Wegen dem Bücherwurm...
Mein PC hat vorhin kurz gestreikt und ich hab mir dann überlegt doch nochmal genauer in die Bücher zu schauen. Mir ist dabei nur aufgefallen dass vor allem der Turm auch wieder aufs männliche Hinweist und sogar eine Verbindung zum Herrscher hat.
Es war sogar vom Aeon die rede (was bei Crowley ja das Gericht ist). Durch die Zerstörung des alten kann ein neues Zeitalter anbrechen.
Irgendwie finde ich den Turm viel interessanter als das Gericht, du anscheinend auch.
Nö, ich beiße mir an beiden die mentalen Zähne aus.
Vor allem den Text der sich um Herrscher und Turm drehte. Der Herrscher baut seinen Turm sehr hoch und gerade durch seine Ordnungsliebe ruft er Verbrecher und Terroristen auf den Plan (Seine Ordnungsliebe kann schließlich auch schnell in Rechthaberei und Starrheit ausarten). Die machen ihm den Turm kaputt. Letztendlich war er es aber selber der den Turm durch Starrheit zum Einsturz brachte. Nachdem der Turm aber kaputt ist wird an diese Stelle sehr wahrscheinlich ein neuer gebaut, viel besser als der alte, moderner und flexibler, gegen jede Gefahr so gut wie möglich geschützt.
Das wäre nicht möglich wenn der alte Turm nicht kaputt gegangen wäre, das ist Fortschritt und doch wird mit dem errichten eines neuen Turmes auch gleichzeitig sein Sturz Gewissheit.
Kein lohnenwertes Ziel.
Turmbau zu Babel...stimmt findet man wohl in jedem Buch das etwas tiefer geht als nur Stichworte zu nennen. Ich glaub ich werd mir den Wikipedia Artikel nochmal durchlesen...nach dem kurzen rein schauen hat es mich doch sehr an das erinnert was ich gerade geschrieben habe, vor allem das Wort "Selbstüberhebung" hat mich ins grübeln gebracht...
Mit dem Feuer habe ich es auch nicht so... ich schwimme lieber im Wasser anstatt in Flammen auf zu gehen
Elementebezogen bin ich sicher nicht wasserbegeistert. Was soll ich sagen ... Luftzeichen! Das Feuer ist Wille, Reinigung, Initiation, Schaffenskraft in seinen positiven Seiten.
Weiblichkeit und Männlichkeit...inhaltslos... naja so ganz inhaltslos sind mir die Begriffe nicht aber ich glaube hier geht es auch nicht um die Definition sondern wirklich ums erleben, womit wir wieder bei der Praxis wären und da hapert es bei mir auch sehr oft.
Bei einem Blick ins Tarot sind weiblich und männlich ganz gut vertreten vor allem sehr klar in den ersten 4 Karten. Ich glaube das Problem ist das diese Begriffe auch oft ineinander zerfließen und das was man eben noch für weiblich gehalten hatte auch sehr gut eine männliche Eigenschaft sein könnte.
Aber das ist auch bei den 4 Elementen so, oft scheinen die Eigenschaften austauschbar...mir fällt aber gerade kein Beispiel ein.
Vielleicht wäre eine gute Übung für uns beide dass wir einfach mal aufschreiben was wir mit Männlichkeit und was wir mit Weiblichkeit verbinden.
Ich habe das Gefühl, ich soll mich verstellen und darf gar nicht ich sein. Ich meine, ich bin ja nunmal so. Was soll ich tun?! Irgendwas scheint meine Umwelt ja erheblich zu stören an mir. Ich merke, ich drehe mich im Kreis und steige da nicht hinter. Vielleicht muss ich auf die Zerstörung von außen warten? Irgendeine destruktive Situation? Keine Ahnung. Den Ruf des Gerichtes höre ich allerdings auch nicht. Mal abgesehen davon, dass ich wieder Erlösung noch Befreiung in greifbarer Nähe sehen kann.
LG,
Anakra