P
paula marx
Guest
Mut zu haben, theoretisch und angewandt.
Der Sager: ich hab nix gegen Ausländer, ich hab nix gegen Juden - kostet nix. Ich verurteile Mißbrauch, Gewalt an Kindern, Frauen, Männern - dito.
Es klingt gut, bis zum >sich drin suhlen<. Helden unter uns?
Man liest, hört, sieht Einiges über spontane Hilfe für Ertrinkenden, Verunfallten, in finanzielle Not Geratenen...
Man liest, hört, sieht kaum reale Beispiele von unkonventioneller Hilfeleistung für die Verfolgten, Stigmatisierten, Gequälten. Das Opfer muß sich fast immer noch selbst rechtfertigen. Für Täter finden sich seitenlange psychologische Erklärungsgutachten.
Ich frage mich, wo hab ich Courage gezeigt?
No ja, es fing schon in der Schule an. In Polnischunterricht. Eine hochverdiente Lehrerin. Parteimitglied. Quälte (führte vor, lachte aus, benotete prinzipiell negativ) einen Schüler, von dem sie wußte, daß er - mathematisch hochbegabt - Schwierigkeiten hatte, Werke der Literatur, hier vor allem symbolistische Dramen, Poesie, zu lesen und zu verstehen.
Meine Heldentat? Ich stand auf, oft, und erklärte laut und deutlich, warum dieses Werk schwer verständlich sein kann. nicht nur für den betroffenen Schüler, aber auch für andere. Und wo ich, mit Note 1-2 in Polnisch, meine Schwierigkeiten damit habe. Ich wurde manchmal unterbrochen, aus der Klasse geschickt, meine Eltern wurden zitiert. An der Note hat sich das nur unwesentlich geändert, ich bekam halt nicht sehr gut, sondern nur gut und im Betragen 4.
Das war einmal ein Anfang, weitere Taten folgten, die Anlässe fallen mir irgendwie vor die Füsse, oder ich bin zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
Und Ihr? Habt Ihr Mut, Mut zu zeigen? Und wie? Meldeklick an Walter gilt nicht als Beispiel
Der Sager: ich hab nix gegen Ausländer, ich hab nix gegen Juden - kostet nix. Ich verurteile Mißbrauch, Gewalt an Kindern, Frauen, Männern - dito.
Es klingt gut, bis zum >sich drin suhlen<. Helden unter uns?
Man liest, hört, sieht Einiges über spontane Hilfe für Ertrinkenden, Verunfallten, in finanzielle Not Geratenen...
Man liest, hört, sieht kaum reale Beispiele von unkonventioneller Hilfeleistung für die Verfolgten, Stigmatisierten, Gequälten. Das Opfer muß sich fast immer noch selbst rechtfertigen. Für Täter finden sich seitenlange psychologische Erklärungsgutachten.
Ich frage mich, wo hab ich Courage gezeigt?
No ja, es fing schon in der Schule an. In Polnischunterricht. Eine hochverdiente Lehrerin. Parteimitglied. Quälte (führte vor, lachte aus, benotete prinzipiell negativ) einen Schüler, von dem sie wußte, daß er - mathematisch hochbegabt - Schwierigkeiten hatte, Werke der Literatur, hier vor allem symbolistische Dramen, Poesie, zu lesen und zu verstehen.
Meine Heldentat? Ich stand auf, oft, und erklärte laut und deutlich, warum dieses Werk schwer verständlich sein kann. nicht nur für den betroffenen Schüler, aber auch für andere. Und wo ich, mit Note 1-2 in Polnisch, meine Schwierigkeiten damit habe. Ich wurde manchmal unterbrochen, aus der Klasse geschickt, meine Eltern wurden zitiert. An der Note hat sich das nur unwesentlich geändert, ich bekam halt nicht sehr gut, sondern nur gut und im Betragen 4.
Das war einmal ein Anfang, weitere Taten folgten, die Anlässe fallen mir irgendwie vor die Füsse, oder ich bin zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
Und Ihr? Habt Ihr Mut, Mut zu zeigen? Und wie? Meldeklick an Walter gilt nicht als Beispiel