Die fünf Weisheiten des Buddhismus

Bei der Ausbildung zur Sterbebegleitung kommt dem tibetischen Buddhismus eine wesentliche Bedeutung zu. Es werden die 3 Tage erklärt (Silberschnurphase), die der Verstorbene (Mensch) aufgebahrt ist, bevor sein physischer Leib in Erde zur Ruhe gebettet oder dem Feuer überantwortet oder in einem Betonsarg an der Luft aufgebahrt wird oder ein Seebegräbnis erhält.

Die fünf alchemistischen Energien, die bereits Jakob Böhme unglaublich fasziniert und zu transzendentalen Beschreibungen in seiner 'Aurora, Morgenröte im Aufgang' geführt haben, werden nach Abschluss der 3 Tage von der gelösten Seele als Buddha-Energien erlebt (die fünf friedlichen Gottheiten). Hier treten die fünf Buddhas wieder an die Seele heran und spiegeln ihr nacheinander die gemachten Erfahrungen während des Lebens in einem physischen Körper.

Diese Phase wird im Tibetanischen Totenbuch eingehend beschrieben
 
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Im Buddhismus wird das "Anatman" gelehrt. Die Leerheit. Also das es nichts gibt, das aus sich selbst heraus besteht. Eine Seele, also ein unsterbliches Selbst, widerspräche demnach dem buddhistischen Grundsatz, und das ist der Grund, warum ich eingangs erwähnte, daß man keine Begriffe und Inhalte mischen sollte.
Eine Seele hat mit dem Buddha-Dharma nichts zu tun. Wenn der ein oder andere da einem Eigenkonstrukt folgt, ist das seine Sache. Aber Buddhismus, ist das dann nicht.
Kuckst du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anatman

;-)
 
Im Buddhismus wird das "Anatman" gelehrt. Die Leerheit. Also das es nichts gibt, das aus sich selbst heraus besteht. Eine Seele, also ein unsterbliches Selbst, widerspräche demnach dem buddhistischen Grundsatz, und das ist der Grund, warum ich eingangs erwähnte, daß man keine Begriffe und Inhalte mischen sollte.
Eine Seele hat mit dem Buddha-Dhamra nichts zu tun. Wenn der ein oder andere da einem Eigenkonstrukt verfolgt, ist das seine Sache. Aber Buddhismus, ist das dann nicht.
Kuckst du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anatman

;-)


Im Buddhismus gibt es Irrtümer wie in anderen Religionen auch ... :)
 
Obwohl es auch im Christentum die Begriffe "Seele" und "Gott" gibt, ist das, worum es geht, meiner Meinung nach in der indischen Philosophie bzw. in den Upanischaden am besten dargelegt:


"Nach Auffassung der Advaita Vedanta Philosophie ist Atman in seinem Wesenskern identisch mit dem kosmischen Selbst, Brahman („Weltseele“). Dieses „reine Bewusstsein“ ist demnach das wahre Selbst des Menschen, das bei allen Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühlen unverändert bleibt. Da Atman und Brahman nicht als zwei, sondern als ein einziges Prinzip betrachtet werden, bezeichnet man den Advaita-Vedanta als eine monistische Philosophie.

Im Zeitalter der Upanishaden (750-500 v. Chr.) werden die Weltenseele Brahman und das individuelle Selbst, Atman, als Wesenseinheit begriffen, die das wahre Wesen der Welt repräsentiert. Dieses Eine werde im Kosmos als Brahman, im Einzelnen als Atman erkennbar. Als Ziel des Lebens gilt es hier, die Einheit von Atman und Brahman zu erkennen. Atman sei ständig existent und nie von der kosmischen Kraft, dem Brahman, getrennt, es verändere sich nicht."

http://de.wikipedia.org/wiki/Atman
 
Wir müssen ja nicht diskutieren, ob der Buddhismus Recht hat. Es reicht einfach zu wissen, daß er keine Seele oder ein Selbst lehrt.
Der Glaube an ein Selbst, bedeutet, daß es auch ein Anderes Gibt, was nicht Selbst ist. Dualität. Buddhismus lehrt die Überwindung der Dualittät; sagt, daß die Vorstellung eines Ichs die Ursache für Leid ist.
 
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Wir müssen ja nicht diskutieren, ob der Buddhismus Recht hat. Es reicht einfach zu wissen, daß er keine Seele oder ein Selbst lehrt.
Der Glaube an ein Selbst, bedeutet, daß es auch ein Anderes Gibt, was nicht Selbst ist. Dualität. Buddhismus lehrt die Überwindung der Dualittät; sagt, daß die Vorstellung eines Ichs die Ursache für Leid ist.



Wem gibst Du denn mehr Existenz-Recht: dem Buddhismus oder Dir selbst - als seelenvolles Lebewesen??? Oder hast Du kein Herz für Dich selbst???

Was genau ist denn Dualität - das Gefühl, sich selbst verloren zu haben und zu glauben, sich in Konzepten anderer Leute wieder zu finden???

Die Frage ist, wann genau sind wir uns in der Erinnerung verlorengegangen und von unserem eigenen, uns selbst höchst-licht wohlgesinnten Gedankenweg abgekommen, wenn wir doch immer bei uns geblieben sind???

Du leidest an und unter Dir selbst???

Wenn es kein Ich gäbe, gäbe es auch nichts, was genau Bezug nehmen, sondern sich nur verfehlen könnte - oder???

Was also sagt ich und meint sich nicht???

Nicht alles, was vorgeschrieben wird, sollte unbesonnen übernommen und sich zu eigen gemacht werden.
 
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