"
So, despite asking dumb questions that even most skeptics would answer correctly, and despite excluding over 97% of the responses after they were received, they still did not find 97% agreement. They actually found only 94.9% agreement."
94% statt 97% ... das ändert natürlich ALLES
Mir gehts nicht um die Prozentzahlen. Ich glaube diesen Umfragen nicht, weil ich mehrere kenne und alle immer verzweifelt auf die 97% kommen wollen und dann herumdrehen bis es so ist.
Mensch, die Zusammenfassung von Doran ist grade mal eine A4-Seite lang, und du hast offensichtlich nicht einmal einen einzigen Blick darauf geworfen, sonst wüsstest du selbst, dass das Schmarrn ist, was du da schreibst. Und könntest dir die darauf folgenden Fragen selbst beantworten.
Es ist nun mal wahr. Sie haben über 10tausend gefragt. Davon haben etwas über 3000 geantwortet, aber in die 97% sind nicht mal 100 mit eingeflossen. Aber die 97% ist dann die große Marke die immer wieder auftaucht. Vielleicht erinnerst Du Dich ja auch an Cook der an seiner Umfrage herumgebogen hat. Deutscher Artikel:
Kein Konsens über den Klimakonsens
http://www.nzz.ch/wissen/wissenschaft/kein-konsens-ueber-den-klimakonsens-1.18084810
Am besten ist der hier:
Cook's 97% Consensus Study Game Plan Revealed
http://www.populartechnology.net/2013/06/cooks-97-consensus-study-game-plan.html
Mein Lieblingssatz:
"To achieve this goal, we mustn't fall into the trap of spending too much time on analysis and too little time on promotion. "
Und das scheint mir irgendwie symptomatisch zu sein. Es muss der vermeintliche Konsens mit allen Mitteln herbeigerechnet werden weil er in der Argumentation gebraucht wird, da glasklare wissenschaftliche Erkenntnisse offenbar fehlen.
Aber... wir hatten das alles schon und wir müssen das nicht noch mal durchkauen. Bleiben wir vielleicht einfach dabei, dass ich sehr skeptisch bin was diese Studien betrifft und Du davon ausgehst das es den Konsens gibt.
Gerade bei einer Studie, in der neutrale Antworten ("I'm not sure" etc) angegeben werden, ist dieses Argument denkbar schwach. Dass von 10.000 angeschriebenen überhaupt ein Drittel geantwortet hat, finde ich schon erstaunlich, ist eigentlich ein ganz guter Wert. Bei vielen wird die Mail im Spam-Folder gelandet oder vom Sekretariat gelöscht worden sein. Viele werden keinen Bock auf ne Umfrage gehabt haben, etc. Zumindest gibt es keinen Grund davon auszugehen, dass sich die ungefähren Meinungsrelationen auch beim Rest nicht signifikant ändern werden, wenn es eine eigene Antwortoption für Unschlüssige gibt.
Meiner Ansicht nach gibt es durchaus einen Grund. Denn es ist für Klimawissenschaftler nicht wirklich hilfreich eine andere Position zu vertreten. Viele werden sich schon deshalb nicht unbedingt äußern wollen, weil sie befürchten müssen an den Pranger gestellt zu werden.
Nicht jeder Mensch, der für ein Unternehmen arbeitet ist Lobbyist.
Der hat aber Broschüren für die Munich Re verfasst. Und er ist auch insgesamt ein ziemlich lautes Sprachrohr. Wenn Dir das Wort Lobbyist nicht gefällt, sagen wir einfach ganz harmlos: "Interessenkonflikt".
Mag sein. Hat aber nichts damit zu tun, ob es den menschgemachten Klimawandel wirklich gibt oder nicht.
Ich wollte ja auch darauf hinaus, das m.A.n. der Fokus viel zu sehr auf CO2 gelenkt wird während glasklare Umweltschandtaten, teilweise sogar unter dem vermeintlich grünen Label einer besseren CO2-Bilanz, nicht diese Aufmerksamkeit bekommen... oder sogar falsch dargestellt werden. Atomkraft gehört letztlich nicht wirklich dazu, da darüber ja sehr kritisch berichtet wird, aber Biosprit ist ein gutes Beispiel.
Ich bin hingegen der Meinung, dass Fracking als Thema generell in seiner Gefährlichkeit überschätzt wird, durch entsprechende Public-Relation-Kampagnen, wobei meiner Meinung nach jedes Umweltthema, das den Menschen ins Bewusstsein gerufen wird, prinzipiell zu befürworten ist.
Fracking ist m.A.n. schon deshalb eine Perversion weil unglaublich viel Wasser mit Chemikalien versetzt wird das danach Chemiemüll ist. Ich meine... es gibt Menschen die verdursten und verhungern. Und wir füllen Nahrung in unsere Tanks und pressen Tonnen von Chemiewasser in den Boden das dann auch noch das Grundwasser bedroht und noch einige andere Probleme bereiten kann. Das ist einfach pervers wenn sowas dann auch noch unter dem Label "bessere CO2-Bilanz" daherkommt.