Brauche (euren) Halt

ist aber auch nicht grad einfach dahin zu kommen weder länger opfer zu sein noch täter - drahtseilakt....

lies bitte freundlicherweise noch mal nach...

ein opfer wäre dann schicksal, gelle? und wenn wir es alle ein wenig streicheln,
fühlt sich die rolle recht kuschelig an. jammern lohnt sich (und ist ne ziemlich fiese täterrolle, weils mit schuld arbeitet. der freund, der staat, der liebe gott, die scheiß nachbarn, die eltern, die juden, die freimaurer, die radfahrer sind schuld:D) und der tröster fühlt sich auch toll, weil er ja ein guter ist und gebraucht wird.
kein drahtseilakt, nönö.

was ich anspreche inkludiert natürlich auch, nicht länger täter zu sein durch ausspielen der opferrolle... :D

das wäre die auflösung des schulddenkens überhaupt....:)
 
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lies bitte freundlicherweise noch mal nach...



was ich anspreche inkludiert natürlich auch, nicht länger täter zu sein durch ausspielen der opferrolle... :D

das wäre die auflösung des schulddenkens überhaupt....:)


jeb, habe nachgelesen und finde keine unstimmigkeiten für mich.
ich meinte täter im sinne von sich seiner schöpfung bewußt sein.

ja, das eine ist das schulddenken, unsere religiöse prägung. ich vermute aber, einiges liegt noch ein paar schichten tiefer und basiert auf instinkten, welche mit dem überlebenstrieb und/oder dem erhalt des rudels zusammenhängen.

klingt ein wenig affig:D
 
ich meinte täter im sinne von sich seiner schöpfung bewußt sein.
:D

sorry - den satz verstehe ich nicht. :confused:

ja, das eine ist das schulddenken, unsere religiöse prägung. ich vermute aber, einiges liegt noch ein paar schichten tiefer und basiert auf instinkten, welche mit dem überlebenstrieb und/oder dem erhalt des rudels zusammenhängen.

klingt ein wenig affig:D

woraus ist denn - denkst du - unsere religiöse prägung entstanden?

nicht ganz affig - affen haben noch nicht mal ansatzweise begonnen über ursachen und wechselwirkungen nachzudenken. :)
 
Liebe Ronja!
Habe mir alle Beiträge und Antworten durchgesehen und meine Sicht der Dinge sieht so aus, dass immer nur mit dem Verstand argumentiert wird.

Wie soll dein Verstand wissen, ob der jetzt gewählte Partner in den nächsten Jahren der Richtige ist?

Kurz erklärt: Wir haben einen Körper, einen Verstand, eine Persönlichkeit oder auch Ego genannt, einen Willen, aber wir sind es nicht.

Vielleicht nicht so leicht zu verstehen, aber denke mal wie du dich fühlst, wenn du überglücklich bist, wenn du am liebsten Purzelbäume schlagen möchtest, das hast du sicher schon erlebt, da ist alles egal, da passt einfach alles und "DU STIMMST EINFACH".
Genau in solchen Situationen bist du in der reinen Intuition (Wahrnehmung) und in der Liebe hat ein Ego oder ein Verstand nichts verloren.

Entweder ist ers, oder er ist es nicht!

Gerne helfe ich dir weiter, wenn diese Variante der Erkenntnis für dich interessant ist.

Sende dir viel Liebe und Kraft
Brischy
 
sorry - den satz verstehe ich nicht. :confused:



woraus ist denn - denkst du - unsere religiöse prägung entstanden?

nicht ganz affig - affen haben noch nicht mal ansatzweise begonnen über ursachen und wechselwirkungen nachzudenken. :)

täter tun. sie gestalten. täter im sinne von aktiv, nicht im üblichen moralischen kontext gemeint..

religiöse prägung? uff, ich bin kein großer philosoph, noch bin ich historisch bewandert, aber plapper mal los:D:

eine religion entsteht m.e. aus einem mangel heraus. ein mangel wiederum kann man sich kreieren, um zu fokussieren. ein göttliches erfahrungsspiel quasi,
andeutungsweise wohl beschrieben u.a. in der bibel in johannes 1.1:
am anfang war das wort und das wort war bei gott und gott war das wort..etc.

so, nu isses fast ot, bzw. so allgemein, das der halt haltlos wird:D
 
da hast Du recht, denn der Weg ist nicht sich etwas einzureden, sondern heraus zu finden woher die Bedürfnisse kommen und was sie kompensieren....

Genau.

nein, das hast du missverstanden, es löst sich nichts auf von nichts, erst beim bewusst werden löst sich etwas auf und es ist und bleibt ein Prozess der Evolution des Bewusstseins....
Das Anschauen führt zum Hintergrund, dort wo die Wurzel ist, das Hinsehen bewirkt etwas und desshalb gibt es ja Meditationen , aber alles zu seiner Zeit, es wird keiner gezwungen und jeder geht eh in seinem Rhytmus....

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das simple Hinschauen gleichbedeutend mit auflösen ist. Das sind nicht 2 unterschiedliche Sachen bzw. Handlungsweisen, sondern ein und dieselbe.
 
sorry - den satz verstehe ich nicht. :confused:



woraus ist denn - denkst du - unsere religiöse prägung entstanden?

nicht ganz affig - affen haben noch nicht mal ansatzweise begonnen über ursachen und wechselwirkungen nachzudenken. :)

nochmal kurz zum affig: genau, es geht nicht um nachdenken, sondern ganz banal um instinkte. da wirken sehr primitive kräfte, über die man sehr geistreich philosophieren kann auf unserer hauchdünnen zivilisationsschicht:)
 
nochmal kurz zum affig: genau, es geht nicht um nachdenken, sondern ganz banal um instinkte. da wirken sehr primitive kräfte, über die man sehr geistreich philosophieren kann auf unserer hauchdünnen zivilisationsschicht:)

lieber aratron, :)
ich denke wir haben uns sehr weit wegbewegt vom eigentlichen thema des threads - und sollten, denke ich vertagen.
nur so viel möchte ich noch sagen -
für mich ist es unumstößliche wahrheit, dass die auflösung des schulddenkens - über das verstehen und erkennen lernen von ursachen und wirkungen - der schlüssel sein wird dazu alle menschlichen probleme aufzulösen.
dazu ist es nötig die instinkte verstehen zu lernen - und das geht nur über einbeziehung von instinkt und verstand - bewusstsein und unterbewusstsein....

aber wie gesagt - das tut jetzt hier nichts zur sache - und nachdem ich ronja schon gesagt habe was ich sagen wollte -
wünsche ich ihr nur noch alles gute und verabschiede mich aus diesem thread. :)
 
Liebe Ronja.

Ich hab in den letzten Tagen hier schweigend mitgelesen. Möchte dir aber jetzt etwas zu deinem Halt-Suchen sagen.

Für mich und mein persönliches Empfinden bleibt deine Darstellung dessen, was in eurer Beziehung nicht stimmt und dessen, was du empfindest, seltsam nebelhaft. Es wird nicht klar, worum es eigentlich präzise geht.

Nachdem ich mich im letzten Vierteljahr aus zwei verschieden gelagerten mißbräuchlichen Gewalt-Beziehungen (eine Lebenspartnerschaft und eine parallel gelagerte Freundschaft) befreit habe (im einen Fall körperliche, im anderen Fall seelische Gewalt) - habe ich zumindest eines erfaßt: es ist enorm wichtig, klar erkennen und sagen zu lernen, was tut mir selbst gut und was tut mir selbst nicht gut - und bei dieser Erkenntnis auch zu bleiben.

Kannst du für dich selbst klar aussprechen: was tut mir in der Beziehung gut? Was tut mir in der Beziehung nicht gut? - Und abwägen, welche Seite wiegt schwerer? Hast du ein gesundes Empfinden in dir, was dir gut tut und was nicht - oder ist dieses Empfinden eher schwammig und schwer greifbar?

Denn wenn du dich selbst nicht klar empfinden kannst, wie willst du in einer Beziehung klar sehen können, ob sie gut tut oder nicht?

Ich wünsche dir, daß du bei dir selbst ankommst - und dort bleiben kannst.

Liebe Grüße
Kinny
 
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Hallo,

habt ihr mal überlegt euch zu trennen aber die liebe von einem beziehungs- auf ein freundschaftslevel zu verlagern.
Ihr wärt noch beste freunde könntet jeden tag telefonieren etc aber halt nicht mehr diese beziehungsschiene fahren wenn es nicht klappt.
Manchmal kommt man als beste freunde wesentlich einfacher miteinander aus als als paar.
 
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