Die „Aussöhnung mit dem inneren Kind“ und der magische Weg auf dem Etz Chiim

[SYS41952]

ja, achtsam sein.

gott vater machts möglich

habe aber auch schon menschen sterben sehen, denen man ihr schutzamulett vom hals riss. dein sohn hätte also durchaus magenkrämpfe bekommen können

Glauben ist halt eine ziemliche aktive Tätigkeit. Und der Kern um den sich der
Glauben dreht wirkt halt a: wenn er bewiesen wird undoder b: solange nicht das Gegenteil bewiesen wurde. Also im Grunde immer.

Und die angebotene Alternative muss da schon arg überzeugend sein.Deswegen
gehen solche Gewaltakte eigentlich immer in die Hose,weil die Unverrückbarkeit
des Glaubens ja auch nen Glauben ist und Häufig die Tätigkeit mit dem Objekt
gleichgesetzt wird.

Und wenn jemand sein leben lang indoktriniert wird, das glauben und Glauben
das Selbe ist, wird er auch dementsprechend handeln. Weil er einen "Angriff"
auf seinen Glauben , als Angriff auf seinen persönlichen Halt im Leben sieht.
Er kann nicht mehr akzeptieren das der Halt nicht vom Inhalt abhängig ist, sondern
von der Fähigkeit an irgendwas zu glauben als Tätigkeit.

 

[a418]

das finde ich eine nützlich beschreibung.

Wobei die Beschreibung ein wenig oberflächlich ist, denn dort steht im Grunde, dass man diese Glaubensätze recht einfach auflösen könnte, da sie ja quasi bewusst sind.

418

 

[Mipa]

Sys.....gut geschrieben, interessant, kann ich nur zustimmen....
Glaube nur noch als hülle ohne inhalt, eine illusion, an die man sich glaubt, halten zu können, die einem trügerischen halt gibt, ohne den inhalt (auf den man letztlich keinen wert legt) weiter zu hinterfragen...
Ich bin der meinung, dass "echtes glauben" etwas mit unserer inneren stärke zu tun hat, mit uns ganz persönlich - eben mit dem inneren kind - , fern von anerzogenen und dogmatischen ansätzen...wenn liebe und ein gewissen da ist, brauchen wir dann noch etwas anderes?

Einen sonnigen tag

 

[Mipa]

PS....Ich denke, achtsamkeit ist ein sehr wichtiger begriff....
Achtsamkeit vereinigt wichtige gedankliche ansätze in sich...die liebe zu sich und den andern, verantwortung und auch eine gewisse vorsicht und demut. Achtsam mit sich selbt zu sein, empfinde ich als zentral und es gelingt mir auch nicht immer. Wenn wir dies sind und auch den wundern um uns beachtung schenken, dann können wir es wohl - in verbidnung treten, mit uns, dem kind in uns und dem höheren selbst (wenn wir denn von dem ausgehen wollen..)

 

[SYS41952]

Es gibt kein echtes oder falsches glauben. Faktisch macht es keinen Unterschied ,ob man
glaubt ,man kommt in den Himmel oder glaubt der Bus kommt pünktlich.

 

[Mipa]

Ich meinte es nicht im sinne von "falsch" und "richtig", sondern im sinne von "leer" oder "gefüllt"....aber so, wie ich dich verstehe, macht das auch keinen unterschied...

Muss wohl noch ein wenig hinter die bücher...

(du erklärst hier offensichtlich nur den tatbestand der handlung "glauben"...da stimme ich dir zu...)

 

[Gaia0]

ist fürs verständnis manchmal hilfreich. unter dieser prämisse wollte ich nämlich bemerken, das glaubenssätze nicht aufzulösen sind, bestenfalls kann man sie phasenweise entmachten.

Ne, noch nicht einmal das, Ara, würde sich m. E. umkehren.

Schlafen legen, trifft es meiner Ansicht nach eher.


LG
Gaia

 

[Gaia0]

Wut viel öfters ohne die Glaubenssätze zum Ausdruck gebracht werden kann.
In diesem Sinne kann man mE von "auflösen" sprechen.

Wut ist EIN Glaubenssatz.

LG
Gaia

 

[Gaia0]

Ich meinte es nicht im sinne von "falsch" und "richtig", sondern im sinne von "leer" oder "gefüllt"....aber so, wie ich dich verstehe, macht das auch keinen unterschied...

Genau, macht keinen.

LG
Gaia

 

[SYS41952]

du erklärst hier offensichtlich nur den tatbestand der handlung "glauben"...da stimme ich dir zu...)

Erklären nicht..kann ich auch gar nicht^^

Ist nur ne Beobachtung.

Jeden morgen treffen sich nen paar Menschen friedlich vor meiner Tür, weil
sie den festen Glauben haben, der Bus kommt diesmal pünktlich.Natürlich tut
er das eigentlich nie zur prophezeiten Uhrzeit. Jetzt könnte ich morgen mal
locker
runter gehen und den Leuten sagen, das der eh nicht kommt..und keine Sau
würde deswegen pikiert sein.

Aber mach das mal zu Ostern in einer katholischen Kirche


Man glaubt an so viele Sache im Leben und wird so oft darin bestätigt oder
enttäuscht, das man es bewusst gar nicht mehr mit bekommt. Man glaubt,
das
Mutter bei diesem Besuch mal nicht nervt. Die Brötchen diesmal nicht hart
sind.Die Kinder mal nicht dreckig vom Spielplatz kommen und so weiter..
und keine Sau juckt das eigentlich wirklich. Aber spätestens wenn es
"Der Glauben" heißt dann sind manche bereit Kriege dafür zu führen.

Und wenn man versteht, das der Inhalt nicht annähernd so wichtig ist,
wie die Fähigkeit zu glauben,dann wirkt das befreiend, weil es ne Menge
Druck raus nimmt.