Christoph
Neues Mitglied
Hallo Bernstein,
ich werde hier nicht schon wieder in diese unselige Diskussion über Phänomenologie und Konstruktivismus einsteigen. Dazu ist von kompetenterer Seite bereits reichlich gesagt. Du kannst es nachlesen.
Wie genau weißt du, auf welche Weise ich denn zu meinen Erkenntnissen komme? (Und das ist ganz sicher nicht auf dem Weg, den du hier beschreibst und der dir der einzige zu sein scheint.)
Vielleicht machst du erst mal deine Hausaufgaben und liest mal was Grundlegendes über phänomenologische Wahrnehmung ehe du mich hier mit pseudowissenschaftlichen Tiraden herablassend zu belehren suchst. Auch das neue Heft von "Praxis der Systemaufstellung" dürfte für dich sehr informativ sein, es enthält einige wichtige Beiträge zu den Wahrnehmungsprozessen.
Und wenn du das reine Geräusch, das Bellen ohne den Hund wahrzunehmen vermagst, dann können wir weiter diskutieren.
Gruß
Christoph
ich werde hier nicht schon wieder in diese unselige Diskussion über Phänomenologie und Konstruktivismus einsteigen. Dazu ist von kompetenterer Seite bereits reichlich gesagt. Du kannst es nachlesen.
Wer genau sagt, dass dem so sei? Hegel gilt vielleicht nicht überall... Möglicherweise gibt es auch Verfahren, bei denen die Praxis der Theorie vorausgeht und die Theorie ganz konkret aus der Praxis abgeleitet ist?Ich bitte dich aber zu bedenken, das jeder Praxis die Theorie vorausgeht.
Glaub mir - ich habe nicht nur Wissenschaftstheorie im Studium gehabt, sondern bin zertifizierter NLP-Trainer. Und das ist nun mal eine Wissenschaft, die sich mit Metamodellen befasst. Du kannst also deine herablassend-belehrende Haltung mir gegenüber gern aufgeben.Leider ist sich kaum einer bewusst, welchem System er anhängt.
Ich sage: für den Alltag mag das stimmen und für "Otto-Normalverbraucher". Der kennt - wie du - keine absichtslose "leere Mitte". Leider machen es dir deine in sich geschlossenen und starren Glaubenssysteme unmöglich, etwas anderes anzunehmen. Wassoll ich da noch argumentieren? Du akzeptierst eh nur, was in deinem Denk-System möglich ist. Und watt de Buer ni kennt dat gifft dat ni!Was du also in deiner Arbeit ansichtig wirst, wie du es so schön ausdrückst, ist ein Produkt deiner Anschauung.
Genau das scheint eines deiner Probleme zu sein, Bernstein.Ich werde es nicht besser wissen können als du oder ein anderer, denn ich werde nur immer das sehen können, was in mir selbst als Anschauung angelegt ist, was mithin als Lebensphilosophie in mir zugrunde liegt.
Wer genau sagt das aufgrund welcher Erfahrung oder internalen Kenntnis meiner Person genau? Wie genau weißt du, dass du besser über mich Bescheid weißt, als ich?Du kannst an deinem Gegenüber nur das sehen, was selbst in dir angelegt ist.
Eine andere frei erfundene Behauptung wird als beleg der vorigen benutzt und dann auch noch rückbezogen. Ebenfalls hier meine Frage: Wie genau weißt du, dass dem so ist? Aufgrund deines Konstruktes über Konstrukte? Wissenschaftlich gesehen eine unhaltbare Argumentation.Etwas anderes siehst du nicht.
Wer genau sagt wieder dies und aus welcher Erfahrung wird diese Annahme gespeist? Sie erklärt sich nicht durch die vorigen. Was konkret tat ich, dass diese Annahme rechtfertigt? Welche Informationen genau (über deine Vorannahmen hinaus) hast du über meinen speziellen Prozess der Informationsgewinnung? Ist dem nur so, weil dein Metamodell dies à priori für seine Schlüssigkeit zwingend voraussetzen muss? Dann taugt das Modell nix.Wenn du also meinst keinen freien Willen zu erkennen, liegt es daran, dass du dir selbst diesen freien Willen nicht zugestehen kannst.
Du konstruierst hier Luftschlösser und begründest weiter eine Behauptung mit einer anderen, ähnlichen, die keinen Boden haben.Das wiederum liegt darin begründet, woran du glaubst.
Aha. Wie genau weißt du das dann? Schließt du womöglich von dir auf mich?Und was du glaubst, wird dir zur Gewissheit.
Welche "moderne Glaubensinstitution" genau will mir mit welchen Mitteln genau "weismachen", es gäbe keinen freien Willen? Wie kannst du wissen, was diese nicht benannte "Glaubensinstitution" denn will? Kannst du gedanken lesen von Institutionen, die du nicht kennst oder benennen kannst?Die moderne Glaubensinstitution, will dir weismachen, dass es keinen freien Willen gibt.
Wie genau weißt du, auf welche Weise ich denn zu meinen Erkenntnissen komme? (Und das ist ganz sicher nicht auf dem Weg, den du hier beschreibst und der dir der einzige zu sein scheint.)
Woraus genau nimmst du diese "Gewissheit" und wer teilot sie aufgr4und welcher Fakten und Erfahrungen noch? Aus der Behauptung, dass dem so sei? Das ist ein Konstrukt deinerseits.Denn eines ist ebenso gewiss, eine absichtslose Wissenschaft gibt es nicht, denn es gibt keinen absichtslosen Willen.
Vielleicht machst du erst mal deine Hausaufgaben und liest mal was Grundlegendes über phänomenologische Wahrnehmung ehe du mich hier mit pseudowissenschaftlichen Tiraden herablassend zu belehren suchst. Auch das neue Heft von "Praxis der Systemaufstellung" dürfte für dich sehr informativ sein, es enthält einige wichtige Beiträge zu den Wahrnehmungsprozessen.
Und wenn du das reine Geräusch, das Bellen ohne den Hund wahrzunehmen vermagst, dann können wir weiter diskutieren.
Gruß
Christoph