Die Befreiung von Leid und Identifikation

In Wahrhaftigkeit geht es weder um (radikale) Selbst,-vergebung,-,akzeptanz noch Selbstliebe.
Der Sinn der Erfahrungen ist, sich bewußt zu werden, weshalb wirklich Enttäuschung, Verletzung erfahren wird.


Sind wir fähig im "Jetzt" vorraus*zu*sehen was vom Aussen wirklich an Gedanken/Emotionen gesendet werden, was wir Selbst wirklich aussenden leben wir in Selbstverantwortung für uns Selbst und das Aussen.


Voraus*sehen bewahrt uns vor dem Leiden.


***Seyla***​
 
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Versteh ich nicht ganz, aber der Reihe nach...:

In Wahrhaftigkeit geht es weder um (radikale) Selbst,-vergebung,-,akzeptanz noch Selbstliebe.

Aber ohne Selbstvergebung, -akzeptanz und -liebe ist doch Wahrhaftigkeit nicht möglich, oder?

Der Sinn der Erfahrungen ist, sich bewußt zu werden, weshalb wirklich Enttäuschung, Verletzung erfahren wird.

Das gilt m.E. für alle Erfahrungen, nicht nur die leidvollen.


Sind wir fähig im "Jetzt" vorraus*zu*sehen was vom Aussen wirklich an Gedanken/Emotionen gesendet werden, was wir Selbst wirklich aussenden leben wir in Selbstverantwortung für uns Selbst und das Aussen.


Voraus*sehen bewahrt uns vor dem Leiden.

Ja, wir leben dann in Selbstverantwortung. Aber nein, das bewahrt uns nicht vor Leid. Der Mensch kann sich auch erlauben, einzusehen, dass er an Leid interessiert ist. Sonst würde er es nicht produzieren.
 
Das alles vergeben, alles vergessen muss aber auch Verinnerlicht werden.
Das wissen darüber alleine nutzt nix. Aber das weist du ja :kiss4:

Ja, Du hast so Recht.
Das alles zu verinnerlichen es ist wirklich nicht gleich gemacht - geht nicht von Heute auf Morgen.
Aber schön, dass es die Menschnen gibt, die dir dabei helfen können. :) :kiss4:

Modesty
Alles Liebe
 
Ja, wir leben dann in Selbstverantwortung. Aber nein, das bewahrt uns nicht vor Leid. Der Mensch kann sich auch erlauben, einzusehen, dass er an Leid interessiert ist. Sonst würde er es nicht produzieren.
Sehr gute Einlassung, finde ich.

Ich habe z.B. auch viele buddhistische Texte gelesen, in denen von der Überwindung des Leids die Rede ist. In meinem westlichen Bewusstsein kann ich das ansehen als eine Art der Selbstentwicklung, die eine innere Schau beinhaltet über die Ursachen und Wirkungen in meinem Leben.

Dahinter jedoch liegt noch eine andere Ursache, eine Art Essenz. Diese Essenz ist noch vor der Frage, ob ich Förderliches oder Nichtförderliches erlebt habe. Und diese Ursache oder Essenz kann, das meine auch ich, entscheiden, das Leiden zu akzeptieren, es zu tolerieren und zu respektieren. Zum Beispiel, um mit Würde zu leiden. Das kann eine Motivation sein, sich für das Leiden zu entscheiden und nicht das unbedingte Nichtleiden zu suchen.

lg
 
Sehr gute Einlassung, finde ich.

Ich habe z.B. auch viele buddhistische Texte gelesen, in denen von der Überwindung des Leids die Rede ist. In meinem westlichen Bewusstsein kann ich das ansehen als eine Art der Selbstentwicklung, die eine innere Schau beinhaltet über die Ursachen und Wirkungen in meinem Leben.

Dahinter jedoch liegt noch eine andere Ursache, eine Art Essenz. Diese Essenz ist noch vor der Frage, ob ich Förderliches oder Nichtförderliches erlebt habe. Und diese Ursache oder Essenz kann, das meine auch ich, entscheiden, das Leiden zu akzeptieren, es zu tolerieren und zu respektieren. Zum Beispiel, um mit Würde zu leiden. Das kann eine Motivation sein, sich für das Leiden zu entscheiden und nicht das unbedingte Nichtleiden zu suchen.

lg

Ja, das kann es. "Leid adelt" ist ja so ein geflügeltes Wort, oder der "leidende Künstler" ein Etikett für ernstzunehmende Kunst...
Auf der anderen Seite: Was wäre die Welt ohne Leid? Wie würden wir Freude erkennen können, wenn da nicht Leid wäre?
 
super :thumbup:





Versteh ich nicht ganz, aber der Reihe nach...:



Aber ohne Selbstvergebung, -akzeptanz und -liebe ist doch Wahrhaftigkeit nicht möglich, oder?



Das gilt m.E. für alle Erfahrungen, nicht nur die leidvollen.




Ja, wir leben dann in Selbstverantwortung. Aber nein, das bewahrt uns nicht vor Leid. Der Mensch kann sich auch erlauben, einzusehen, dass er an Leid interessiert ist. Sonst würde er es nicht produzieren.
 
die lösung ist im thema drin :
anhaftung...identifikation
bringt leiden
also ich kann ein leiden haben
aber ich bins nicht
dann hab ich s auch nicht und kanns loslassen:)
 
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