CO2-Theorie widerlegt!

Um mal Garfield zu zitieren:
"Die seriösen Wissenschaftler geben unumwunden zu daß sie die Prozesse noch nicht bis ins Allerletzte verstanden haben und ihre Voraussagen auch keine 100%ige Voraussage machen können"
Es geht hier, wie vorher erwähnt, um Risiken. Wenn man was nicht wissen kann, muss mans schätzen; Kopf in Sand stecken is nich drin. Und das Risiko von (menschgemachtem) CO2 wird von den Klimawissenschaftlern offensichtlich zum absolut überwiegenden Teil als sehr hoch eingeschätzt.
Ich habe meine Ansicht dazu ja schon oft formuliert. Ich bin dafür Energie zu sparen, insgesamt bewusster mit unserer Umwelt umzugehen etc. Ich halte aber den extremen Fokus auf CO2 in Relation zu anderen Problemen für heuchlerisch. Und nicht so selten werden wahre Verbrechen an der Umwelt durchgeführt mit dem Argument der besseren CO2-Bilanz.


An dieser Stelle muss man sich zwei Sachen klarmachen: Das Zeug, das da hochkommt, ist selber für den Menschen giftig, wenns im Wasser ist. Dass Methanol (als häufigste "giftige" Substanz) da runtergepumpt wird ist insofern interessant, als das Zeug, das wir ja hochbekommen wollen (u.a. vor allem Methan) bei Vermischung mit Wasser von selbst Methanol ergibt.
Zweitens kann das Chemikalienwasser nicht das Grundwasser verseuchen, zumindest nicht bei den tiefliegenden Gasquellen, für die Fracking eigentlich gedacht ist. Was hingegen passieren kann (und auch passiert) ist, dass das Wasser durch die hochgeförderten Gase verunreinigt wird.
Meiner Meinung nach ist das Problem nicht, was wir da reinpumpen (so wie das immer dargestellt wird), sondern was wir rauspumpen. Fossile Brennmittel sind generell auf Dauer keine sinnvolle Energielösung und damit abzulehnen. Wenn man jetzt aber sagt "Fracking - nein danke" und dafür extra fröhlich Kohle und Öl verheizt wie blöd, ist das ziemlich bekloppt, da können wir Fracking genauso vorantreiben.

Fracking geht ja sowieso Richtung "Endspiel". Was das Wasser betrifft: Ich sehe vor allem ein Problem in den gigantischen Wassermengen die da verbraucht werden. Was die Giftigkeit betrifft: Wenn man es sehr nüchtern und realistisch betrachtet ist das v.a. eine Standort-Frage. Was die Amis machen ist da nicht meine Sache und die haben immer noch große unbesiedelte Landstriche. In Europa sieht das anders aus. Und der neue kalte Krieg wird, sollte es zu weiteren Sanktionen und als Resultat zu eingeschränkter Erdgas-Lieferung kommen, mit Sicherheit als Argument genutzt werden, auch Europa und Deutschland sollten endlich dicker ins Fracking-Geschäft einsteigen.



An dieser Stelle: Ein Kohlekraftwerk produziert ähnlich viel bzw. mehr radioaktiven Müll (auf die Kilowattstunde hochgerechnet) wie ein Atomkraftwerk, und im Gegensatz zum Atomkraftwerk breitet sich dieser Müll unkontrollierbar im Umfeld aus.
Es muss aber nur ein Atomkraftwerk "Probleme" machen, damit dann sofort deutlich aufgeholt wird mit dem "unkontrolliert im Umfeld ausbreiten". Terschnobyl und Fukushima sind ja nur extreme Beispiele. Es gibt viele kleinere Unfälle. Und: Soweit ich weiß ist der Atomkraftwerk-Atommüll weit gefährlicher als das was ein Kohlekraftwerk produziert.



Die wieder hochgepumpten Wassermengen sind prinzipiell wiederverwendbar, man muss sie hingegen aufbereiten. Das Problem ist, dass Fracking ein sehr aufwendiger Vorgang ist, und dass durch die durch das Fracking gesunkenen Gaspreise den Vorgang selbst immer unrentabler werden lassen. Eine Aufbereitung des Wassers macht die Sache natürlich noch unrentabler. Da werden wir noch warten müssen, bis dem Markt Energie mehr wert ist.
Im besten Fall finden wir irgendwann möglichst bald mal bessere Energiequellen. Ich bin da nicht sehr optimistisch, aber unterm Strich gibts m.A.n. bisher kaum wirklich saubere Energie. Auch Sonnenkraft ist durch den Herstellungsprozess der Solaranlagen ja ebenfalls nicht nur Umweltfreundlich.

Das Energieproblem wird sich jedenfalls verschärfen. Und: Es wird mit Sicherheit Priorität bleiben und wir werden für Energie jede Menge Schandtaten absegnen. CO2 ist da m.A.n. eben nur ein Baustein von vielen und viele sind m.A.n. erstens schlimmer und zweitens deutlich klar erwiesen.
 
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