Demenz und spirituelle Ursachen

Selten empfinde ich für User ernsthaft Verachtung. Du hast es geschafft.

... vielleicht hast du einfach nicht verstanden was sie schrieb.
Sie hat nämlich vollkommen Recht Demenzerkrankte sind ECHT, da kannst du im wahrsten Sinne des Wortes "Gift" drauf nehmen.
Ich arbeite selbst auf einer beschützenden Station ... die Krnaheit ist scheiße, das ist wahr, ich kann auch drauf verzichten. Nur werden die Menschen eben heute viel älter als früher und für so lange Zeit ist ein Hirn eben nicht gemacht, ,denn dort erneuern sich keine Zellen, so wie im Rest des Körpers. Was einmal kaputt ist ist futsch. Kann zwar kompensiert werden oder andere Areale übernehmen Funktionen, aber irgendwann sind auch diese Reserven weg und bauen ab.

Um also mal auf die Ursachen zurück zu kommen. Die Ärzte tun immer so als ob sie nicht wüssten woher diese dementiellen Veränderungen kommen, aber das stimmt nicht, man weiß schon sehr viel. Doch Menschen die noch gesund sind, interessiert es nicht und Medikamente die für an Demenz erkrankte Menschen hergestellt werden, kosten reichlich Geld. Ist einfach ein gutes Geschäft und diese Leute beschweren sich auch nicht, weil sie es nämlich nicht mehr können.

LG
Waldkraut
 
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... vielleicht hast du einfach nicht verstanden was sie schrieb.
Wenn man sich an das hält, was da steht, liegt die Interpretation nahe, denn der mildernde Kontext fehlt. Den hat sie nachgeliefert und meine Wut auf sie ist verraucht, da es dafür keine Grundlage mehr gibt. Fertig.

Von der Kunst der etwas aufgeweichteren Esoteriker unter uns, je nach Sympathie irgendwelche Inhalte zu unterstellen, die der Wortlaut nicht hergibt, habe ich noch nie viel gehalten, und ich sehe im Übrigen weder eine Notwendigkeit noch einen Sinn darin, dieses Thema ausgerechnet mit dir zu besprechen.
 
Ok, Demenz als Idealzustand ist jetzt eine Vorstellung, die ich abstoßend finde.

Hhhhmmm, wo fängt Demenz an ?

Fängt sie schon an, wenn man an Engel glaubt, an Feen, an kosmischen Staub, an Geister und das als Realität macht.

Für einige ist das Idealzustand und nun ?
 
Was am Anfang des threads geschrieben wurde .... da stehen mir die Haare zu Berge....
... ich bezieh mich auf die Aussagen am Anfang des threads, wo Demenz mit gelebter Respektlosigkeit assoziiert wurde ...

du lernst die Erkrankten ja erst kennen, wenn sie bereits körperlich krank in die Einrichtung kommen, in der du arbeitest.
du weißt ja nicht, was für Menschen sie all die Jahre zuvor waren. der TE hat meiner Meinung nach klar formuliert, was er sagen wollte.
man muß ihn schon recht genau lesen und nicht gleich mit überschießender Empörung lediglich auf einzelne Reizworte reagieren.
 
Hallo,

Um also mal auf die Ursachen zurück zu kommen. Die Ärzte tun immer so als ob sie nicht wüssten woher diese dementiellen Veränderungen kommen, aber das stimmt nicht, man weiß schon sehr viel. Doch Menschen die noch gesund sind, interessiert es nicht und Medikamente die für an Demenz erkrankte Menschen hergestellt werden, kosten reichlich Geld. Ist einfach ein gutes Geschäft und diese Leute beschweren sich auch nicht, weil sie es nämlich nicht mehr können.
Waldkraut

ich wollte gestern auch dazu was sagen, hab es aber sein lassen, weil das wohl kaum einer hören will, aber die Ernährung spielt da eine sehr grosse Rolle und das Wissen Ärzte leider oft nicht, weil sie nicht genügend ausgebildet werden, sie arbeiten mit der Pharmaindustrie zusammen und lernen Medikamente einzusetzen, viele hinterfragen das dann nicht.....

Mein Vater hat kein Obst und kein Gemüse gegessen, sondern vorwiegend Fleisch, dass er überhaupt so alt wurde war schon ein kleines Wunder.....im Alter hat er das mit der Ernährung dann noch mitbekommen und versucht sie umzustellen, das war viel zu spät....

Ernährung hat auch Einfluss auf den Charakter..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich mag die Demenzerkrankten sehr ... durch die Krankheit gibt es kein Verstellen mehr, kein Kalkül ... da eben die Filter im Großhirn abgebaut werden, leben viele sehr unmittelbar im Hier und Jetzt, absolut ehrlich und direkt...

ja Du kannst nach 8 Stunden wieder in Dein Leben zurück und andere übernehmen, hat man so einen Fall zu Hause, dann kommt man auf die Welt, weshalb sollte man Demenzkranke mehr mögen als andere Menschen, finde ich etwas übertrieben, man muss den Menschen rund um die Uhr vor sich selber schützen.....das ist unglaublich dramatisch für alle....
 
ja Du kannst nach 8 Stunden wieder in Dein Leben zurück und andere übernehmen, hat man so einen Fall zu Hause, dann kommt man auf die Welt, weshalb sollte man Demenzkranke mehr mögen als andere Menschen, finde ich etwas übertrieben, man muss den Menschen rund um die Uhr vor sich selber schützen.....das ist unglaublich dramatisch für alle....

Ich habe nichts davon geschrieben, dass ich sie mehr mag als andere Menschen ... ich mag sie sehr, eben weil ich mich in sie hinein versetzen, ihre Gefühle und daraus resultierenden Handlungen verstehen und damit umgehen kann...
Ich mag auch Kinder sehr...
Ich mag meine Freunde sehr...
Ich mag die Natur sehr...
etc...
 
du lernst die Erkrankten ja erst kennen, wenn sie bereits körperlich krank in die Einrichtung kommen, in der du arbeitest.
du weißt ja nicht, was für Menschen sie all die Jahre zuvor waren. der TE hat meiner Meinung nach klar formuliert, was er sagen wollte.
man muß ihn schon recht genau lesen und nicht gleich mit überschießender Empörung lediglich auf einzelne Reizworte reagieren.

Natürlich überblicke ich nur einen kleinen Rahmen. Aber wir arbeiten eng mit den Angehörigen zusammen, lassen uns viel über den Erkrankten erzählen, wie er/sie früher war, ehemalige Vorlieben, Neigungen, Engagements, Hobbies etc. Und Biographiearbeit fließt natürlich ständig in die Aktivierung der Demenzerkrankten ein ...

Ich glaube, das Problem an der Diskussion ist, dass jeder ein anderes Bild (je nach Erfahrung) von Demenzerkrankten hat. Was die Krankheit mit einem Menschen macht, und in welchem Stadium sich dieser Mensch befindet, zeigt eine rieißige Spannbreite:
vom Anfangsstadium, wo der Mensch sich noch mit Zetteln behilft, auf denen alles draufsteht, vieles noch selbständig bewältigen kann, solange die Alltagsroutine bewahrt wird...
... zu dem Stadium, wo der eigene kognitive Abbau nicht mehr wegfabuliert werden kann, was oft mit Angst, Wut, Schuldzuweisungen, Depression einhergehen kann
... zu dem Stadium, wo sicheres Gehen, selbstständiges Essen und Toillette nicht mehr möglich sind...
... zu dem Stadium der Bettlägerigkeit...

und jeder Verlauf ist anders. Selbst das eben geschilderte Schema trifft so nicht wirklich zu. Jeder geht auf seine Weise mit der Krankheit um. Nicht jeder entwickelt Agitiertheit und Weglauftendenz ...

Und natürlich ist es für die Angehörigen sehr, sehr anstrengend. Deswegen ist es ja so wichtig, dass sie durch gute Einrichtungen entsprechend entlastet werden...
 
wenn du den Eingangsbeitrag nochmal ganz langsam liest und bei den für dich provokanten Stellen bewußt durchhältst,
und zudem berücksichtigst, daß ja auch der TE ein Mensch ist und um die richtigen Worte ringt und dabei durchaus die
ein oder andere Formulierung etwas unglücklich geraten kann, so wie es uns allen mal passiert, selbst wenn wir uns Mühe
geben, dann steht am End eine These da, die für sich genommen erstmal unschuldig ist und niemandem etwas Böses will.
 
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Ich habe diesen Thread mit einem gewissen Schaudern gelesen. Zwei Fälle von Demenz habe ich selbst live miterlebt (auch wenn meine Gefährtin als älteste Tochter die Hauptlast trug), insgesamt 18 Jahre lang, einen hinsichtlich der kognitiven Fähigkeiten leichten (der allerdings die Tünche von einem ausgesprochen bösartigen Charakter abwusch) und einen schweren mit zeitweiliger Aggression (zudem noch Anus präter, was die Sache ausgesprochen verkomplizierte). Das wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht, nicht als Erkrankter, nicht als Pflegender (für den reißt es die Lebensqualität in den Keller und ist gesundheitlich/nervlich und wirtschaftlich ruinös. Für uns war es ein Karriere-/Lebensplanungskiller (alle Pläne hinsichtlich einer eigenen Photokunstgalerie geplatzt) und aus Gesprächen mit anderen Betroffenen weiß ich, daß es denen ähnlich ging.
Ich habe für mich einen festen Entschluß getroffen: Sollte ich jemals diese Diagnose erhalten (also Alzheimer o.ä.) oder spüren, daß so etwas im Anmarsch ist, dann verlasse ich diese Welt freiwillig und "ziehe weiter"... So ende ich nicht, wenn ich es verhindern kann...

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Hhhhmmm, wo fängt Demenz an ?
Fängt sie schon an, wenn man an Engel glaubt, an Feen, an kosmischen Staub, an Geister und das als Realität macht.
Ich weiß nicht, was diese Frage soll. Die Spirits sind real!

LG
Grauer Wolf
 
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