Und kommt mir nicht mit "Kinder reizt besonders das was verboten ist"!
Ist genauso ein Schwachsinn wie die Nummer das Kinder die schonmal auf ne heiße Herdplatte gepatscht haben das nie wieder tun würden!
Oder das sie bei Rot über den Fussgängerüberweg laufen, nur weils sie reizt, weils ja verboten ist!
Kinder haben kein Verlangen nach Drogen. Kinder suchen das Neue.
Wenn man Cannabis zum Thema macht, so wird es auch Thema sein und solange das der Fall ist, wird die Droge bis zu den
unberührten Realitäten der Kinder vordringen.
Sie hören viel von Cannabis. Sie hören 3 Seiten. Diese 3 Seiten:
- die, die Cannabis verteufeln
- die, die Cannabis für gut heißen
- die, die neutral die Sache begreifen
Solange es die lobende und abwertende Seite gibt, wird die neutrale Seite verborgen bleiben.
Es bleibt dem Kind nur übrig selbst Cannabis zu konsumieren, um sich ein Bild zu machen. Aber weil es dann merken wird, dass Cannabis garnicht so "böse" ist, wird die Glaubwürdigkeit der Cannabis-Ablehnenden für immer verloren gehen.
War es in der Schule nicht auch immer besonders lustig und man musste immer besonders lachen, wenn man still sein sollte? Damit meine ich, dass ein Verbot und Diskussionen allgemein über Cannabis nur reizen es zu probieren. Es ist eine Automatik und solange Cannabis verboten ist, wird es Leute geben, die dafür sind. So bleibt die Frage, der Reiz und das Problem beständig. Würde die ablehnende Seite wegfallen, dann könnte man die
neutralen Erklärungen/Meinungen unter den Lobenden erkennen. Denn es werden fälschlicherweise die neutralen Sichten als lobende Sichten angesehen, weil Cannabis nunmal nicht ansatzweise so schrecklich ist, wie dargestellt.
Die Cannabis-Gegner sind das eigentliche Problem, weil an Cannabis kommt doch jeder ran.. egal ob erlaubt oder nicht.
Die Gegner machen Cannabis erst cool. Man hat als Jugendlicher etwas zum angeben und verheimlichen. Eine Legalisierung nimmt den Schleier der Droge und ermöglicht ein neutrales Bild (neutrales Bild = Realität).
Schau dir doch all die Holländer an - ja, ja alles erbärmliche Junkies.. klar..
Cannabis:
- macht
nicht körperlich süchtig.
- macht
eventuell geistig abhängig,
aber das ist Ausdruck anderer bestehender Probleme und keine Ursache - es ist nur
die Wahrscheinlichkeit, welche
gleichermaßen bei allen anderen Sinnesdingen besteht, wie zB. Sex, Chatten usw. | Diese Dinge sind auch nicht böse. Man kann es verdeutlichen, indem man sich vorstellt, dass ein Mann einen Fremden mit einem Schlagring niederschlägt und man anschliessend sagt, der Schlagring wäre schuld und nicht die Gewaltbereitschaft des Mannes.
- Cannabis ist
keine Einstiegsdroge! Nicht jeder der Cannabis konsumiert, wird andere Drogen nehmen. Nätürlich hat fast jeder, der harte Drogen nimmt, früher einmal Cannabis konsumiert. Aber hat nicht auch jeder der Cannabis konsumiert, mal Zigaretten geraucht? Wäre es demnach, wenn man Cannabis als Einstiegsdroge sieht, klug zu meinen, dass Zigaretten dann doch die eigenliche Grundlage darstellen? Und dass man selbst von dort aus weiter zurück gehen kann bis zum Atmen?.. Wie blind muss man sein, damit man diesen Unsinn nicht erkennt? Cannabis ist keine echte Gefahr. Kettenraucher leben sogar wirklich ungesünder als jemand, der sich jeden Tag 1 Joint raucht. Was hindert einen daran zu erkennen, dass es beim Verbot garnicht um die Gesundheit der Menschen geht?
Man muss doch davon ausgehen, dass Cannabis über magische Anziehungskräfte verfügt, wenn man verneint, dass die Debatte, welche nur durch Ablehnen existiert, daran nicht schuld sei.
Das "böse" Cannabis ist nur eine Illusion.
Ein anderes Beispiel:
Ich habe von einem Fall gehört, wo sich Jugendliche mit einer Spritze Wodka dierekt in die Blutbahn gespritzt haben. Was ist wohl die Ursache? Ist es, weil man so leicht an Alkohol kommt? Oder ist es, weil man als Jugendlicher etliche verworrenne Meinungen an den Kopf gepfeffert bekommt, da ja jetzt die Medien die neuen Eltern sind?
Mit dem sinnlosen Kampf gegen Cannabis erreicht man nur das Gegenteil und glaube mir.. Niemand der einen Joint raucht, möchte dass Kinder in Drogensucht enden, aber weil ja für manchen Gras "böse" ist, sind Kiffer auch "böse".
An der Stelle möchte ich das nochmal extra erwähnen, dass ein Verbot nichts daran ändert, dass Cannabis so leicht erhältlich ist, wie als wenn es legal wäre. Das Verbot ist ohnehin überflüssig.