Du hast dir das Video nicht angesehen und behauptest etwas, was sie nicht mal ansatzweise sagte, es ging um die Sauerstoffreduktion beim Maskentragen durch die Rückatmung.
Als Neurologin weiß sie, dass eine Verknappung von Sauerstoff im Gehirn zu Schäden führen kann, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können.
Da sie gut denken muss, um ihre Patienten behandeln zu können ist sie (auch wegen vielen anderen Gründen die ebenso dagegen sprechen), gegen das Maskentragen.
Ein besonders wichtiger Punkt den sie dabei ansprach war die Entwicklung von Kindern, gerade hier können Schäden durch verminderte Sauerstoffzufuhr nie wieder gut gemacht werden.
Und da beleuchtet sie "nur" sie physische Seite!
Ich kenne Studien die sich mit der entwicklungspsychologischen Seite auseinandersetzen,und da sind die möglichen Auswirkungen bei Kindern noch viel verheerender.
Aber das sind natürlich keine Argumente für die sogenannten "Gutmenschen" in diesem Forum, wahrscheinlich alles +80jährige ohne Enkelkinder, die ihre falschen Ansichten die sie von Lobbyisten eingeimpft bekommen haben, so fanatisch verteidigen, dass sie Notfall empathielos und gehorsam über Leichenberge von Betroffenen steigen würden.
Warum leben dann noch Chirurgen, Kosmetiker, Farbriksarbeiter, Bau-Arbeiter, Laboranten (kenne persönlich welche) und andere Menschen, die seit Jahren/Jahrzehnten täglich stundenlang Masken tragen (und oft dickere als die Einwegmasken)?
Mit Psychologie scheint sie sich offenbar auch noch nicht umfassend auseinandergesetzt zu haben, sonst hätte sie noch dazu erwähnt, dass aus wissenschaftlich-psychologischer bzw. soziologischer Sicht Menschen sich automatisch bedrängt fühlen, wenn ein Mindestabstand nicht eingehalten wird (Beispiel: U-Bahn, Disco, Demos, Kassa-Schlangen, etc.). Manche Menschen haben kein Gefühl für diesen Mindestabstand, die meisten besitzen ihn aber. Daher dürfte diese Abstandregelung, wenn es bloß um den Abstand geht, eigentlich eher eine Erlösung dieser Verletzung der Intimzone sein - in der Öffentlichkeit. Innerhalb der Familie kanns natürlich tatsächlich furchtbar sein, aber da wird der Mindestabstand bislang ja nicht kontrolliert (wie auch), da kann ich aber das ungute Gefühl verstehen. Psychologisch betrachtet geht es glaub ich eher darum (und offenbar springt auch diese Neurologin darauf an), dass etwas verboten wurde, das ansonsten immer wenigstens theoretisch (auch wenns in der Praxis oft genervt hat) möglich war oder gewesen wäre. Das Verbot erscheint als Einengung, egal wie sinnvoll es ist. Beispiel: Als ich mit dem Rauchen aufhörte, habe ich manchmal noch Zigaretten zuhause gehabt. Nicht, dass ich sie geraucht hätte, aber es war beruhigend, theoretisch darauf zurückgreifen zu können. Hätte man es mir unter Strafe gestellt, wäre mir das Aufgeben womöglich viel schwerer gefallen. Das wiederum lässt sich verhaltenspsychologisch erklären, und zwar mit Konditionierungen. Lob und positive Verstärkung wirkt stärker als Strafe. Und einige Menschen empfinden offenbar die Sicherheitsvorkehrungen als Strafe. Menschlich nachvollziehbar - die meisten Menschen können ja nichts dafür, dass die Situation so ist, wie sie ist. Wir können höchstens alle was dagegen zu tun versuchen. Das erscheint eben unfair - zumindest für einige.
Ich habe das Video aber nicht zu Ende gesehen, muss ich noch nachholen, bin bloß im Zeitdruck. Vielleicht kommt noch etwas Erleuchtendes.