Das mit dem Helfen ...

Wenn ich hier manchmal so lese, wie andere Menschen darüber leben,
anderen als sich selbst, zuerst, helfen zu wollen....

frage ich mich, warum so etwas an mir völlig vorbei geht.

Früher dachte ich da auch anders drüber, bis mir bewusst war,
zum einen das Helfen wollen eine Flucht ist, vor dem eigenen
Dilemma und es nicht immer gut ist, sich in das Leben von
anderen Menschen einzumischen.


Ich kann Menschen zb. nicht verstehen, die sich so aufdrängen
und den anderen regelrecht Probleme einreden, damit sie helfen können.

Denke mal, solche Menschen sind wenig bei sich selbst,
sondern rudern immer im großen Teich, auf der Suche nach
nach Fischen.:D

Die sie sich, dann einverleiben.


Es gibt für diese Leute sogar einen Fachausdruck: Sie leiden an einem Helfersyndrom....

http://de.wikipedia.org/wiki/Helfersyndrom

LG
Juppi
 
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helfen,
in dem unterbewußten glauben, wenn man selber mal hilfe braucht, hilft einem auch jemand, .....
 
bzw. jemanden helfen wollen, da man so ne situation kennt,selbst erlebt hat, und selbst gerne hilfe gehabt hätte, ....

jeder braucht mal hilfe, die einen könnens sich besser eingestehen....die andern nehmen hilfe an, und tun so als ob nie was gewesen wäre....:rolleyes:

aber wer sich selbst erkennt,.....ist besser dran, als die die verdrängen wer sie sind....:rolleyes:
 
Es gibt für diese Leute sogar einen Fachausdruck: Sie leiden an einem Helfersyndrom....

http://de.wikipedia.org/wiki/Helfersyndrom

LG
Juppi
oje...ich bin krankenschwester :confused: aber grad in meinem beruf hatte ich gelernt grenzen zu setzen was hilfe betrifft denn ansonsten kann es nämlich wirklich so ausufern wie beschrieben. nur, in diesem beruf meint man oft immer in allem helfen zu müssen weil es erwartet wird und gleichzeitig aber nicht immer gewollt wird. die erfahrung hab ich vor allem in der ambulanten pflege gemacht, im krankenhaus war es irgendwie anders. kann man gar nicht richtig beschreiben.

mir war es auch passiert das es im privaten erwartet wurde nur aufgrund meines berufes...is halt selbstverständlich das man alles stehen und liegen läßt. und wehe man wollte mal nicht der "seelische mülleimer" sein.

andererseits...was wäre die menschheit ohne die menschen die helfen wollen? nicht jeder der in solchen berufen arbeitet hat dieses übertriebene helfersyndrom. also ich zumindest wurde durch die patienten davon geheilt
 
jab magdalena die mitte......gerade die ist ja für die meisten eben ne lernaufgabe......würd ich sagen,

wenn man zb. immer hilfbereit ist, und plötzlich nicht mehr soo, dann können die anderen nicht damit umgehen, du warst ja immer da für mich, warum jetzt nicht.....zb. das diese menschen sich auch um sich selbst kümmern müssen, es tun, da kommen manche nicht auf die idee....
 
jab magdalena die mitte......gerade die ist ja für die meisten eben ne lernaufgabe......würd ich sagen,

wenn man zb. immer hilfbereit ist, und plötzlich nicht mehr soo, dann können die anderen nicht damit umgehen, du warst ja immer da für mich, warum jetzt nicht.....zb. das diese menschen sich auch um sich selbst kümmern müssen, es tun, da kommen manche nicht auf die idee....

ist aber auch verständlich - oder?

sie waren ja nichts anderes gewohnt - und haben nichts anderes gelernt als sich helfen zu lassen.

kinder - z.b. - in deren eigenverantwortlichkeit zu spät vertraut worden ist?
 
jab magdalena die mitte......gerade die ist ja für die meisten eben ne lernaufgabe......würd ich sagen,

wenn man zb. immer hilfbereit ist, und plötzlich nicht mehr soo, dann können die anderen nicht damit umgehen, du warst ja immer da für mich, warum jetzt nicht.....zb. das diese menschen sich auch um sich selbst kümmern müssen, es tun, da kommen manche nicht auf die idee....

noch vor einigen Jahren, war ich Diejenige, die neben dem Beruf, der Kinder dem Haushalt immer gelaufen kam, wenn man rief "Nelly hilf".
Egal wie, ob physisch, psychisch oder finanziell.
Ich verbrachte meine Wochenenden meistens mit der Hilfe für andere, die auch gerne angenommen wurde.
Und dann
dann wurde ich Diejenige, die Hilfe gebraucht hätte, die am Boden lag und wenigsten seelischen Beistand auch gerne angenommen hätte.
Doch da war dann keiner mehr, von den so vielen "Freunden" da.
Plötzlich war ich alleine.
Ich verweigere trotzdem niemandem meine Hilfe, wenn ich darum gebeten werde oder ich merke, da wird Hilfe gebraucht, aber der Mut zu fragen fehlt.

Nun hab ich es mir angewöhnt, nicht mehr zu fragen "brauchst du Hilfe"
sondern ich helfe wenn ich darum gebeten werde und lehne es auch manchmal ab, wenn ich selbst nicht in der Verfassung bin anderen beizustehen.
So habe ich für mich die richtige Balance gefunden!

LG
Nelly
 
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vielleicht ist es wirklich falsch hilfe anzubieten.viele sind zwar dankbar,aber andrerseits schafft man sich feinde.und ich werde wahrscheinlich niemanden mehr meine hilfe anbieten.
weitere anfragen werde ich ablehnen.was ich zur zeit erlebe,ne das ist kein spass mehr.
auch wenn dankbarkeit für die hilfe gezeigt wird,so hat das aber auch feinde gemacht bei denen die es professionell hier anbieten.
etwas gutgemeintes ist mir schwer auf die füsse gefallen und dafür ist hier von einigen gesorgt worden.die konsequenzen im geschäftlichen durch gewisse schriften sind so extrem,das ich mein gewerbe abgeben muss.und das innerhalb der letzten 3 tage.lg an alle trotzdem sonja
 
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