Bluttransfusionen

Sind Bluttransfusionen wichtig und retten Leben?

  • Ja!

    Stimmen: 48 81,4%
  • Nein!

    Stimmen: 11 18,6%

  • Umfrageteilnehmer
    59
  • Umfrage geschlossen .
S

sage

Guest
Hi Opti,

das mit der Bluttransfusion war mir bekannt, aber wenn man bedenkt, daß man u.Umständen "verseuchten"Saft bekommen kann, der einen dann langsam zu Tode bringt, ist es sicher überlegenswert. D.H.natürlich nicht, daß man über Kinder bestimmen kann. Ich weiß auch, daß sie z.B. keineBlutwurst u.ä. essen dürfen.
Wer kennt sich denn schon mit der Bibel wirklich aus?Ist doch bei allen eine reine Interpretationssache.
Für "Abtrünnige" ist es bestimmt nicht einfach, auf Familie und Freunde, die wie ich mal hörte, keinen Kontakt mehr mit "verrätern"pflegen dürfen, verzichten zu müssen.
Gott sei Dank bin ich von Haus aus kein "Gruppentier" und deshalb nicht so gefährdet wie manch anderer, der die Geborgenheit einer Gruppe braucht.



Alles Liebe


Sage


In five hundred years of fighting not one indian turned white
 
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sage schrieb:
das mit der Bluttransfusion war mir bekannt, aber wenn man bedenkt, daß man u.Umständen "verseuchten" Saft bekommen kann, der einen dann langsam zu Tode bringt, ist es sicher überlegenswert.

Ich gehe eigentlich davon aus, dass das Blut sehr sorgfältig untersucht wird, bevor es für eine Bluttransfusion freigegeben wird. Obwohl man dort vielleicht manchmal etwas die Sorgfaltspflicht vernachlässigt hat. Jedenfalls soll es hin und wieder zur Übertragung von Aidserregern und anderen Krankheitserregern gekommen sein.

Aber ich gehe davon aus, dass das eher Einzelfälle waren und dass man heute das Blut sehr gründlich untersucht, bevor man es für eine Bluttransfusion freigibt. Bei vielen Operationen ist eine Bluttransfusion unbedingt erforderlich. Ich halte es ehrlich gesagt für unverantwortlich auf solche Operationen zu verzichten, auch unverantwortlich den eigenen Kindern gegenüber, denen man solche Operationen verweigert.
 
@opti

Ich gehe eigentlich davon aus, dass das Blut sehr sorgfältig untersucht wird, bevor es für eine Bluttransfusion freigegeben wird. Obwohl man dort vielleicht manchmal etwas die Sorgfaltspflicht vernachlässigt hat. Jedenfalls soll es hin und wieder zur Übertragung von Aidserregern und anderen Krankheitserregern gekommen sein.

Blut ist reine Geschäftemacherei. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass es Leben rettet, im Gegenteil. Siehe: "Was Ärzte Ihnen nicht erzählen. Die Wahrheit über die Gefahren der modernen Medizin." (Lynne McTaggart).
Als ausgebildeter Heilpraktiker kann ich nur sagen, dass die Inkubationszeit von Aids 8 Wochen bis 6 Monate beträgt. Bei Hepatitis C, für die es keine Impfung gibt, beträgt die Inkubationszeit 2 bis 4 Monate. Vollblut muss innerhalb von 30 Tagen verbraucht werden. Die OÖ. Rundschau berichtete erst kürzlich, dass zur Sicherung der Qualität die Spender lediglich gefragt werden, ob sie drogenabhängig oder homosexuell wären. Viel Spaß mit der Transfusion.

@voice
Du hast wohl beides schon hinter Dir da Du dies so selbstsicher in den Raum stellst
Ist Dir auch bekannt das die Selbstmordrate bei ehem. JZ um etwa 400% höher liegt als bei der "Normalbevöllkerung"?

Ist dir auch bekannt, dass alle Tötungsdelikte und Amokläufe in Österreich in den letzten 9 Jahren innerhalb der Familie von Katholiken begangen wurden?
 
Hallo Alpha Energy! :rolleyes:

Alpha Energy schrieb:
Blut ist reine Geschäftemacherei. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass es Leben rettet, im Gegenteil.
Quatsch mit Soße! :rolleyes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Blutspende
Später werden die Proben auf die wichtigsten Krankheitserreger, wie die von HIV oder Hepatitis, untersucht. Trotz dieser Untersuchung besteht keine absolute Sicherheit für erregerfreie Blutkonserven, denn viele Krankheitserreger sind erst nach einer Latenzzeit im Blut nachweisbar. Allerdings ist gerade die Chance, HIV durch eine Bluttransfusion zu bekommen, ausgesprochen gering, da dank neuester Testmöglichkeiten die Antikörper und NAT bereits im Frühstadium nachgewiesen werden können.

http://www.drk.de/blutspendedienst/index.html
FAQ schrieb:
"Wieso wird denn soviel Blut gebraucht? Passieren wirklich so viele Unfälle?"

"Gott sei Dank nicht."

Statistisch gesehen wird das meiste Blut inzwischen zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Es folgen Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten. Verletzungen folgen erst an vierter Stelle.
So erstaunlich es klingt: Der hohe Bedarf an Blut ist in erster Linie eine Folge des medizinischen Fortschritts. Viele Operationen, Organübertragungen und die Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich geworden.

FAQ schrieb:
"Warum muss man überhaupt Blut spenden?"

"Ganz einfach: Weil es kein künstliches Blut gibt."

Blut ist durch nichts zu ersetzen, denn Blut ist etwas Lebendiges: es ist ein Organ, das aus vielen Zellen und Teilchen besteht. Jedes für sich hat eine notwendige Funktion, wie zum Beispiel den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen, die Abwehr von Krankheitserregern, die Blutstillung und die Wärmeregulierung. Das lebenswichtige Blut mit seinen vielfältigen Funktionen kann nur der Körper selbst bilden. Deswegen ist es so wichtig, dass es Menschen gibt, die ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden.

FAQ schrieb:
"Warum soll gerade ich spenden? Es gibt doch wohl schon genug."

"Eben nicht! Etwa 15.000 Blutspenden reichen gerade für einen Tag."

Und in den Spitzenzeiten, zum Beispiel in den Ferienmonaten, sinkt obendrein die Zahl der Spender. Da kann es trotz eingeplanter Sicherheitsreserven zu gefährlichen Engpässen in der Blutversorgung kommen. Um das zu vermeiden, sollte möglichst jeder Mitbürger, der gesund und zwischen 18 und 68 Jahren alt ist, regelmäßig Blut spenden. Erstspender dürfen nicht älter als 60 Jahre sein.

Ob mit Ihrer Gesundheit alles bestens ist, stellt der bei jedem Blutspendetermin anwesende Arzt vor der Blutspende fest

Sollten Sie im Vorfeld eines Blutspendetermins Fragen haben - zum Beispiel zu Medikamenten, Auslandsreisen, Impfungen oder Erkrankungen – stehen wir Ihnen gerne unter unserer kostenlosen Service-Hotline zu einem persönlichen Beratungsgespräch zur Verfügung: unter der Rufnummer 0800 11 949 11.

FAQ schrieb:
"Und was habe ich davon, wenn ich Blut spende?"

"Wir meinen: Eine ganze Menge."

Zunächst erfahren Sie Ihre Blutgruppe mit dem Rhesusfaktor - eingetragen in Ihrem persönlichen Unfallhilfe- und Blutspender-Pass. Außerdem durchläuft Ihr Blut wichtige Laboruntersuchungen:

Ein Antikörper-Suchtest spürt Substanzen auf, die gegen körperfremde Blutzellen gerichtet sind und bei Bluttransfusionen gefährliche Zwischenfälle verursachen können. Das Ergebnis dieses Tests ist dabei sowohl für den Spender wie auch den Empfänger von Bedeutung.

Getestet wird außerdem, ob die Geschlechtskrankheit Syphilis oder eine entzündliche Lebererkrankung bzw. eine vorübergehende Leberfunktionsstörung vorliegt.

Ein weiterer wichtiger Test ist die Untersuchung auf Erreger der Immunschwäche AIDS (HIV) und auf entsprechende Antikörper.

Ergeben sich auffällige Laborergebnisse, werden Sie vom Blutspendedienst unterrichtet, und auf Wunsch wird Ihrem Hausarzt der Befund mitgeteilt.

Neben dem Unfallhilfe- und Blutspender-Pass haben Sie also auch noch eine gewisse Kontrolle Ihrer Gesundheit. Und natürlich das gute Gefühl, einem kranken Mitmenschen geholfen zu haben.

FAQ schrieb:
"Aber ein Restrisiko für Infektionen besteht für den Empfänger immer noch. Wie groß ist das eigentlich?"

"Bei uns in Deutschland zum Glück sehr klein."

Eine absolute Sicherheit gibt es leider nicht. Bei jeder Viruserkrankung gibt es eine sogenannte "diagnostische Lücke", das heißt einen Zeitraum zwischen der frischen Ansteckung und der Nachweisbarkeit von Erregern oder Antikörpern im Labor.

Allerdings konnte mit der Einführung der PCR-Methode dieses Restrisiko inzwischen weiter reduziert werden: Bei der PCR-Methode (Polymerase chain reaction) werden die in geringen Spuren vorhandenen Viruspartikel direkt nachgewiesen. Die diagnostische Lücke ist damit verschwindend klein geworden.

Auch haben die DRK-Blutspendedienste das Risiko einer Infizierung durch intensive Aufklärung der Blutspender und zusätzliche organisatorische Maßnahmen auf ein Minimum reduziert.

Experten geben das Restrisiko, in Deutschland durch Blutübertragung mit HIV-Viren oder Hepatitis C-Viren infiziert zu werden, mit 1:15 Millionen an. Bei Hepatitis B Viren liegt das Risiko bei 1: 500 000. Kein anderes Land auf der Welt erfüllt damit so hohe Sicherheitsstandards.

Bedenken Sie außerdem, dass Blutpräparate nur bei lebensbedrohlichen Zuständen angewendet werden.

Alpha Energy schrieb:
Ist dir auch bekannt, dass alle Tötungsdelikte und Amokläufe in Österreich in den letzten 9 Jahren innerhalb der Familie von Katholiken begangen wurden?
Und ist dir bekannt, daß ca. 73,6% der österreichischen Bevölkerung Katholiken sind? :rolleyes:

Gruß,
Toffifee
 
Du kannst Dir ja Blut geben lassen Toffifee, ich hab mir auch eine Meinung gebildet. Jeder soll doch selber entscheiden, oder?

Bluttransfusionen

Vielleicht hat das größte mit einer Operation verbundene Risiko gar nichts mit der Operation selbst zu tun. Das Rote Kreuz in den USA gibt heute zu, dass selbst in den dringendsten Notfällen Bluttransfusionen oftmals eher Komplikationen auslösen, als diese lindern, und das Sterberisiko eines Patienten vergrößerten. Obwohl das Schreckgespenst des mit AIDS- und HIV-Viren kontaminierten Blutes zu einer Abnahme der Blutspenden und -transfusionen geführt hat (sowohl in den USA als auch in Großbritannien und Deutschland gibt es zum Zeitpunkt als dieses Buch geschrieben wird einen kritisch niedrigen Blutvorrat), werden Bluttransfusionen bei den meisten chirurgischen Verfahren und Notfällen immer noch routinemäßig verwendet - in vielen Fällen, ohne dass es für ihre Verwendung irgendeine medizinische Rechtfertigung oder irgendwelche Richtlinien gibt, die zum Beispiel festlegen, wann sie notwendig sind.

Wenn es darum geht festzulegen, ob eine Transfusion durchgeführt wird oder nicht, sind die Richtlinien, nach denen die Ärzte vorgehen - wie bei so vielen anderen medizinischen Prozeduren auch - mit nur sehr wenig unterlegten wissenschaftlichen Beweisen akzeptiert worden. Man schätzt, dass ein Drittel bis zu drei Viertel der Blutempfänger unnötigerweise Transfusionen bekommen, die zur Behandlung eines reduzierten Blutvolumens oder der Blutarmut eingesetzt werden. Anthony Britten vom Blutspenderdienst des amerikanischen Roten Kreuzes hat zugegeben, dass "Blutprodukte wie Albumine, Plasma, komplettes Blut oder rote Blutkörperchen viel zu häufig verwendet werden. Da die Verwendung sehr stark von Region zu Region variiert, ist es eindeutig, dass kein allgemeingültiger Standard für ihre Anwendung existiert."66

1989 schätzte ein Bericht der US Office of Technology Assessment Task Force (Staatliche Sonderkommission zur Bewertung von Technologien), dass annähernd 20 bis 25 Prozent der roten Blutkörperchen, 90 Prozent des Albumins und 95 Prozent des frisch gefrorenen Plasmas, das Patienten erhalten, nicht notwendig seien. In der Praxis ist ein üblicher "Auslöser für eine Transfusion" die Messung des Hämoglobins (eine Substanz der roten Blutkörperchen, das Sauerstoff zu den Zellen transportiert). In der Medizin wird bei Männern und Frauen der gleiche Hämoglobinspiegel als "Auslöser" verwendet, obwohl Frauen von Natur aus weniger rote Blutzellen haben als Männer. Der Report sagt: "Die Eisenmangel-anämie ist auch weiterhin eine der wichtigsten Ursachen für eine Transfusion, obwohl sie diese selten rechtfertigt."67

Viele im medizinischen Bereich tätige Personen haben angefangen, einige der herkömmlichen Verfahren, die bei Bluttransfusionen vor und während einer Operation angewandt werden, in Frage zu stellen. Eine Umfrage bei 1.000 amerikanischen Anästhesisten kam zu dem Schluss, dass es bei den Anästhesisten "enorine Variationen bei den Blutübertragungsverfahren gab" und dass diese meistens auf "Angewohnheiten und weniger auf wissenschaftlichen Fakten" basierten.68 Eine solche Angewohnheit stellt auch die automatische Bluttransfusion vor einer Operation dar, falls der Hämoglobinwert des Patienten unter 10 g/per 100 ml Blut liegt. Anscheinend entstand diese Vorgehensweise durch einen Lesefehler eines Hämatologen während einer Studie mit Hunden. Sie wurde dann als Evangelium angenommen und einer ganzen Generation von Studenten der Anästhesie gepredigt.69

Frühgeborene Säuglinge bekommen wahrscheinlich mehr Transfusionen als irgend eine andere Gruppe von Krankenhauspatienten (abgesehen von Blutern).70 Wenn ein Baby unter 1.500 g wiegt, wird automatisch eine Transfusion durchgeführt - ein Verfahren, für das nur sehr wenig Beweise sprechen.71 Um das Risiko zu reduzieren, dass Patienten mit Immunsystemproblemen fremdes Blut abstoßen, werden die Blutbestandteile auch routinemäßig bestrahlt. Bisher ging man immer davon aus, dass diese Bestrahlung für die roten Blutkörperchen harmlos sei und keine Auswirkung auf die Funktion der verschiedenen Bestandteile des Blutes hat. Aber dieses bestrahlte Blut könnte eine zu hohe Konzentration an Kalium haben, was besonders gefährlich für Babys und schwangere Mütter sein könnte.

Nicht nur, dass Blut auf Basis falscher Annahmen verabreicht wird, es kommt auch öfters vor, dass Ärzte das falsche Blut verabreichen. Auf Basis eines inoffiziellen Fragebogens, der an 4.000 hämatologische Krankenhauslaboratorien in Großbritannien verteilt wurde, berichtete ein Drittel der 245 Laboratorien, die den Fragebogen zurücksandten, von mehrfachen Vorfällen, bei denen Patienten das falsche Blut erhielten. In den meisten Fällen wurde dem Patienten das falsche Blut auf der Krankenstation oder im Operationssaal gegeben. Aufgrund von ungefähr 111 solcher Fehler starben sechs Menschen und 23 erkrankten.72 Und da die Frage, ob falsches Blut ausgehändigt wurde, nicht einmal Bestandteil des Fragebogens war (aber freiwillig von den Laboratorien beantwortet wurde), muss selbst die Studie eingestehen, dass es sich bei diesen Werten sehr wahrscheinlich um eine klare Untertreibung der Transfusionsfehler handelt.

Bei diesem Fragebogen handelte es sich um das erste Unterfangen, Bluttransfusionen in Großbritannien zu kontrollieren, obwohl sie bereits seit 50 Jahren durchgeführt werden. Trotzdem stimmt diese Fehlerrate mit Werten aus den USA überein, die angeblich die weltweit strengsten Kontrollen für die Verwendung von Blut haben sollen.

Nach der Auswertung der Fragebögen kam die Studie zu dem Resultat, dass falsches Blut in einer von 6.000 roten Blutspenden ausgegeben wird. Bei anderen Untersuchungen gab es die meisten Fehler, wenn Blutbehälter unzulänglich dokumentiert wurden oder wenn die Informationen, welches Blut welchem Patienten gegeben werden sollte, falsch waren. Als vor kurzem zwei Ausbildungskrankenhäuser in London untersucht wurden, zeigte sich, dass die Krankenhäuser bei einem Viertel ihrer Patienten unzureichende Blutinformationen hatten.73

In einer vor kurzem gehaltenen Konferenz des Royal College of Physicians (königliches Institut für Ärzte) wurde verkündet, dass Bluttransfusionen noch nie richtigen wissenschaftlichen Studien unterzogen worden sind - das sind randomisierte Doppelblind-Versuche - um festzustellen, ob es tatsächlich irgendwelche Nutzen gibt. Wie vieles andere in der modernen Medizin auch, wurde das, was wahrscheinlich als letzter Ausweg sehr nützlich ist, als bevorzugte, standardmäßig eingesetzte Sofortmaßnahme eingeführt und auf der Basis eines auf früheren Erfahrungen begründeten Nutzens angenommen - und dies, ohne dass es auch nur eine Spur wissenschaftlicher Beweise gibt.

Selbst wenn Sie glauben, dass Blutspenden und Blut zu empfangen notwendig ist, könnte sich Ihre Meinung sehr schnell ändern, wenn Sie die Anzahl der im Blut enthaltenen Krankheiten kennen, an denen Sie sich anstecken können. Das AIDS hat der Bluttransfusion einen Hauch russischen Roulettes gegeben. Da wir nicht genau verstehen, was AIDS verursacht oder ob ein anderer Co-Faktor vorhanden sein muss, damit HIV zu AIDS konvertiert wird (wie heute sogar Luc Montagnier erklärt, der Mitentdecker des AIDS Virus), verstehen wir auch nicht, wie lange der HIV Virus (wenn er überhaupt die Ursache von AIDS ist) brüten muss, bevor daraus eine ausgewachsene Krankheit wird.74 Was wir wissen, ist, dass ein beträchtliches Risiko besteht, sich durch Spenderblut mit Hepatitis anzustecken. Eine durch Blutspenden verursachte Hepatitis entsteht schätzungsweise bei 7 bis 10 Prozent der Blutempfängern, wenn es sich um unentgeltliche Blutspenden handelt.75 Diese Zahl multipliziert sich um das drei- bis vierfache, wenn es sich um Blut von Blutspendern handelt, die dafür bezahlt werden. Dies bedeutet umgerechnet, dass in den USA jedes Jahr 230.000 neue Fälle von Hepatitis auftreten. Der Grund für diese epidemische Zunahme liegt darin, dass es bis heute noch keinen zuverlässigen oder ausreichend empfindlichen Test gibt, mit dem die Substanz, die die Krankheiten verursacht, erkannt werden kann. In der Tat werden die meisten Hepatitis C Fälle durch Bluttransfusionen oder Nadeln verursacht, die von Drogenabhängigen geteilt werden. Die irische Regierung hat den Versuch unternommen, etwa 100.000 Mütter mit Rhesusfaktor Negativ ausfindig zu machen, die 1977 eine Bluttransfusion erhielten. Aufgrund eines Ausbruches von Hepatitis C bei Patienten, die in dem besagten Jahr eine Bluttransfusion erhielten, soll bei diesen Frauen festgestellt werden, ob sie sich mit Hepatitis C angesteckt hatten.76

Obwohl die amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und -vorbeugung) behaupten, dass es sich bei dem Ausbruch in Irland um den ersten seiner Art handelte, glauben einige medizinische Kreise, dass bei jedem, der vor 1991 eine Bluttransfusion erhielt, die Gefahr einer Hepatitis C Infektion bestehen könnte. In Großbritannien haben sich tatsächlich, wie vor kurzem ermittelt wurde, etwa 3.000 Bluter mit Hepatitis C infiziert. Ärzte fragen sich jetzt, ob intravenöses Immunglobulin, ein Protein, das zur Stimulierung des Immunsystems verabreicht wird, Hepatitis C verursachen kann. In den USA wurden letztes Jahr mehr als 100 solcher Fälle dokumentiert, und in Norwegen wurde von einer neuen Gruppe mit 20 Erkrankungen berichtet.

1991 wurde ein Kontrolltest entwickelt, der den Hepatitis C Virus anzeigt. Aufgrund dieses Tests wurde ermittelt, dass anscheinend einer von 2.000 Blutspendern auf die Hepatitis C Antikörper positiv reagiert. Aber selbst durch diesen Kontrolltest sind Sie nicht unbedingt geschützt. Eine Reihe von Ärzten schrieb vor kurzem an das British Medical Journal, um sich über die Ungenauigkeit dieses Tests zu beschweren.78 Nach Angaben dieser in der Virologie Abteilung des Stadtkrankenhaus von Edinburgh/ Schottland und dem John Radcliffe Krankenhaus in Oxford tätigen Ärzte wurden in den ersten acht Monaten einer Kontrolluntersuchung für den Hepatitis C Virus im regionalen Umfeld von Oxford etwa 83.000 Bluteinheiten (von etwa 70.000 Spendern) mit dem ELISA Test untersucht. Es handelt sich bei diesem Test um den am häufigsten angewandten Test zur Ermittlung des Hepatitis C Virus.

In diesem Beispiel kamen 358 Spender wiederholt als Positiv zum Vorschein. Nachdem alle Spender mit einem positiven Test nochmals mit zwei anderen, erst vor kurzem entwickelten Kontrollverfahren, dem RIBA-2 oder dem Murex 13011 ELISA, getestet wurden, zeigte sich, dass der ELISA Test in drei Viertel der Fälle falsch gewesen war.

Abgesehen von Hepatitis, ist das Risiko, sich durch das Blut an einer humanen T-Zellen-Leukämie (HTLV-1) anzustecken, zehnmal größer als das HIV Risiko. Dieses Risiko schießt in die Höhe, wenn man bedenkt, dass viele Blutempfänger, inklusive zu früh geborener Babys, eine Blutmischung bekommen, die sich im Durchschnitt aus Blutbestandteilen von bis zu neun Spendern zusammensetzt. Die medizinische Literatur ist voll von Studien über Patienten, die sich einer Operation unterzogen und die mit übertragenem Spenderblut schlechter gefahren sind als mit einer Autotransfusionen (bei der Ihnen Ihr eigenes eingelagertes oder wiedergewonnenes Blut gegeben wird). Mit Bluttransfusionen werden in Verbindung gebracht: Systemstörungen in den Organen, Wiederauftreten von Krebs, ein hohes Risiko postoperativer Infektionen und "Transplantat-gegen-Empfänger Reaktionen" - ein Leiden, bei dem die Gelenke, das Herz und die Blutzellen betroffen sind und bei der die Empfänger das übertragene Blut wieder abstoßen.

Abgesehen davon, dass Sie sich durch das Blut anderer verschiedene Krankheiten einfangen können, kann Ihr Immunsystem, wenn Sie ein Krebspatient sind, unterdrückt werden, was eventuell ein Wiederauftreten der Krankheit verursacht oder in irgendeiner Form unterstützen kann. In einer Studie lag die Wiederauftretensrate der Krankheit bei Patienten mit Kehlkopfkrebs, die keine Bluttransfusionen hatten, bei 14 Prozent. Bei den Patienten, die eine Bluttransfusion hatten, war sie mehr als viermal so hoch. Bei Patienten mit Krebs im Mund-, Rachen- und Nasenraum lag die Wiederauftretensrate ohne Bluttransfusion bei 31 Prozent. Mit einer Bluttransfusion war es mehr als das Doppelte.

Ein schlechteres Ergebnis stellte sich auch bei Patienten heraus, die eine Bluttransfusion nach einem chirurgische Eingriff gegen Lungenkrebs gehabt hatten, ebenso wie bei Darm-, Rektal-, Gebärmutterhals- und Prostatakrebs. Es schienen auch mehr Wiedererkrankungen bei den Fällen aufzutreten, in denen ein Patient vollständiges Blut erhält, anstelle von lediglich roten Blutkörperchen.

Wenn Sie eine Transfusion während einer Operation haben, vergrößert dies Ihr Risiko eine Infektion zu bekommen. Bei Patienten mit einer schweren Operation des Bauchbereiches haben Bluttransfusionen erheblich zu Systemstörungen in den Organen beigetragen.

Nicht nur, dass es Ihre Überlebenschancen reduziert, Sie können auch an den Nebenwirkungen des Blutes leiden, die ebenso ernsthaft sind wie die schlimmsten Nebenwirkungen von Medikamenten. Nesselsucht, Fieber oder Schüttelfrost sind einige der üblichen Reaktionen. Bei einigen Patienten verursachen manche Plasmaarten eine ernsthafte Reaktion in den Lungen, die manchmal tödlich endet. Dieses Risiko ist größer als bisher angenommen wurde.85 Es besteht auch ein beträchtliches Risiko einer allgemeinen Infektion, einer lebensbedrohenden allergischen Reaktion sowie sich mit einer durch Sex übertragenen Krankheit, wie dem Cytomegalovirus (CMV) zu infizieren. Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass es durchaus sein könnte, dass Blut, genauso wie Fingerabdrücke, einzigartig - nicht übertragbar - sei. "Die unvermeidliche, biologische (und jetzt rechtlich anerkannte) Tatsache ist, dass das Blut jedes Menschen eine Vielfalt von Antikörpern, Antigenen und ansteckenden Substanzen beinhaltet. Viele dieser Substanzen müssen von Wissenschaftlern erst noch identifiziert werden und sind gegenwärtig noch nicht einmal feststellbar. Reines Blut ... wird heute bei den Gerichten als etwas Imaginäres verstanden."

Teil 2 folgt
 
Einen Moment bitte, Herr Chirurg

Bevor Sie sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen, ist es sehr wichtig, Ihrem Chirurgen ein paar Fragen zu stellen, um wenigsten von ihm seine durchschnittliche Erfolgsstatistik zu erfahren. Man kann nicht immer automatisch davon ausgehen, dass es Ihnen aufgrund der Operation besser gehen wird. Jeder Chirurg ist in der Lage schreckliche Fehler zu begehen. Fragen Sie Ihren Chirurgen, wie viele dieser Operationen er bereits durchgeführt hat und welches Verfahren er anwendet. Wenn er noch dabei ist, sich seine Sporen zu verdienen und nicht mehr als 10 oder 15 dieser Operation durchgeführt hat, suchen Sie nach ein paar Händen mit mehr Erfahrung. Es ist auch wichtig, dass Sie genau wissen, wer die Operation tatsächlich durchführen wird. In vielen Fällen, im Besonderen bei routinemäßigen chirurgischen Eingriffen, beaufsichtigen erfahrene Chirurgen die Assistenzärzte, damit diese an solchen routinemäßigen Verfahren üben können. Bestehen Sie darauf, dass der erfahrene Chirurg die Arbeit ausführt, oder suchen Sie nach einem erfahrenen Chirurgen, der es für Sie tun wird. Und - was am wichtigsten ist: Seien Sie sich sicher, dass Sie sich bei dem Chirurgen wohl und zuversichtlich fühlen. Denn letztendlich sind Sie vollkommen in seiner Hand.

Wenn Sie die Komplikationshäufigkeit eines Eingriffes herausbekommen können, kann dies Ihnen helfen, sich über die Risiken und Nutzen einer Operation klar zu werden. Diskutieren Sie die anderen Behandlungsoptionen mit einer Vielfalt von Spezialisten. Erkundigen Sie sich nach den wissenschaftlichen Beweisen, die in den Raum gestellte Behauptungen untermauern. Wiegen Sie sorgfältig die Risiken ab, die Sie eingehen, wenn Sie den chirurgischen Eingriff ablehnen, gegen die Risiken des Eingriffes, die es auf Ihre zukünftige Lebensqualität haben wird.

Wenn Sie irgendwelche Zweifel an der Offenheit des Chirurgen haben, zum Beispiel in Bezug auf die Behandlungsoptionen oder dass er Sie bei den Behandlungsentscheidungen nicht als gleichberechtigten Partner betrachtet, dann nehmen Sie Ihren Hut und suchen sich einen Chirurgen, der Sie akzeptiert. In Bezug auf Bluttransfusionen, sollten Sie daran denken, dass Ärzte ihren Patienten sehr erfolgreich eigenes Blut transfundiert haben. In diesen Fällen wird das Blut des Patienten rechtzeitig vorher abgenommen und für alle Arten von größeren Operationen verwendet, inklusive Bypass, Ein griffen bei angeborenen Herzfehlern oder Krebs. Die 13jährige Lucy Buxton aus England machte Schlagzeilen, als sie im Frühjahr 1994 ihr eigenes Blut abnehmen ließ, um es bei ihrer Mandeloperation zur Verfügung zu haben. Diese Technik kann sogar während einer Notfallsituation, wie bei Blutungen oder einem Trauma, angewandt werden.

Ärzte können auch eine Hämodilution anwenden, ein Verfahren, bei dem die Menge der im Körper zirkulierenden Flüssigkeit durch einen künstlichen Flüssigkeitsvolumenexpander aufrechterhalten wird. Eine Studie mit etwa 10.000 chirurgischen Patienten kam zu dem Ergebnis, dass erwachsene Patienten bei ausreichender Hämodilution einen rapiden Verlust von einem Drittel des gesamten Blutvolumens überstehen können, ohne dass sie in einen irreversiblen Schock fallen. Während eines Notfalles kann verunreinigtes Blut (welches zum Beispiel mit dem Darminhalt in Kontakt gekommen ist) mit einem Zellreinigungssystem sicher gereinigt und wieder verwendet werden. Das zirkulierende Blutvolumen kann auch mit einem Flüssigkeitsersatz aufrechterhalten werden. Sechstausend Patienten, die sich einer Operation am offenen Herzen unterziehen mussten, demonstrierten, dass die Ergebnisse des Eingriffes besser waren, nachdem die Bluttransfusionen gestoppt und durch Plasmaexpander (Blutersatzstoffe) ersetzt wurde.

Lynne McTaggart; Was Ärzte ihnen nicht erzählen.
 
Hallo zusammen! :)

***Toffifee: Thema geteilt!*** ***Thema von Religion nach Allgemeine Diskussion verschoben***

Da sich aus dem Thema "Aussteigen bei Jehovas Zeugen" eine weitere Diskussion um "Bluttransfusionen" ergeben hat, habe ich beschlossen das Thema zu teilen.

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
Hallöchen,

Ich denke auch, dass Bluttransfusionen wichtig sind und Leben retten. Ich respektiere allerdings auch wenn sich Andere aus religiösen oder anderen Gründen gegen eine solche Transfusion entscheiden.

Für mich gilt hier die Anwendung der goldenen Regel:

Wenn ich sterbenskrank wäre ich dem Spender unendlich dankbar für das rettende Blut oder auch seine Organe, folglich gehe auch ich Blutspenden und habe einen Organspendeausweis im Portoflöh.
 
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DregorBaer schrieb:
Hallöchen,

Ich denke auch, dass Bluttransfusionen wichtig sind und Leben retten. Ich respektiere allerdings auch wenn sich Andere aus religiösen oder anderen Gründen gegen eine solche Transfusion entscheiden.

Wenn sich Jemand selbst dagegen entscheidet, bitte. Sein Bier.
Problematisch wird es aber meines Erachtens wenn ein Elternpaar seinem Kind die rettende Transfusion aus solchen Gründen verweigert.

Für mich gilt hier die Anwendung der goldenen Regel:

Wenn ich sterbenskrank wäre ich dem Spender unendlich dankbar für das rettende Blut oder auch seine Organe, folglich gehe auch ich Blutspenden und habe einen Organspendeausweis im Portoflöh.

So ein Teil habe ich auch immer dabei.

Liebe Grüße
Galahad
 
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