Der brutale U-Bahn-Übergriff auf einen Rentner in München

solche dinge hat es schon immer gegeben, so schlimm es auch ist..
es wird nur mehr publik gemacht..
ich war als junger bursch auch bei einer jugendbande. ich weiß wovon ich rede..
gesetze nützen da gar nihcts.. was nötig wäre, wäre zivilcourage.. war der mann allein im zug?
aber da kommt angst und auch mangelndes interesse dazu:-(
auch hier wäre solidarität die bessere antwort, anstatt mher gesetze..
alles liebe
thomas

Ja, es wird mehr publik gemacht, daher ist es auch gut, dass wir heute diese Technik zur Verfügung haben. Du schreibst Zivilcourage und mangelndes Interesse, ja da ist was dran, aber viele Menschen schauen einfach weg entweder aus Angst oder was es auch immer sein mag. Weisst Du ich habe Kinder und Eltern und die Eltern sind auch in dem Alter dieses Mannes, da kannst Du auch verstehen, warum ich hier reagiere. Das hat sicherlich nichtsmit ausländerfeindlichkeit zu tun. Habe einiges mit dem Ausland zu tun gehabt und bin da immer tolerant gewesen und habe damals (80iger)gesagt wir sitzen in einem Boot. Aber zuviel Toleranz ist bestimmt auch nicht gut.

Und ich wünsche mir hier in diesem Thread, dass man mich wegen meiner Meinung nicht angreift, denn wir sollten auch zusammenhalten.

Ich habe von der Politik wirklich nicht viel Ahnung, wie Du vielleicht noch weisst, aber ich sehe und lese was so passiert.

Ja und die Gedanken an oder auf etwas gutes zu richten, das ist schon richtig, das tue ich auch, aber in diesem Fall muss man auch die Augen aufhalten und einige in dem Staatmüssten doch jetzt ausgeschlafen sein.

Liebe Grüsse
sonof
 
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ja du hast schon recht, aber wie gesagt.. gesetze gibts überall.. schau dir die usa an..
aber ,man müßte auch wonaders ansetzen schauen, woher die aggressivität kommt..
wenn die energie jugendlicher nicht kanalisiert wird, dann kann sie leicht in gewalt umschalgen.. ich weiß das aus eigener erfahrung..
wir haben zwar keine alten menschen niedergeschlagen aber.. naja wurscht..
gesetze hindern nicht ausreichend..
und es gibt genug inländische banden auch.. wir waren auch "inländer",.. zumindestens die meisten..
da wird auch hilfe benötigt.. aus unserer "bande" habens nur zwei geschafft, rauszukommen.,. einer davon ist jetzt richter.,, und ich halt..
die anderen sind versackt..
die mädchen im rotlicht die buben .. zum teil auch..
udn das ist dreißig jahre her..
gut gehts denen allen nicht..
das hilft dem mann in der u bahn nicht, das weiß ich, aber es sollten auch die ansätze und die wurzeln von jugendgewalt erkannt und bearbeitet werden..
alles liebe
thomas
 
Ich denke mal, dass eure Agressivität damals nicht in dieser Weise stattfand, wie es dieser junge Türke tat, und das war nicht seine erste, wie ich heute gelesen habe(und die vieler anderer auch). Glaube sogar, dass diese Agressivität auch noch einen Unterschied zu unseren Leuten hier im Lande und in eurem macht. Ich hoffe, dass bald alle aufwachen und handeln.Es ist unglaublich was da geduldet wird.

Liebe Grüsse
sonof
 
Hallo sono,

also ich finde sowas auch brutal. Und ich bin da auch für Konsequenzen. Mich berüht's trotzdem nur dann persönlich, wenn es mich auch persönlich betrifft.

Ich verteidige keine Gewalttat, wenn ich behaute, es wundert mich nicht, wenn die Jugend immer durchgeknallter wird. Komischerweise ist justiziale Gewalt schneller umgesetzt, als eine Umwelt zu schaffen, in der Jugend gesund aufwächst. und gerade ein bayrischer Innenminister hat's im Parteiprogramm stehen, auf Jugend und Ausländern rum zu hacken. Und Ausländische Jugendliche sind ja eh die Pest. Witzigerweise war z.B. ein Mehmet in München ein krimineller Jugendlicher, und in Istanbul ein Radiomoderator. Könnte glatt am Umfeld liegen, und nicht so sehr an den Jugendlichen, weshalb die hier so austicken?

Wenn du hier schon über das Problem diskutierst, warum fällt dir zum Gesamtthema jetzt nur eine strengere Justiz ein? Kannst du mir das bitte mal so erklären, das ich den Eindruck wieder los werde, Gegengewalt sein deine einzige Antwort?

Natürlich bist du frei, deine Meinung so zu pflegen, wie sie ist. Und ich darf mich doch mal öffentlich wundern, warum Gewalt so beliebt ist - nicht nur bei der Jugend *gggg*

Alles Liebe
Jan
 
Das war am Anfang meines Beitrags so, aber ich durfte feststellen, das die Justiz nicht hilft.Eher sollte wie Thomas es beschreibt zusammengehalten werden. Mehr sage ich jetzt nicht. Für Gewalt bin ich ganz bestimmt nicht, aber hier handelt es sich um etwas ganz anderes. Was wäre denn gewesen, wenn dies in der Türkei passiert wäre?

Natürlich hat hier die Jugend kaum eine Chance, obwohl, meine Kinder eine hatten und darüber bin ich sehr froh.


Möglicherweise war es bei diesem Mann auch Ursache und Wirkung, wer weiss... aber ich bin für Frieden. Probleme kann man auch anders lösen, nicht mit Gewalt.

lg
sonof
 
in dem moment in dem du als jugendlicher hinhaust oder ähnliches ist dir das gesetz wurscht.. egal, welche stafe es vorsieht.. du rechnetst nicht damit, erwischt zu werden.. es zählt die erregung des augenblickes..
und zu sonoftheson..
mein onkel ist vor zwei jahren mit 83 gestorben..
als er ein kind war, sidn die jugenbanden im wiener prater so vorgegangen. ein kleiner hat einen erwachsenen angestänkert oder sogar angegriffen.. wenn dieser soch wehrte, sind die größeren dem kleinen "zu hilfe gekommen" haben den erwachsenen zusammengeschlagen und ausgeraubt .. manchmal auch nur zusammengeschlagen..
das ist über 70 jahre her..
die menschen ändern sich nicht.. damals ist es halt nicht in jeder zeitung gestanden.. heute kann man es lesen.. und es ändert aber nix zum besseren..
es waren damals wie heute jugendliche ohne perspetive und arme...
was wir früher gemacht haben.. naja engel waren wir keine.. wir waren gewaltbereit und manchmal auch tätig... es gab eigentumsdelikte schlägereien.. etce tc..wir hatten waffen messer schlagringe schlagketten etc wir haben zwei wiener bezirke "kontrolliert"
es war ein großes glück, daß ich den absprung rechtzeitig geschafft habe .. kurze zeir später ware die ersten im gefängnis.. ich war damals 17/ 18
die gesetze haben denen nicht geholfen. ihc hab unlängst einen der bande getroffen.. er hatte mit 14 einen riesenakt bei der polizei. der war mit 14 gefährlich wie ein bullterrier.. heute ist er zuhälter im wiener rotlichtmilieu . und mich haben nicht die gesetze von weiterem abgehalten.. sondern mein empfinden für recht und unrecht menschen gegenüber..
alles liebe
thomas
 
Gestern sagte der Kriminologe Dr. Christian Pfeiffer, derzeitiger Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts in Niedersachsen, dass man auch einmal nach den Ursachen solcher Gewalttaten fragen sollte. Besonders die jugendlichen Migranten werden oft an den Rand der Gesellschaft gedrängt, so dass sie für sich selber keine Perspektiven erkennen können. Das führt natürlich zu einer Wut gegenüber der Gesellschaft, die sich dann auch gelegentlich unkontrolliert entlädt. Das soll zwar keine Rechtfertigung für solche Taten sein, aber mir ist es zu einseitig, nur härtere Strafen für solche Taten zu fordern. Verantwortlich für diese Strafen sind nämlich nicht nur die Jugendlichen, die diese Taten begehen, sondern auch die Politiker und die Wirtschaft, die durch ihre Gesetze und markwirtschaftlichen Regeln diese Jugendlichen aus der Gesellschaft ausgrenzt. Und ich muss sagen, mir ist die Gesellschaft im allgemeinen ohnehin viel zu schläfrig. Auf breiter Ebene werden immer mehr Menschen von der Gesellschaft ausgegrenzt und in die Armut getrieben, aber die große Masse scheint mittlerweile resigniert zu haben. Dann muss man sich natürlich überhaupt nicht wundern, wenn am Ende nur noch Wut, Verzweiflung und Destruktivität übrigbleiben, die sich dann in Gewaltexessen ausdrücken.
 
Hallo,
also ich hatte die Chance in vielen Ländern zu leben (in 4 Kontinenten). Überall musste sich der Einwanderer anpassen. Überall lag es am Einwanderer sich zu engagieren um vorwärts zu kommen.

Ohne Bemühungen von seitens der "Neuen" passierte nichts. Es ist in Deutschl. die Devise, hier bin ich, macht mal. Nein, ich als Neue muss Gas geben und alles über die neue Kultur, Gemeinschaft .... lernen und mich einfügen.

Übrigens, in den USA, musst Du einen Sponsor finden, der Dich in den ersten 10 Jahren unterstützt, falls Du finanzielle Probleme hast. Der Staat zahlt NICHTS für Dich, Du musst selbst über die Runden kommen.
 
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Hallo,
also ich hatte die Chance in vielen Ländern zu leben (in 4 Kontinenten). Überall musste sich der Einwanderer anpassen. Überall lag es am Einwanderer sich zu engagieren um vorwärts zu kommen.

Ohne Bemühungen von seitens der "Neuen" passierte nichts. Es ist in Deutschl. die Devise, hier bin ich, macht mal. Nein, ich als Neue muss Gas geben und alles über die neue Kultur, Gemeinschaft .... lernen und mich einfügen.

Übrigens, in den USA, musst Du einen Sponsor finden, der Dich in den ersten 10 Jahren unterstützt, falls Du finanzielle Probleme hast. Der Staat zahlt NICHTS für Dich, Du musst selbst über die Runden kommen.

Was du forderst, dass ist seelenlose Interessenpolitik, die die Forderungen der Wirtschaft in den Vordergrund stellt. Die Menschen werden in ihren Heimatländern angeworben und dann sagt man ihnen, nun seht selber zu, wie ihr zurecht kommt. Die Menschen werden gewissermaßen als Arbeitskräfte verstanden, die die Wirtschaft voranbringen soll, ohne dass ihre eigenen Interessen in irgendeiner Weise berücksichtigt werden. Und dann sollte man sich überhaupt nicht wundern, wenn es am Ende zu massiven Spannungen kommt.

Eine verantwortliche Politik sorgt sich aber immer um die erforderliche Integration. Aber genau das wurde über Jahrzehnte versäumt. Man kümmerte sich nicht darum, dass die Gastarbeiter die Sprache des Heimatlandes lernten. Man kümmerte sich nicht darum, dass die Kinder der Gastarbeiter eine besondere Vorschulförderung erhielten, damit sie in der Schule nicht stets zu den Verlierern gehörten. Auch in vielen anderen Bereichen gab es keine Hilfe und Unterstützung. Deine Vorstellung des Einzelkämpfertums empfinde ich als archaisch. Sollten wir nicht endlich lernen, gemeinsam die Probleme zu lösen?
 
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