Das Zentrum der Galaxis und der Gottesbeweis

Ist die Welt aus Gott entstanden?

  • Die Welt ist aus Nichts heraus entstanden

    Stimmen: 2 7,7%
  • Die Welt ist aus dem Urknall entstanden

    Stimmen: 4 15,4%
  • Ich weiss es nicht

    Stimmen: 9 34,6%
  • Die Welt ist als biblische Schöpfungsgeschichte entstanden

    Stimmen: 0 0,0%
  • DieWeltentstehung gleicht dem Ein- und Ausatmen Gottes

    Stimmen: 11 42,3%

  • Umfrageteilnehmer
    26
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Liebe Nuzu,

vor einiger Zeit hatte ich schon einmal zu diesem Thema ein Interview mit Gott eingestellt – wir sollten nochmals hören, was er uns zu sagen hatte:



Merlin


Lieber Merlin!

Das Video ist ja teils sehr witzig, aber selbstverständlich keine echte Nachricht von Gott, sondern die persönliche Sicht des Erstellers.
Immerhin, mit dem Satz "Wenn ich nicht wollte, dass manche Menschen auf der Erde sind, hätte ich sie nicht erschaffen!" gehe ich durchaus konform.
Die tektonischen Platten hat wiederum Gott erschaffen, also ist er sehr wohl verantwortlich.
Und da ich selbst glaube, dass wir alle Teil von Alles, was ist - also Gott - sind, bin ich mir sicher, dass Gott sehr wohl mitbekommt, was hier alles läuft. :)

LG, Nuzu
 
In diesem Falle wäre der Schöpfer die Fähigkeit des Universalgeistes.
1. Buch Moses 1[2] Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

Eventuell wird das nun mit dem Schöpfer und dem Universalgeist etwas anschaulicher. Bei Lukas wird es dann noch übersichtlicher, denn da ist vom Heiligen Geist die Rede.


Merlin
 
Die Frage nach dem Gottesbeweis ist und bleibt letztendlich nichts anderes als die gleiche Frage nach dem Sinn des Lebens.
Diese Frage ist einfach nicht zu beantworten!

Wenn mit 'dem Sinn des Lebens' der Sinn des Erdenlebens gemeint ist, dann ist die Frage sehr wohl zu beantworten.

Wenn aber nach dem Sinn der Existenz Gottes gefragt wird und dem Urgrund, wieso er einen Sohn und später uns alle erschaffen hat, dann bedingt es natürlich die Weisheit Gottes, um es zu begründen - und diese fehlt bekanntlich.

lg
Syrius
 
Eine Ansicht, der ich nicht in allen Punkten folgen kann. Ausserhalb von Zeit und Raum kann ich mir gar nichts vorstellen - schon gar nicht die Wurzel des Kosmos.

Und wie ein Universalgeist ohne Anstoss den Kosmos hat - ja was denn, wenn es keine Schöpfung ist? -' zustande gebracht hat', mit all seinen Gesetzen - ist mir ein Rätsel, wie Du Dir das vorstellen kannst.

Und die Einheit der individuellen Seele mit dem höchsten Selbst - damit meinst Du wohl dass es keine allgemeingültige Erklärung für die Entstehung des Kosmos gibt.

Für mich gibt es Gott, den Schöpfer, der Gestwesen erschuf - eins davon war ich, als Beispiel - und der aus ganz bestimmten Gründen den materiellen Kosmos schuf mit der Erde worauf Seelen inkarnieren.

lg
Syrius
Hallo Syrius, freut mich, mit Dir über dieses spannende Thema zu kommunizieren. Zeit und Raum sind eine Illusion (Maya). Schon Immanuel Kant schrieb in seiner "Kritik der reinen Vernunft" sinngemäß, dass Zeit und Raum nichts anderes als eine Grundstruktur unseres materiellen Bewusstseins sind. Die Einheit der individuellen Seele mit dem höchsten Selbst ist nicht das, was Du schreibst, sondern darunter ist die Vereinigung Deiner geläuterten Individualität - nicht zu verwechseln mit Deiner Persönlichkeit, die sich nur auf der materiellen Ebene manifestiert - mit dem Strahl Gottes in Dir (Atma) aufgrund Deiner vielen Reinkarnationen zu verstehen. Je höher sich Deine Gedanken im spirituellen Sinne entwickeln, umso stärker ist die Verbindung Deiner Seele mit Atma. Gott oder besser gesagt, das Höchste Absolute Selbst, ist kein Schöpfer. Das, was Du meinst, ist der Logos. Das steht auch im Johannes Evangelium. Die Vorstellung, dass Gott Wesen erschafft, ist eine anthropomorphe und erinnert eher an einem Handwerker, der kleine Puppen aus Lehm macht, ihnen ins Gesicht bläst und damit Leben einhaucht. Das ist nur verständlich: Die Leute brauchen einen persönlichen Gott mit menschlichen Zügen, mit denen sie etwas anfangen können, da sie nicht fähig sind, abstrakt zu denken und das Universelle überhaupt zu begreifen.
 
Wer oder was hat Gott erschaffen?

Dazu gibt es in der Mythologie der alten Ägyptern eine sehr schöne Geschichte, in der sich der Schöpfergott Atum aus der Kraft seiner Gedanken selbst erschaffen hatte. Ein Gedanke, in dem sich auch die Wahrheit zu finden lässt.

Nichts gegen die schöne Geschichte aus der ägyptischen Mythologie;
Aber sie ist paradox oder wenn man es glauben möchte dogmatisch.
Denn damit etwas aus der Kraft der eigenen Gedanken erschaffen wird, muss etwas Denkendes vorher da sein.
Wer oder was hat das Denkende erschaffen dass aus der Kraft seiner Gedanken selber erschafft?
Oder wo die kommt die Kraft überhaupt her ?

...die gleiche Frage nach dem Sinn des Lebens.

Auch diese Frage lässt sich im Nächstliegenden finden, nämlich im Glücklichsein.

Mit dem alleinigen Glücklichsein ist das aber so eine Sache.
Wir können nie ausschließen das unser alleiniges Glücklichsein auf dem Unglück Anderer beruht ohne es zu wissen oder je zu erfahren.
 
Denn damit etwas aus der Kraft der eigenen Gedanken erschaffen wird, muss etwas Denkendes vorher da sein.
Wer oder was hat das Denkende erschaffen dass aus der Kraft seiner Gedanken selber erschafft?
Oder wo die kommt die Kraft überhaupt her ?

Das ist das größte aller Rätsel und ich fürchte, dass wir nie wirklich verstehen werden, wieso überhaupt etwas existiert.
Ich neige zu der Ansicht, dass Existenz ewig ist, anfangs- und endlos.
Aber vorstellen kann ich mir 's genausowenig, wie einen absoluten Anfang aus dem Nichts.
 
Das ist das größte aller Rätsel und ich fürchte, dass wir nie wirklich verstehen werden, wieso überhaupt etwas existiert.
Ich neige zu der Ansicht, dass Existenz ewig ist, anfangs- und endlos.
Aber vorstellen kann ich mir 's genausowenig, wie einen absoluten Anfang aus dem Nichts.

Weshalb sollte der Mensch an dieser Stelle nicht ein klein wenig demütig sein und sich eingestehen, dass er
nun mal nicht alles wissen und beweisen kann?

Dieses "nicht perfekt sein" zu akzeptieren, eröffnet neue Wege das Leben zu genießen.
Habe damit gelernt, vorhandenes mehr zu schätzen und mich über Überraschungen zu freuen.
 
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Weshalb sollte der Mensch an dieser Stelle nicht ein klein wenig demütig sein und sich eingestehen, dass er
nun mal nicht alles wissen und beweisen kann?

Dieses "nicht perfekt sein" zu akzeptieren, eröffnet neue Wege das Leben zu genießen.
Habe damit gelernt, vorhandenes mehr zu schätzen und mich über Überraschungen zu freuen.

Ja, gemessen an Allem, was ist, sind wir nur Staubkörnchen, Winzlige.
Das Wort "demütig" mag ich nicht so, das klingt mir zu sehr nach "demütigen".
Aber ich weiß trotzdem, dass ich nicht alles wissen und verstehen kann und dass ich nicht perfekt bin.
Was ich aber eigentlich noch nie sein wollte, das wäre mir zu anstrengend und klappt sowieso nicht. :D
 
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