masse auf(/durch) den geist auf(ge)baut (wird) rennen sie in die falsche richtung!??! so oder so ähnlich

kann nicht ganz beschreiben wie ich das meine... mein kopf will heute nichtmehr sooo


lieg ich denn total falsch, oder wie oder was!? :dontknow:
 
Will sagen, ein einmal gefasstes und fixiertes Weltbild (einiger oder mehrerer Esoteriker) ist wohl kaum zu erschüttern, zumindest konnte ich dies bisher nicht beobachten.
Ja.

Aber ich nehme an, dass diese Bockigkeit, was das eigene Weltbild betrifft,
kein Alleinstellungsmerkmal von Esoterikern ist. Sie ist im Prinzip allen
Menschen eigen. Sein eigenes Weltbild zu überdenken, fällt jedem schwer.

Ich vermute dahinter einen biologischen Grund. Nach einigem Rumsuchen
habe ich diesen Artikel wiedergefunden

http://www.csicop.org/si/2000-11/beliefs.html

Er erklärt "Glaube" als eines der Mittel des Gehirns, unser Überleben zu
sichern (seine einzige Funktion). Glaube kann man als Erweiterung unserer
Sinne sehen, mit dessen Hilfe wir unbekanntes Terrain abschätzen. Dafür
muss der Glaube in keiner Weise mit der Realität übereinstimmen. Er kann
ihr sogar direkt widersprechen.

In diesem Falle gibt unser Gehirn nicht automatisch der Realität (den Daten)
irgendeinen Vorzug. Das einzige für das Gehirn relevante Kriterium ist, dass
etwas unsere Überlebenschancen verbessert.

Hat sich ein Glaube dahingehend für jemanden bewährt (und das hat es, denn
sonst würde dieser jemand nicht mehr leben), dann hält dessen Gehirn
erstmal beinhart an dem Glauben fest.

Aus Gründen der Selbstbehauptung.

Was hälst du von der These?

Gruss LB
 
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Ja.

Aber ich nehme an, dass diese Bockigkeit, was das eigene Weltbild betrifft,
kein Alleinstellungsmerkmal von Esoterikern ist. Sie ist im Prinzip allen
Menschen eigen. Sein eigenes Weltbild zu überdenken, fällt jedem schwer.

Hi,

das stimmt, das betrifft natürlich jeden. Allerdings tun sich manche etwas leichter und manche etwas schwerer damit. Ist eine Frage der Bereitschaft.

Ich vermute dahinter einen biologischen Grund. Nach einigem Rumsuchen
habe ich diesen Artikel wiedergefunden

http://www.csicop.org/si/2000-11/beliefs.html

Er erklärt "Glaube" als eines der Mittel des Gehirns, unser Überleben zu
sichern (seine einzige Funktion). Glaube kann man als Erweiterung unserer
Sinne sehen, mit dessen Hilfe wir unbekanntes Terrain abschätzen. Dafür
muss der Glaube in keiner Weise mit der Realität übereinstimmen. Er kann
ihr sogar direkt widersprechen.

In diesem Falle gibt unser Gehirn nicht automatisch der Realität (den Daten)
irgendeinen Vorzug. Das einzige für das Gehirn relevante Kriterium ist, dass
etwas unsere Überlebenschancen verbessert.

Hat sich ein Glaube dahingehend für jemanden bewährt (und das hat es, denn
sonst würde dieser jemand nicht mehr leben), dann hält dessen Gehirn
erstmal beinhart an dem Glauben fest.

Aus Gründen der Selbstbehauptung.

Was hälst du von der These?

Gruss LB

Naja,

könnte zwar was dran sein (habe Deinen link noch nicht durchforstet), jetzt nur mal so aus der hohlen Hand. Ich selbst würde eher etwas anderes in den Vordergrund stellen, und zwar ganz simple Gründe der Effektivität. Es ist wesentlich simpler und leichter und zeitlich gesehen rasanter für das Gehirn auf bisherige gespeicherte und fix verdrahtete Erkenntnisse=Erinnerungen, die sich innerhalb des Gehirns bereits befinden, zurückzugreifen, als mühsam Neues zu lernen und neu zu verdrahten. Und Veränderungen bedeuten nunmal viel Arbeit und viel Zeitaufwand.

Somit wird in Anbetracht von Neuerungen, die sich als solche zu erkennen geben, erstmal abgeglichen; was ist bereits vorhanden, wie kann man das, was sich da abzeichnet in die bereits vorhandenen Schubladen packen. Es werden Assoziationen gesucht, irgendein Anhaltspunkt, der das Neue einzuordnen in der Lage ist, das Gehirn ist bemüht so effektiv wie möglich zu arbeiten, daher wird immer erstmal rumdum abgeglichen und eingeordnet.

Jeder weiß ja außerdem, wie schwierig es ist, z.B. neue Sprachen zu lernen, überhaupt in fortgeschrittenem Alter komplett Neues zu lernen und zu behalten und neu zu verdrahten, zu verschalten. Die Bequemlichkeit des Menschen ist auch hier nicht zu unterschätzen. Und trotzdem geht es. Wenn es wirklich gewollt ist. (Womit wir wieder bei der Frage nach dem freien Willen sind).

Das mal auf die Schnelle

Grüße Amanda

PS: Natürlich hat das letztlich auch wieder etwas mit dem Überlebenstrieb zu tun, es muß halt blitzschnell eine Entscheidung getroffen werden.
 
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