Schokolade auf dem Weg ins Glück

chocolade

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Schokolade auf dem Weg ins Glück


Es war einmal eine kleine Tafel Schokolade die von allen sehr geliebt wurde. "Warum liebt ihr mich alle so sehr ? " fragte sie ihre Freunde.
"Weil du einfach süss bist.", "Weil du so schön sahnig bist."
Das schienen wohl sehr gute Antworten zu sein, nur was beunruhigte sie daran ? "Sagt mal, was wenn ich eines Tages nicht mehr süss oder sahnig sein sollte, habt ihr mich dann noch lieb ?" "Du wirst immer süss und sahnig sein, so ist Schokolade nun einmal."
"Aber...ich könnte doch in der Sonne schmelzen oder...soviel weinen dass ich salzig werde oder... vielleicht werde ich mal vor Wut explodieren."
Niemand hörte noch zu.

Eine innere Wehmut hatte sie gepackt. In der folgenden Nacht sass sie einsam am Fenster, den Sternenhimmel beobachtend. Eine Fee gesellte sich zu ihr. "Was bedrückt dich so sehr ?" "Ich denke über die Liebe nach. Jeder liebt mich, dafür müsste ich dankbar sein. Aus irgendeinem Grund habe ich sehr viel Angst eines Tages nicht mehr gut genug, nicht mehr geliebt genug zu sein." "Flieg mit mir." sagte die Fee "Hier hast du etwas Sternenstaub."
Die kleine Schokolade war nie ausserhalb ihres Hauses gewesen und war sehr erstaunt von allem was sie sah. Zuerst besuchten sie die vielfältige Welt der Tiere. Alle waren sie tierisch und doch so verschieden. Später gingen sie in die Pflanzenwelt und auch hier herrschte eine harmonische Artenvielfalt vor. Keine Pflanze war besser als die anderen, eben nur anders. Schliesslich endeten sie in der Welt der Steine und Mineralien. Grosse Steine, kleine Steine, matte Steine, funkelnde Steine, alle Farben und Formen-jeder perfekt auf seine Weise.

Erstaunt fragte die kleine Schokolade morgens ihre Eltern. "Wie kann das nur sein dass es von allem so viele Arten gibt, nur nicht von uns ? " Die Eltern berichteten: "Unsere Vorfahren kamen vor langer Zeit aus einer anderen Gegend. Da gab es wohl noch mehr von uns, wir wissen es aber nicht genau."
Am nächsten Tag sagte sie allen Lebewohl und begab sich auf die Reise in besagtes Gebiet. Es dauerte Jahre es zu finden, war aber die vielen Abenteuer und neuen Freunde wert.

Als Schoko durchs Tor von Schokoladenstadt schritt, da fühlte sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben wirklich innerlich zu Hause und geborgen. Freudig wurde sie begrüsst von Schokolollies, Schokobonbons, Schokokeksen, Schokopralinen und Schokoladentafeln in allen Formen, Grössen und Geschmacksrichtungen.
Hier war es nicht möglich falsch zu sein, denn wenn man sich veränderte fand man einfach andere Freunde unter der sehr wertvollen Auswahl.
Und wenn es Schokoladenstadt heute immer noch gibt, ist es sicherlich noch genau so lecker dort wie damals.

Diese Geschichte ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.
Schokoladenehrenwort !!!
 
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Soweit ich weiß, ist aber auch Schokoladenstadt in jedem von uns.
Nur traut sich meist keiner hin.
:)
 
Eine sehr süsse Geschichte.
Mir lief das Wasser im Mund zusammen.

Einfach lecker! Lecker! LECKER!!! :thumbup:
 
Ich darf nur nicht so viel Süßes essen. :schmoll:
Habe vor ein paar Jahren das Rauchen aufgegeben und nahm danach heftig zu und konkurrierte gegen die Massekörper im Universum um die Quanten.
Das Trägheitsgesetz muss ich jetzt auch beachten, denn ein Massekörper re-agiert träger als ein Federgewichtler.
 
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Ich darf nur nicht so viel Süßes essen. :schmoll:
Habe vor ein paar Jahren das Rauchen aufgegeben und nahm danach heftig zu und konkurrierte gegen die Massekörper im Universum um die Quanten.
Das Trägheitsgesetz muss ich jetzt auch beachten, denn ein Massekörper re-agiert träger als ein Federgewichtler.

Oh, ein Leben ohne Süssigkeiten, welch Qual vom süssen Paradies nach Gemüsestadt zu ziehen.
Kein einziges Laster mehr erlaubt ?
Wie kann man einen neuen Sinn im Leben finden ?
 
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Oh, ein Leben ohne Süssigkeiten, welch Qual vom süssen Paradies nach Gemüsestadt zu ziehen.
Kein einziges Laster mehr erlaubt ?
Wie kann man einen neuen Sinn im Leben finden ?

Kurz: Ich zog um in die Braten- und Grillstadt. Von zu viel Gemüse bekomme ich Durchfall. Da bekommt man das Gefühl, als wäre man Bürger der Hammelstadt, wo viel gegrast wird.
Nun gehöre ich zu den Salzsäulen. Die Zuckerstangen- und Schokoladendiät muss also noch eine Weile anhalten bis vom Po- und Bauchspeck noch ein paar Dezimeter abgegangen sind.
 
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