Das gewisse Etwas

Diese Erfahrung kann ich teilen, wenn auch auf eine andere Weise: Duch die Enttäuschungen und Schmerzen habe ich mich irgendwann nicht mehr geliebt, sodass ich gerade für die positiven Eigenschaften anderer Menschen empfänglicher wurde und mich auf diesen Weg (wieder)entdeckt habe.

Also stehst du noch heute in steter Resonanz zu anderen oder ist es doch am Ende eine Abhängigkeit? Ich meine...brauchst du die anderen, um dich lieben zu können?

Liebe Grüße
 
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Also stehst du noch heute in steter Resonanz zu anderen oder ist es doch am Ende eine Abhängigkeit? Ich meine...brauchst du die anderen, um dich lieben zu können?

Liebe Grüße

Eine sehr interessante Frage: Im Ganzen gesehen bin ich wohl zu dem Entschluss gekommen, dass ich als Waage-Mensch sehr Du-bezogen bin. Ich habe erst vor kurzem angefangen, mich damit zu befassen, diese Erkenntnis war mir zu dem Zeitpunkt jedoch schon bewusst. Gerade das hat mich bei der Beschäftigung meines Sternzeichens wirklich überrascht.

Einerseits kann ich sagen, dass ich andere Menschen brauche um zu "reagieren" ich gebe nicht wirklich gerne den Takt vor. Andererseits sehe ich es als eine Abhängigkeit, dass ich meine Gefühle erst erkenne, wenn ich die Rückmeldungen von anderen Menschen bestätigt bekomme. Ich selbst werde mir durch andere bewusst.

Wenn ich mir selbst meine positiven Eigenschaften vor Augen fühle, kann ich mich inzwischen dafür selbst lieben. Doch als diese Phase noch nicht erreicht war, brauchte ich dafür die anderen.

Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr ausgeschweift :)
 
Einerseits kann ich sagen, dass ich andere Menschen brauche um zu "reagieren" ich gebe nicht wirklich gerne den Takt vor. Andererseits sehe ich es als eine Abhängigkeit, dass ich meine Gefühle erst erkenne, wenn ich die Rückmeldungen von anderen Menschen bestätigt bekomme. Ich selbst werde mir durch andere bewusst.

:confused:

Wenn ich mir selbst meine positiven Eigenschaften vor Augen fühle, kann ich mich inzwischen dafür selbst lieben. Doch als diese Phase noch nicht erreicht war, brauchte ich dafür die anderen.

Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr ausgeschweift :)

Du liebst dich dafür, dass du andere Menschen brauchst?
Interessante Sicht, wirklich ...

LG
 
Schrödingers Katze;1479006 schrieb:
Das GEWISSE ETWAS liegt jeweils im Auge des Betrachters. Es bleibt damit also individuell und ebenso ich-bezogen. Wahrscheinlich isses das, was uns selber am meisten fehlt, was wir am anderen als das GEWISSE ETWAS erkennen. Die ergänzende Komponente sozusagen.

:)

ja dah schau her
hab ich das gewisse Etwas bei mir beschrieben...:clown:


juhu mein Egolein war mal wieder blind



aber jetzt wird es für mich selbst interssant
denn ich frage mich gerade über das gewisse Etwas bei anderen


also mein Mann
als ich ihn kennenlernte hatte er genau dieses gewisse Etwas
für mich wie ein Wolf, unberechenbar und geheimnisvoll
mein ganzes Leben habe ich mich daran gemacht dies
zu knacken... eine Herausforderung die mir nicht voll gelang
und gerade darum finde ich ihn so faszinierend

es bleibt ein Rest
und dieser Rest ist jene Magie
die nun vierzig Jahre anhält



Ali:liebe1:
 
Du liebst dich dafür, dass du andere Menschen brauchst?
Interessante Sicht, wirklich ...

LG

Wenn du die Wahl hättest: DU kannst einsam und verlassen sein, dafür dich selbst liebend und wissend, dass du niemand anderes brauchst oder du weisst, dass du allein nicht "vollständig" bist und du dich in andere am besten erkennst? In der Hinsicht habe ich mich sehr nach meinem Sternzeichen gerichtet, um mich selber besser zu erkennen (vielleicht zu sehr...)

Ich liebe mich, da ich für mich erkannt habe, dass ich nur "ein halber Mensch bin" wenn ich allein bin, gemeinsam fühle ich mich erfüllt, seih es Freunde/Familie... Daraus schließe ich, dass es für mich wirklich eine interessante Sicht ist. Ich finds gut, dass du hinterfragst! Das regt mich an, mehr über meine Äußerung nachzudenken --> Ich erkenne mich und meine Handlungen, das lässt sich wieder auf die Du-Orientiertheit beziehen.

Ich liebe mich nicht dafür, dass ich andere Menschen brauche... Ich liebe mich dafür, dass ich erkannt habe und ich andere Menschen möchte.
 
Wenn du die Wahl hättest: DU kannst einsam und verlassen sein, dafür dich selbst liebend und wissend, dass du niemand anderes brauchst oder du weisst, dass du allein nicht "vollständig" bist und du dich in andere am besten erkennst? In der Hinsicht habe ich mich sehr nach meinem Sternzeichen gerichtet, um mich selber besser zu erkennen (vielleicht zu sehr...)

Ich liebe mich, da ich für mich erkannt habe, dass ich nur "ein halber Mensch bin" wenn ich allein bin, gemeinsam fühle ich mich erfüllt, seih es Freunde/Familie... Daraus schließe ich, dass es für mich wirklich eine interessante Sicht ist. Ich finds gut, dass du hinterfragst! Das regt mich an, mehr über meine Äußerung nachzudenken --> Ich erkenne mich und meine Handlungen, das lässt sich wieder auf die Du-Orientiertheit beziehen.

Ich liebe mich nicht dafür, dass ich andere Menschen brauche... Ich liebe mich dafür, dass ich erkannt habe und ich andere Menschen möchte.

Ich denke, jeder Mensch ist allein unvollständig, oder nicht?:banane:

Alleine fehl mir was.

Gibts hier jemanden, der sich als für sich genug und vollständig betrachtet?

Buddha vielleicht.....

Lg, C.:liebe1::liebe1:
 
Wenn du die Wahl hättest: DU kannst einsam und verlassen sein

Ja, so in etwa war mein Weg. Ich stellte mich ihm, ging voll in die Einsamkeit, nahm sie an. Und daraus erwuchs dann eine Eigenliebe, die es mir wiederum ermöglicht andere lieben zu können.

b.t.w. Ich für mich finde den Weg, den du gewählt hast, viel schwerer.
Erkenne ich total an, leicht hast du es dir ebenfalls nicht gemacht.
 
Das finde ich supi :liebe1:

Danke :) Hat lange gedauert, bis ich das erkannt habe... denn negative Erfahrungen haben mich in die entgegengesetzte Richtung bewegt.

Ich ging auch den Weg der EInsamkeit, doch ich konnte sie nicht annehmen, sie zerstörte mich und ich wusste, wenn ich nicht etwas an mir verändere, wenn ich nicht mit vergangenen Sachen abschließe, dann bleibe ich auf diesem Weg... das wollte ich nicht... Auch wenn diese Art im Nachhinein schwerer war, sie hat mir geholfen. Vielleicht hätte der leichte Weg nicht den selben Effekt gehabt.

Okay, ich glaube wir sind vom Thema abgeschweift...
 
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j

also mein Mann
als ich ihn kennenlernte hatte er genau dieses gewisse Etwas
für mich wie ein Wolf, unberechenbar und geheimnisvoll
mein ganzes Leben habe ich mich daran gemacht dies
zu knacken... eine Herausforderung die mir nicht voll gelang
und gerade darum finde ich ihn so faszinierend

es bleibt ein Rest
und dieser Rest ist jene Magie
die nun vierzig Jahre anhält



Ali:liebe1:

Wie wundervoll! :liebe1:

Als ich mich das 1. mal verliebte, spürte ich auch zum 1. mal, was es heisst, verliebt zu sein. Ich hätte die ganze Welt umarmen können. Ich war so voller Energie und Glückseligkeit. Als wir dann irgendwann auseinander gingen, ging auch dieses Hochgefühl mit ihm. Ich fragte mich, warum das so ist? Warum brauchte ich einen anderen Menschen, um diesen erhabene Zustand zu erreichen?

Eines Tages musste ich zum Radiologen wegen meiner Schilddrüse. Ich war davor nie bei einem Radiologen und vor der Spritze hatte ich auch angst, wie sonst vor nichts. Da sass ich nun im Wartezimmer und war am Zittern vor Angst. Ich betete innerlich und rief alles an, was ich bis dahin als heilig empfand. Oh Gott! Sollte ich nun eine Spritze bekommen? Nein!
Nun ja....ich wurde hereingerufen, bekam meine Spritze und ging wie betäubt wieder raus. Als ich dann die Strasse runter lief, Richtung U-Bahn-Haltestelle, bemerkte ich ein Hochgefühl in mir, eine Liebe, eine Gückseligkeit.....Halleluja! Ich hätte jeden Menschen auf der Strasse umarmen können. Da war sie nun wieder! Diese unendliche Liebe, Glück und Energie. Jeder Mensch, den ich auf der Strasse begegnete schien mir vertraut, jeder schien ein Teil von mir zu sein. Ich liebte sie plötzlich ALLE! Am liebsten hätte ich jeden Einzelnen abgeknutscht. Manchmal kann ALLES zum gewissen Etwas werden, sogar ohne einen einzelnen Menschen, auf den man sich konzentriert. Ich nenne diesen Zustand Seins-Liebe.
 
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