Nein. In der Zimmer, Küche, Kabinett Bude mit kaputten Böden, Klo am Flur und Dusche in der Küche wohnt schon ein Anderer drinnen. Ein kaltherziger Egoist, der da nicht mehr rausgeht, jetzt, nachdem er seine Mutter ins Pflegeheim abgeschoben hat, weil ihm das alles zu viel wurde, mit der alten, kranken Frau.
Das Heim aber, ein gefördertes Privatheim unter jüdischer Verwaltung, kostet 4 - 4,5 mal soviel wie Mutter Rente bezieht, hat große Räume, ebene Flächen und jede Menge Equipment, aber aus irgend einem Grund mangelt es am persönlichen Einsatz, sofern eine derartige Druckstelle als Pflegedefizit sieht, oder irre ich mich da? Ich meine, das zu wissen, wäre mir wichtig. Ist es wirklich ein Pflegemangel, wenn jemand Druckstellen bekommt? Oder liegt der Fehler in der Verwaltung des Pflegeapparates insgesamt?
Ein Stadt Wien Heim kostet nur 2,4 mal soviel, wie Mutter Rente bezieht und ich frage mich: ist der persönliche Einsatz in einem solchen Heim im Verhältnis zum Preis dann noch geringer? Das kann ich kaum glauben. Dann wäre er ja bald gar nicht mehr vorhanden, der persönliche Einsatz, oder wie?
Was für einen Sinn hat die ganze lebensverlängernde Medizin, wenn sie einem dann im Alter vielleicht sukzessive die Gliedmaßen abschneiden?.
Naja, was meine Mutter angeht, hoff ich stark, dass ihr das erspart bleibt. Das ist ein Horrorgedanke für mich. Wenn ich denk, dann kommen die vielleicht noch zu mir, ich soll die Operation mit meiner Unterschrift gutheißen, weil ich ja die Vertretungsbefugnis habe. Na danke... da brauch ich dann eine gute Idee.
Meine Mutter hat in den 2,5 Monaten 10 Kilo abgenommen. Von 78 auf 68. Ist das ein gutes Zeichen oder eher nicht?