Das mit dem Helfen ...

M

MorningSun

Guest
Wenn ich hier manchmal so lese, wie andere Menschen darüber leben,
anderen als sich selbst, zuerst, helfen zu wollen....

frage ich mich, warum so etwas an mir völlig vorbei geht.

Früher dachte ich da auch anders drüber, bis mir bewusst war,
zum einen das Helfen wollen eine Flucht ist, vor dem eigenen
Dilemma und es nicht immer gut ist, sich in das Leben von
anderen Menschen einzumischen.


Ich kann Menschen zb. nicht verstehen, die sich so aufdrängen
und den anderen regelrecht Probleme einreden, damit sie helfen können.

Denke mal, solche Menschen sind wenig bei sich selbst,
sondern rudern immer im großen Teich, auf der Suche nach
nach Fischen.:D

Die sie sich, dann einverleiben.


Oder bin ich einfach nur a-sozial.:teufel:

Ich helfe schon, wenn Not direkt vor meinen Augen ist, aber
ansonsten mache ich mir nie Gedanken darüber, ob ich anderen
helfen kann oder nicht.

Familie ausgeschlossen. Und wenn ich um Hilfe gebeten werde,
und ich mir sicher bin, dass es auch eine Hilfe für den anderen ist.

Meine Devise ist ja, wenn sich jeder selbst hilft, ist allen geholfen.

Wer hilft denn da wirklich wem ?
 
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Wenn ich hier manchmal so lese, wie andere Menschen darüber leben,
anderen als sich selbst, zuerst, helfen zu wollen....

Für manche ist das evtl. eine gute Möglichkeit so von sich selbst und ihren eigenen Problemen abzulenken oder auch wegzukommen, indem sie sich mehr auf andere konzentrieren und sich mit deren Probleme befassen.

Ich glaube aber auch, dass es so auch möglich ist, sich selbst zu helfen, auch wenn's paradox klingt.

Wer hilft denn da wirklich wem ?

Ja, das mein ich eben auch, im Grunde ist es manchmal wohl eher genau andersrum ...
 
Oder bin ich einfach nur a-sozial.:teufel:

Ich helfe schon, wenn Not direkt vor meinen Augen ist, aber
ansonsten mache ich mir nie Gedanken darüber, ob ich anderen
helfen kann oder nicht.

Das liest sich für mich eher nach "jeden so sein lassen wie er ist (und somit auch jeden seine Erfahrungen machen lassen)".
 
sich mit sich selbst auseinandersetzen ist oft garnicht so einfach, da ist es viel leichter anderen zu helfen.......
hat ja auch mit der persönlichkeit eines menschen zutun, wie dieser aufgewachsen ist,......so simpel ist das nicht zu erklären........
 
meine erfahrung ist...nicht jeder der jammert will auch tatsächlich hilfe und gut gemeinte hilfe kann nach hinten los gehen. seit dem ich aber hilfe signalisiere wenn sie denn jemand braucht, fühlt es sich wesentlich besser an. derjenige hat die wahl dann zu entscheiden ob er diese annimmt oder nicht, wenn nicht dann nicht.

möglich ist auch das jemand hemmungen hat hilfe anzunehmen, aber ich biete sie nur noch an. den schritt zu mir, d.h. übern schatten springen gehört zur aufgabe des anderen.

ich kann aus erfahrung deine einstellung dazu verstehen denn es ist ein furchtbares gefühl wenn einem hilfe aufgedrängt wird, wenn einfach etwas getan wird ohne das man gefragt wird. man empfindet dann eher das der andere meint das man selbst nicht in der lage ist einen weg zu finden. dabei braucht man evtl nur mehrere anläufe und das selbst versuchen is ja wichtig.

anders auch bei hilfeaufrufe...da wird ja um hilfe gebeten. wenn jemand um hilfe bittet, bin ich die letzte die diese verweigert.
 
:thumbup::thumbup:sehe ich auch so !

Nicht jeder versteht zu helfen, aber auch nicht jeder versteht Hilfe anzunehmen und/oder um Hilfe zu bitten.

LG Asaliah
 
ich denke - wenn jeder nur von seinen eigenen erfahrungen erzählen würde -

und es dem anderen überließe, ob er/sie davon etwas annehmen will/kann - oder nicht -

keine seite mit beleidigtheit reagieren würde -
bzw. beharren -

projektionen auf den anderen -

dann wäre das ein fruchtbarer austausch -

der hilfe zur selbsthilfe darstellen würde -
für alle.

allerdings - wenn das so wäre -

dann hätten ja alle schon gelernt sich selbst zu helfen -

und es gäbe nur noch den fruchtbaren austausch -
frei von neuerlichen verletzungen.
 
jemanden ein Problem einreden!?

jenen ist vllt langweilig, oder haben ein Helfersyndrom, oder in ihnen selbst leben einige Defizite sie benutzen es als Ventil.
allerdings, gibt es auch Menschen sie sind überall dabei wenn machbar in der ersten Reihe.
 
sich mit sich selbst auseinandersetzen ist oft garnicht so einfach, da ist es viel leichter anderen zu helfen.......
hat ja auch mit der persönlichkeit eines menschen zutun, wie dieser aufgewachsen ist,......so simpel ist das nicht zu erklären........

Da ist was dran Freija.
 
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Für meinen Teil bin ich sehr froh, daß einer gekommen ist und mir geholfen hat, ohne lang zu fragen.

Damit ist unheimlich viel in Bewegung gekommen. Ich habe den Anschubs nützen können, um nun selbst etwas zu bewegen. Und zwar auf eine Art, die ich vor einem halben Jahr nicht einmal ahnen konnte.

Es kommt darauf an, wie - und warum - und wobei - einer hilft.

Gruß
Kinny
 
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