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Guest
Hallo zusammen!
Ich finde, das ist ein gar nicht so einfaches Thema.
Ich bin Lehrerin, habe viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun.
Generell bin ich dagegen, dass sog. "sanfte Drogen" wie Tabak und Alkohol verharmlost werden und vollkommen dafür, dass auf den Tschikpackerln steht, dass man davon sterben kann und Alkohol GESETZLICH erst ab 16 bzw. harter Alkohol erst ab 18 konsumiert werden darf. (Das dies hier mehr Schein als sonst was ist, wissen wir alle: bin dafür, dass dies sehr strikt eingehalten wird - nicht deswegen, weil es etwas verhindern würde, sondern um den Kindern und Jugendlichen zu signalisieren: Wir Erwachsenen übernehmen Verantwortung und stehen auch dazu sprich handeln auch danach)
So, zurück zum Thema.
Alkohol und Zigaretten sind also ab einem gewissen Alter erlaubt.
Genau dafür wäre ich in Bezug auf Cannabis auch.
Ein erwachsener Mensch soll selbst entscheiden dürfen, ob er kifft oder nicht, denn er ist alt genug sich der Konsequenzen bewusst zu sein. Einstigesdroge ist Cannabis auf keinen Fall. Einstigesdroge ist wenn dann die Zigarette - denn die ist besonders interessant vor dem 16. Lebensjahr, da verboten und der Alkohol, und zwar aus genau denselben Gründen: solange etwas verboten ist, ist es interessant. Man gilt als verwegen und mutig, wenn man es dennoch tut (zumindest unter der Mehrheit der Jugendlich - später geht einem dann doch hoffentlich ein Licht auf ))
Also: Ich finde es NICHT ok, dass ich wegen Cannabisgebrauch kriminell werde und Angst um meine Existenz haben muss. Cannabis ist eine Droge - wie Alkohol, aber sie ist und bleibt eine sanfte Droge.
Nur unter 18, vielleicht sogar 20, 21 sollte nichts gehen.
Klar, dass die Kids dennoch kiffen werden - aber: Wir Erwachsenen übernehmen Verantwortung und stehen dahinter.
Toller Beitrag. Diese Überlegungen könnten einen guten Lösungsweg darstellen.