ich glaube, dass einige mit dem Wörtchen "Entwicklung" ebenfalls ein "Problem" haben.
Wenn ein Mensch vor allem aus dem Ego lebt, dann empfindet er nicht nur Normen, Pflichten, etc. als Einschränkungen, sondern dann empfindet er auch das Wort "Entwicklung" als Forderung, ja eventuell sogar als Kränkung. Er bewertet es lediglich dann positiv, wenn damit äußere Anerkennung verbunden ist.
Wenn in einem Mensch keine oder kaum Selbstliebe besteht - also Selbstwert z.B. vor allem auf äußerer Anerkennung beruht - dann gibt es daher keine Liebe, die sich dem Ego gegenüber öffnen kann und ihm eine bedingungslose LIebe schenken kann, welche die Voraussetzung dafür ist, dass das Ego das Wort "Entwicklung" nicht als Einschränkung empfindet. Dies bedingungslose Liebe wird dann, weil die Selbstliebe zu gering ist, von außen gefordert, u.a. als Anerkennung oder durch Selbstanerkennung.
Wenn keine/kaum Selbstliebe besteht, dann liest man auch diese Zeilen HIER als Wertung oder gar Kränkung des Egos, weil man projiziert, dass das Ego hier bewertet wird. Wenn man sich selbst liebt, dann kann man in dieser Weise über sein Ego sprechen, weil man es so liebt, wie es IST.