TaraTamasa
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Der Flötenspieler (aus meinem Buch "Shanti und der Yogi")
Einst vor vielen Jahren lebte, nicht weit von hier, ein Flötenspieler. Tagein tagaus saß er auf einem Stein nahe der großen Stadt und spielte auf seiner Flöte. Meist machten die Leute einen großen Bogen um ihn, sie hielten ihn doch für zu wunderlich. Hat er denn nichts Besseres zu tun, sagten sie oder Was für eine Zeitverschwendung nur so da zu sitzen und nichts zu tun.
Aber der Flötenspieler tat ja was, er spielte seine Flöte. Nur die Kinder kamen ab und an zu ihm, setzen sich zu Füßen des großen Steins und lauschten der wunderbaren Musik. Für den Bruchteil einer Melodie konnten sie dem hektischen Treiben der Erwachsenen entfliehen.
Die Jahre zogen dahin, die Stadt wuchs und wuchs, und als die Kinder eines Tages zu dem Stein kamen war der Flötenspieler nicht mehr da.
Anfangs suchten sie nach ihm und fragten die Erwachsenen wo er den geblieben sei. Aber nach und nach vergaßen sie ihn.
Nur ein kleiner Junge konnte ihn nicht vergessen. Nacht für Nacht träumte er von der herrlichen Musik, die einerseits so traurig klang, aber andererseits das Herz mit Freude füllte. Als er wieder einmal aus einem solchen Traum erwachte fasste er den festen Entschluss den Flötenspieler zu suchen.
Er suchte und suchte. Aus Tagen wurden Wochen, aus Wochen Monate und aus Monaten Jahre. Er war schon lange kein kleiner Junge mehr, als er eines Tages an einem großen Stein kam. Auf dem Stein lag eine Flöte, genau so eine wie der Flötenspieler einst eine besessen hatte. Der junge Mann nahm die Flöte, machte es sich auf dem Stein bequem und wartete.
Aber niemand kam. Und so setzte er die Flöte vorsichtig an seine Lippen und begann anfangs zaghaft, dann aber immer sicherer die Melodien zu spielen, die er all die Jahre in seinem Herzen verwahrt hatte.
Einst vor vielen Jahren lebte, nicht weit von hier, ein Flötenspieler. Tagein tagaus saß er auf einem Stein nahe der großen Stadt und spielte auf seiner Flöte. Meist machten die Leute einen großen Bogen um ihn, sie hielten ihn doch für zu wunderlich. Hat er denn nichts Besseres zu tun, sagten sie oder Was für eine Zeitverschwendung nur so da zu sitzen und nichts zu tun.
Aber der Flötenspieler tat ja was, er spielte seine Flöte. Nur die Kinder kamen ab und an zu ihm, setzen sich zu Füßen des großen Steins und lauschten der wunderbaren Musik. Für den Bruchteil einer Melodie konnten sie dem hektischen Treiben der Erwachsenen entfliehen.
Die Jahre zogen dahin, die Stadt wuchs und wuchs, und als die Kinder eines Tages zu dem Stein kamen war der Flötenspieler nicht mehr da.
Anfangs suchten sie nach ihm und fragten die Erwachsenen wo er den geblieben sei. Aber nach und nach vergaßen sie ihn.
Nur ein kleiner Junge konnte ihn nicht vergessen. Nacht für Nacht träumte er von der herrlichen Musik, die einerseits so traurig klang, aber andererseits das Herz mit Freude füllte. Als er wieder einmal aus einem solchen Traum erwachte fasste er den festen Entschluss den Flötenspieler zu suchen.
Er suchte und suchte. Aus Tagen wurden Wochen, aus Wochen Monate und aus Monaten Jahre. Er war schon lange kein kleiner Junge mehr, als er eines Tages an einem großen Stein kam. Auf dem Stein lag eine Flöte, genau so eine wie der Flötenspieler einst eine besessen hatte. Der junge Mann nahm die Flöte, machte es sich auf dem Stein bequem und wartete.
Aber niemand kam. Und so setzte er die Flöte vorsichtig an seine Lippen und begann anfangs zaghaft, dann aber immer sicherer die Melodien zu spielen, die er all die Jahre in seinem Herzen verwahrt hatte.