Christliche Moral

ja die gute alte geschichte mit der unterstellung,
dass kritiker des vatikans hassfreaks seien und andere psychische defekte hätten.
die alte geschichte und taktik der verunglimpfung
und "die haben ja sowieso nix verstanden".
natürlich haben die vatikananhänger längst alles verstanden.
versteht sich.
automatisch kommt dann die schuldzuweisung

darum die worte von hafis
vor vielen hundert jahren geschrieben
und heute noch sehr aktuell
mein liebling unter den trunkenen dichtern

Steh auf, wir wollen das Ordenskleid
zur Schenke tragen.
Wir wollen heiliges Gaukelspiel
zu Markte tragen.

Die Ohren habe ich mir verstopft
Vor aller Predigt
Wie lang ihr Prediger wollt ihr noch
Die Schande tragen?

Und werden Dornen von Frommen uns
In den Weg geleget,
Belohnen wollen mit Rosen wir
Solch ein Betragen.

Ich will die Pauke von deinem Ruhm
Im Himmel schlagen,
Ich will der Liebe Panier bis an
die Sterne tragen.

Im Felde des jüngsten Gerichts wird einst
Der Staub der Füße
Auf allen Scheiteln als Kronenzier
Und Schmuck getragen.
 
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Ja die christliche Moral ... erinnert mich jedes mal an meine Großtante, die immer darauf bedacht war dass man keine bösen Wörter *g* in den Mund nimmt und eigentlich bei jeden Anlass die Kirche mit aufs Tablett legte und sich bloss nicht versündigte :rolleyes:

Ich kann mir mit den Christentum nicht sonderlich viel anfangen zumal, dass wenn ich in die Kirche gehe jedesmal kurz darauf etwas gravierend schief läuft und erst dann wieder richtig läuft wenn ich mein Leben weiterführe wie ich es eben zu leben pflege.

Aber etwas Belustigendes hat die Kirche schon :D, die Kirchensteuer, jedesmal wenn meine beste Freundin das Briefchen bekommt zuckt sie so richtig schön aus (ihre Mutter - sie wohnt noch zu Hause - gibt mir manchmal den Brief, damit ich ihr diesen geben kann :D ). Sie holt der Zorn nach allen Regeln der Kunst ein :lachen: . Es ist immer noch das beste Kabarett.
 
Ich selbst bin evangelischer Christ und in der Kirche. Ich habe da eine Menge nette Leute kennen gelernt. Wir sind sehr unterschiedlich und bereichern uns gegenseitig, weil uns eine Gemeinsamkeit zusammen geführt hat: unsere Religion.
Ich sehe meine Gemeinde als ein Forum. Dort kann ich feiern und mitarbeiten und debattieren. Mir steht es frei zu kommen und etwas zu bewirken- wenn auch nur im Kleinen.
Natürlich werden gute Institutionen(jeder Art) gerne missbraucht. Hinter den Kulissen, gestern wie heute, laufen krumme Geschäfte ab. Oder die eigentlich positive Macht wird zweckentfremdet.

Das aber von fern zu ächten und abzuurteilen ist sinnlos.
Ich kann mir sagen: Es gibt Verfehlungen und falsche Moral innerhalb der Kirche. (Wobei es DIE Kirche gar nicht gibt!) Aber ich versuche, es besser zu machen. Ich verdrehe die Intension des Christentums nicht. Ich arbeite daran, dass es einige Menschen in meiner Umgebung gibt denen es mit Gottes Hilfe besser geht.
h050.gif
Nicht meckern- machen!!!

Es ist ein Fehler, die Katholische Kirche mit dem Christentum gleich zu setzten. Damit fühlen sich bestimmt nicht nur eine ganze Menge Reformierte "auf den Schlipps getreten".
 
ich habe viele menschen wie dich kennen gelernt und mich über sie gefreut:umarmen:
auch war ich zu ddr-zeiten mal bei einer freikirche in gera zu gast:)
da habe ich als teenager eine ahnung bekommen, was mut ist. was es bedeuten kann, für etwas einzustehen.
ich habe auch christen kennengelernt, welche kraft ihres glaubens und ihrer festen moral zur nazi-zeit juden im keller versteckt haben.

die üblen seiten kenne ich auch. ich hab sie allerdings in allen größer strukturieren gemeinschaftsformen gleichermaßen vorgefunden.

dir alles gute:)
 
is halt für einige Menschen schwer zu verstehen, was Gnade heisst, und dass Gnade immer Unverdient is... und solange man das nicht versteht, versteht man das Christentum nicht
Die kirchlichen Vertreter verstehen das ja bereits selbst nicht mehr.

Das inhaltliche Ur-Christentum ist seitdem es unter Konstantin zur Staatreligion erhoben wurde, nicht mehr das was es VORHER gewesen ist.
Da habe die Vertreter dieses Glaubens von allem abgeschworen, was sie vorher gepredigt (und für sich gefordert haben - Glaubensfreiheit) haben, um danach alles so zu verdrehen das es in ihr konzept von Macht und Gewalt reingepaßt hat, um anderen dann ihren Glauben aufzwingen zu können.
Ab da war es nämlich mit der Glaubensfreiheit für alle endgültig vorbei.
Da hab ich letztens im Fernsehen einen sehr interessanten bericht drüber gesehen.

Um das Christentum wirklich verstehen zu wollen, sollte man zu seinen ursprünglichen wurzeln zurückkehren, und sichen eben den Konditionierungen dieses Glaubenskonzeptes bewußt werden, der einem seit dieser Zeit durch die Kirche eingbläut worden ist.
 
Die kirchlichen Vertreter verstehen das ja bereits selbst nicht mehr.

Das inhaltliche Ur-Christentum ist seitdem es unter Konstantin zur Staatreligion erhoben wurde, nicht mehr das was es VORHER gewesen ist.
Da habe die Vertreter dieses Glaubens von allem abgeschworen, was sie vorher gepredigt (und für sich gefordert haben - Glaubensfreiheit) haben, um danach alles so zu verdrehen das es in ihr konzept von Macht und Gewalt reingepaßt hat, um anderen dann ihren Glauben aufzwingen zu können.
Ab da war es nämlich mit der Glaubensfreiheit für alle endgültig vorbei.
Da hab ich letztens im Fernsehen einen sehr interessanten bericht drüber gesehen.

Um das Christentum wirklich verstehen zu wollen, sollte man zu seinen ursprünglichen wurzeln zurückkehren, und sichen eben den Konditionierungen dieses Glaubenskonzeptes bewußt werden, der einem seit dieser Zeit durch die Kirche eingbläut worden ist.

was sollen denn ein urchristentum sein?
religion wird ständig beeinflußt.das frühe christentum z.b. durch den hellenismus. da marschiert das eine volk beim anderen ein und alles wird neu durchgemischt. das war innerhalb biblischer zeiten so und heute läuft es, wenn auch über eine andere schiene, weiterhin. in meinen augen ist das äußerst gewöhnlich.
 
was sollen denn ein urchristentum sein?
religion wird ständig beeinflußt.das frühe christentum z.b. durch den hellenismus. da marschiert das eine volk beim anderen ein und alles wird neu durchgemischt. das war innerhalb biblischer zeiten so und heute läuft es, wenn auch über eine andere schiene, weiterhin. in meinen augen ist das äußerst gewöhnlich.
Eben, das weiß eben heute keiner mehr, und das gilt es wohl rauszufinden.

Ja sicher, wurde das ständig beeinfluß (wechselseitig) - Es herrschte ja eine gewisse RELIGIONSFREIHEIT bei den Römern.
Danach hat aber ausschließlich die Instution Kirche bestimmt was jeder zu glauben hatte und was nicht. Da waren sie diejenigen, die nur noch einseitig andere beinflußten. Und wer nicht mitmachte wurde ausgerottet.
Das ging ja auch nicht von heute auf morgen, sondern war auch ein Entwicklungsprozess.

Nee - heute läuft das nicht mehr so - Heute herrscht auf diesem Planeten ein regelrechter Glaubenskrieg - Indem sich sämtliche Tochterfirmen die den alleinseeligmachenden Glauben für sich beanspruchen, gegenseitig in den Haaren liegen.
Schau dir doch diese Irren da unten im Gaza an.
Die Juden als *auserwähltes Volk* Gottes.
Die Moslemischen-Fanatiker predigen den Djihat.
Dieser Konservativ-christliche Oberverbrecher in Amerika rief zum heiligen Krieg auf.
Alle mit dem gleichen Anspruch.

Und die unschuldigen müssen wie immer ihren Kappes dafür hinhalten.
 
Eben, das weiß eben heute keiner mehr, und das gilt es wohl rauszufinden.

Ja sicher, wurde das ständig beeinfluß (wechselseitig) - Es herrschte ja eine gewisse RELIGIONSFREIHEIT bei den Römern.
Danach hat aber ausschließlich die Instution Kirche bestimmt was jeder zu glauben hatte und was nicht. Da waren sie diejenigen, die nur noch einseitig andere beinflußten. Und wer nicht mitmachte wurde ausgerottet.
Das ging ja auch nicht von heute auf morgen, sondern war auch ein Entwicklungsprozess.

Nee - heute läuft das nicht mehr so - Heute herrscht auf diesem Planeten ein regelrechter Glaubenskrieg - Indem sich sämtliche Tochterfirmen die den alleinseeligmachenden Glauben für sich beanspruchen, gegenseitig in den Haaren liegen.
Schau dir doch diese Irren da unten im Gaza an.
Die Juden als *auserwähltes Volk* Gottes.
Die Moslemischen-Fanatiker predigen den Djihat.
Dieser Konservativ-christliche Oberverbrecher in Amerika rief zum heiligen Krieg auf.
Alle mit dem gleichen Anspruch.

Und die unschuldigen müssen wie immer ihren Kappes dafür hinhalten.

was willst du denn rausfinden ? für was? du kannst eine religöse aussage bis zu einem gewissen punkt historisch-kritisch nachspüren. dann hat es also der von dem, der wieder dadurch usw.- so surft man dann durch die jahrtausende.
was soll da glaubensmäßig bei rumkommen?
das zu biblischen zeiten mehr glaubensfreiheit herrschte, als heute die kirche zuläßt seh ich deutlich anders. schon in der kleinsten instanz familie fing es an: wenn es hieß, er und sein haus ließen sich taufen, war klar: der alte wird christ, mutti und kids automatisch mit.
es gab immer eine institution, was man zu glauben hatte. das macht bei einer religion auch sinn. es gibt dem gläubigen sicherheit. wenn ich religiös wäre, würde ich ebenso eine klare linie vorgegeben haben wollen.
der papst übernimmt hier eine wichtige aufgabe für die katholischen christen.
heute glaubenskrieg? früher nicht weniger.
ich kann im gaza keine irren finden. als ich dort war, fand ich in gesprächen die begründungen beider seiten sehr einleuchtend. zynischer weise ist man als deutscher auf beiden seiten gern gesehen.
 
was willst du denn rausfinden ? für was? du kannst eine religöse aussage bis zu einem gewissen punkt historisch-kritisch nachspüren. dann hat es also der von dem, der wieder dadurch usw.- so surft man dann durch die jahrtausende.
was soll da glaubensmäßig bei rumkommen?
das zu biblischen zeiten mehr glaubensfreiheit herrschte, als heute die kirche zuläßt seh ich deutlich anders. schon in der kleinsten instanz familie fing es an: wenn es hieß, er und sein haus ließen sich taufen, war klar: der alte wird christ, mutti und kids automatisch mit.
es gab immer eine institution, was man zu glauben hatte. das macht bei einer religion auch sinn. es gibt dem gläubigen sicherheit. wenn ich religiös wäre, würde ich ebenso eine klare linie vorgegeben haben wollen.
der papst übernimmt hier eine wichtige aufgabe für die katholischen christen.
heute glaubenskrieg? früher nicht weniger.
ich kann im gaza keine irren finden. als ich dort war, fand ich in gesprächen die begründungen beider seiten sehr einleuchtend. zynischer weise ist man als deutscher auf beiden seiten gern gesehen.
Ja - dann sehe es für dich, wie du es sehen willst - Hab ich ja nichts dagegen.

Wir reden hier aber aneinander vorbei - Ich rede von Grundsätzlichkeiten, du von den jetztigen Erscheinungsformen die dataus resultieren und den Gläubigen selbst.
Ich glaube die Irren (von denen ich rede), die das da im Gaza zu verantworten haben, hast DU garnicht getroffen.Die sitzen nämlich an ganz anderen stellen.
 
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ach der ansatz mit den "urchristen" ist garnicht so verkehrt

anders könnte man den grundvorwurf auch kritisieren...
"kirchen-moral" ungleich "christen-moral"
mal ganz davon abgesehen dass das christentum als prozess keine moral "predigt", sondern schlict und einfach erkennt, wie paulus sagt: "keiner ist gut - auch nicht einer"!!!

wieso also "moral", da niemand sich wirklich über den anderen stellen kann, da er doch alleine durch seine geburt genug zeugnis über seine herkunft ablegt.
das ist nicht nach "klassen" oder gar "rassen" zu lesen, sondern fundamental - naturgemäß - ein "erdgeborener" ist eine "erdgeborener"

und "fleisch und blut können das 'reich' nicht ererben"
wenn manche theologen oder esoteriker daraus einen verweis auf ein "leben nach dem natürlichen sterbeprozess" verweisen beweisen sie damit genauso ihre fundamentale unkenntnis

die bibel - oder besser gesagt die evangelien sind keine lehrbücher und leitfäden für "besseres" handeln - sie sind besiegelungen des erkannten.
und in diesem sinne werden sie auch prozessmäßig erkannt - in ihrer vollkommenen tiefe.
es sind prozessspiegelungen - keine "moralischen richtschnüre"

dass die kirchen und viele gemeinden bzw gruppen oder individuen diese darin lesen mag für ihre seelenqualität durchaus von nutzen sein - die volle tiefe des alchymischen prozesses ergründen sie nicht.
können sie noch nicht erkennen.




in diesem sinne rate ich persönlich lieber jmd die bibel mal öfter ins feuer zu werfen als sie zur dogmatischen lebenslinie zu erheben oder gar aus ihr historische kontexte lesen zu wollen^^
diese schändung mach sie zum einen nicht aufschlussreicher und zum anderen ist es oftmals sogar kontraproduktiv sie in dieser richtung zwanghaft verstehen (glauben...) zu wollen.
 
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