Gabi0405
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Ja klar - erstmal wird ein Produkt auf den Markt geschmissen und die Verbraucher müssen dann nachweisen das es schädlich ist. So läufts in den USA und in Kanada scheints nicht viel besser zu sein.Ach ja, der Verbraucherschutz ist in den USA übrigens ungleich höher als in Europa....
http://www.bund.net/nc/presse/press...efaehrdet-schutz-von-verbrauchern-und-umwelt/
Abgesehen davon das die Antworten zu der Parlamentarischen Anfrage von 2014 stammen und Ceta inzwischen schon zig mal überarbeitet wurde, bezweifel ich bei folgender Antwort, dass es am Ende nicht doch zu amerikanischen Briefkastenfirmen in Kanada kommt und wir den ganzen amerikanischen Genmist durch die Hintertür bekommen.
Auf die Antworten zur Parlamentarischen Anfrage gebe ich keinen Pfifferling, solange die Punkte nicht expliziet in den Vertrag aufgenommen wurde.
"Dies entspricht der seit Jahren üblichen Vorgehensweise der EU-Mitgliedstaaten in ihren eigenen bilateralen Investitionsabkommen. Im Rahmen der EU-Übereinkommen sind Briefkastenfirmen jedoch ausgeschlossen, und dies gilt auch für das CETA."
Nee, nee ist schon gut das die Wallonen sich hier Zeit lassen um die vielen Unklarheiten abzuklären. Das es noch einiges zu Verhandeln gibt, zeigt die jetzige Situation ja wohl eindeutig.
Ich schäme mich nicht für die EU, sondern zunächst mal für die SPD/Gabriel, die Verträge absegnen, die noch nicht mal durchs Bundesverfassungsgericht reibungslos laufen. Das finde ich blamabel, im Gegensatz zur mutigen Haltung Walloniens.
Ich bin mir aber sicher, dass CETA nächste Woche unterschrieben wird. Und dann werden wir in den nächsten Jahren sehen, wie sich die Sache entwickelt.