Wenn einer oder einige wenige daran gehen,
um etwas Vergangenes für einen Augenblick in das JETZT holen,
dann gibt es sehr bald danach andere,
die nichts Besseres im Sinn haben,
als solche Begebenheiten vorsorglich zu konservieren.
Dabei sollte man wenigstens darauf achten,
gestern heute und morgen, auseinander zu halten.
Veranstaltet man als Fremder heute außerhalb seines Staates,
mit Leuten aus einem dritten Land,
eine Kundgebung sagen wir einmal ein Rock-Konzert,
dann wird es niemand in den Sinn kommen,
das sei ein besonders schweres Vergehen, gar ein Delikt, das eine Strafe erfordert.
Aber wenn ein ähnlicher Vorfall in der Vergangenheit sich ereignet hat siehe Bergpredigt und daraus ein Drama gemacht wurde, ist es nicht verwunderlich, dass in der weiteren Folge dann nicht mehr das Ereignis selbst, sondern nur mehr die übertriebene Härte, sprich Grausamkeit, zur Sprache gekommen ist, wenn diese sowohl einen Tötungsakt, als auch eine diffamierende Zurschaustellung der Leiche in sich trug.
Ja, dann wird aus einer einfachen Erklärung, das was sich da zugetragen habe, das müsse eigentlich ausreichen, für eine Beschuldigung, die man eigentlich täglich in der Gemeinschaft betreibe.
Wenn nicht sogar darüber hinaus und auch für zukünftige solche sogenannte Vergehen.
Nun ja, in der christlichen Sprache heißt das:
Er hat sich für unsere Sünden geopfert, und er war ohne Schuld.
Keine Rede davon, man solle solche wissenschaftliche Tätigkeiten nicht nachträglich gedenken und auch verehren, wenn man das möchte. Es ist nur unsinnig nach dem Gesetz der großen Zahl für sich selbst eine ultimative Begünstigung abzuleiten, die über die natürlichen Ereignisse hinausgeht, und die eigene Umgebung überschreitet.
Bestenfalls lässt sich dadurch eine Art Schlüssel gewinnen, der es einem leichter macht, sich in seinen Gedanken auf eine bestimmte Sache zu fixieren, so wie das in den Träumen geschieht, da wird zumeist auch nur in der Einzahl die Handlung mit anderen Personen produziert.
Bei der Gelegenheit kann ich es mir nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, was der wahre Hintergrund der Vertreibung der Händler aus dem Tempel ist. Handelt es sich dabei nur um einen Vortragenden einer neuen Lehre, dann berührt ihn das Treiben an einem solchen Ort nur am Rande. Aber wenn er aus dem Hause einer stark religiös geprägten Familie kommt, dann sieht das schon anders aus.
Verstärkt wird eine solche Befindlichkeit noch durch den Umstand, dass in einem Tempel, einer Kirche oder sonstigen Gotteshäusern für die Menschen der einzige Ort gegeben ist, an dem sie so eine ungefähre Ahnung mitbekommen, wo es lang geht, in welche Richtung wir uns bewegen.
Keine Frage, die Gegebenheit, Religionen werden aus Machtzwecken missbraucht, das wird es immer geben, ob es sich dabei um eine jeweils einzelne handelt, oder ob das im Rahmen einer Dachorganisation aller Religionen passiert.
Nur Mut, mein Lieber!
und ein