feltom
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Ich finde nicht, dass zur Liebe Treue gehört. Wozu soll dieser Treueschwur denn überhaupt gut sein? Da geht es doch nur um körperliche Treue! Ist es denn nicht viel wichtiger, dass man voll und ganz für den Anderen da ist "in guten wie in schlechten Zeiten..." Was hat das mit Sex zu tun? Für mich absolut gar nichts. Mir kommt es so vor, als ob es um einen Wettstreit geht, wer wohl am besten gegen seine innersten Gefühle ankämpfen kann, die er ab und zu auch gegenüber einem anderen Menschen, als dem eigenen Partner hat. Natürlich bin ich aber auch nicht für eine sog. "offene Beziehung", wenn sie einseitig ist und der Partner damit nicht klar kommt. Das geht nur im Einvernehmen. Aber, wenn einmal ein Seitensprung "passiert", dann sollte man auch verzeihen können und nicht alles wegwerfen, und die Liebe und alles was damit verbunden ist und war in Frage stellen. Erst recht nicht, wenn man eine Familie gegründet und etwas gemeinsam aufgebaut hat (nicht nur im materiellen Sinne). Die Liebe kann durch solche Vorkommnisse auch wachsen.
Ich kann Silesia eigentlich bei den meisten Punkten zustimmen, nur funktioniert es m.M. nicht, wenn ich eine Geliebte verheimliche, denn daran gehe ich seelisch zugrunde. Es ist eben schade, dass es nicht einfach ein "Nebeneinander" geben kann, von dem jeder weiß und trotzdem wie bisher weiterleben kann. Ist es die persönliche Kränkung? Oder dass die Gesellschaft dies verurteilt?
Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit diesem Thema und natürlich auch, weil ich selbst betroffen bin, da ich meine sexuellen Bedürfnisse auch bei anderen Frauen gesucht habe (und es schließlich gestanden habe). Mir hat ebenfalls ein Buch sehr geholfen, mir ein bisschen darüber im Klaren zu werden (5 Lügen, die Liebe betreffend von Michael Mary).
1. Die Partnerschaftslüge: Partnerschaft und Sexualität gehören zusammen
2. Die Liebeslüge: Liebe und Sexualität gehören zusammen
3. Die Erlösungslüge: Man braucht lediglich den richtigen Partner zu finden, dann sind alle Bedürfnisse - ganz gleich ob geistiger, emotionaler und erotischer Natur - miteinander dauerhaft zu erfüllen.
4. Die Techniklüge: Befriedigende Sexualität in der Partnerschaft erfordert das Wissen um ihr Funktionieren und Beherrschen ihrer Techniken.
5. Die Partnerlüge: In der Partnerlüge machen Partner einander die ideale Beziehung vor.
Liebe Grüße,
feltom
Ich kann Silesia eigentlich bei den meisten Punkten zustimmen, nur funktioniert es m.M. nicht, wenn ich eine Geliebte verheimliche, denn daran gehe ich seelisch zugrunde. Es ist eben schade, dass es nicht einfach ein "Nebeneinander" geben kann, von dem jeder weiß und trotzdem wie bisher weiterleben kann. Ist es die persönliche Kränkung? Oder dass die Gesellschaft dies verurteilt?
Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit diesem Thema und natürlich auch, weil ich selbst betroffen bin, da ich meine sexuellen Bedürfnisse auch bei anderen Frauen gesucht habe (und es schließlich gestanden habe). Mir hat ebenfalls ein Buch sehr geholfen, mir ein bisschen darüber im Klaren zu werden (5 Lügen, die Liebe betreffend von Michael Mary).
1. Die Partnerschaftslüge: Partnerschaft und Sexualität gehören zusammen
2. Die Liebeslüge: Liebe und Sexualität gehören zusammen
3. Die Erlösungslüge: Man braucht lediglich den richtigen Partner zu finden, dann sind alle Bedürfnisse - ganz gleich ob geistiger, emotionaler und erotischer Natur - miteinander dauerhaft zu erfüllen.
4. Die Techniklüge: Befriedigende Sexualität in der Partnerschaft erfordert das Wissen um ihr Funktionieren und Beherrschen ihrer Techniken.
5. Die Partnerlüge: In der Partnerlüge machen Partner einander die ideale Beziehung vor.
Liebe Grüße,
feltom