Bild von Gott.

Hey Seraphiel Abendstern. Also meinst du in dem Sinn, dass wir uns kein Bild machen sollen, weil wir es eh nicht schaffen würden, dem tatsächlichen Sein Gottes, von unseren Vorstellungen her, nahe zu kommen?

Ja so in der art, Seine Vollkommene Herrlichkeit Liebe Licht etc. Ist so gewaltig das unsere Sinne das nicht erfassen könnten. Erst wenn wir Im Himmel sind sehen wir Gott in all seiner Herrlichkeit.
 
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Ich bin ganz erstaunt darüber, dass die, die sich sonst so eifrig auf die Bibel beziehen, sich hier nicht zu Worte melden. Gehört es denn nicht zu den Grundlagen des vorgeblichen Christentums, sich an die Gebote zu halten und auf deren Einhaltung zu achten? Oder macht sich hier etwa der Blitz- und Donnergeist topeyes breit, der die Ereiferer topeyefürchtig erzittern lässt?

...nur so nebenbei rob... "du sollst vom gott kein bild machen" stammt nicht von christen, sondern den jüdischen gott selber ...


shimon
 
Was habt ihr für ein Bild von Gott? Es mag ja sein,daß man nicht daran glaubt,daß es einen Gott gibt,der da oben sitzt,ich selber glaube das auch nicht.Ich glaube,daß man Gott in anderen Menschen erkennen kann.
Ich habe aber trotzdem ein Bild von Gott.Es ist bei mir ein Alter Mann mit Bart.Irgendwann ist dieses Bild entstanden.Wie ist das bei euch?

Alter Mann mit Bart ..... klingt nach Odin ;) :ironie:
Also ich würde Gott nicht personifizieren sondern Gott ist einfach alles, zu dem wir nach unserem jetzigen Leben zurückkehren.
 
Shimon schrieb:
"du sollst vom gott kein bild machen" stammt nicht von christen, sondern den jüdischen gott selber

Wer es genauer wissen will: (wer es nicht genauer wissen will, kanns einfach überlesen^^) Obs so stimmt kann ich nicht sagen, müsst ihr die Fachleute hier fragen. *g Oracion.

Wikipedia, Zehn Gebote, Bilderverbot

Der im Exodushandeln JHWHs für Israel implizierte Ausschluss fremder Götter ist im Alten Orient einmalig. Zwar gab es zuvor mit dem Aton-Kult auch in Ägypten Tendenzen zu einem vorübergehenden Monotheismus durch Ersetzung früherer Götter. In Babylonien tendierte der Polytheismus später zur Monolatrie durch Integration und Gleichsetzung verschiedener Götter.

Doch das biblische Fremdgötterverbot wird sogleich im Bilderverbot konkretisiert: Dieses ist hier – anders als in Ex 23,23 EU – nicht nur auf fremde Gottesbilder und Kultgegenstände bezogen, sondern auch auf Abbildungen des eigenen Gottes. Damit wird die Verehrung JHWHs endgültig von allen anderen Kulten unterschieden. Denn dort wurden auch höchste und einzige Götter immer in Bildern dargestellt und verehrt, die ihre Kräfte vergegenwärtigten.

Gottesbilder wurden auch in Israels Nachbarschaft nicht mit dem abgebildeten Gott identifiziert und oft verhüllt, um die Transzendenz zu wahren. Doch das Bilderverbot stellt den unsichtbaren Gott gegen die im Bild greifbaren Götter, weil er für Israel der Schöpfer aller Dinge ist und sich vorbehält, wem und wie er sich offenbart. Diese Unabhängigkeit korrespondiert der Selbstbindung JHWHs an die Befreiung dieses Volkes: Die Erinnerung an den Exodus sperrt sich dagegen, ihn nach Art fremder Götter zu verehren, die in der Regel Herrschaftsverhältnisse absegneten. Israels Gott will nicht im Kult repräsentiert, sondern im Sozialverhalten in allen Lebensbereichen verehrt werden.

Ex 20,4b erläutert den Verbotsbereich: Er erstreckt sich auf Himmel, Erde und Unterwelt, also alle „Stockwerke“ des damaligen Weltbilds. Die deuteronomische Auslegung in Dtn 4,12–20 EU bekräftigt das Verbot, Gott weder als Mann noch Frau noch Tier noch Gestirn darzustellen, wie es in den kanaanäischen Fruchtbarkeitskulten und babylonischen Astralkulten üblich war. Gläubige Juden können daher nichts in der Welt der geschaffenen Dinge als göttlich betrachten. Sie wurden darum im Hellenismus später als „Atheisten“ bezeichnet.

Da Gott sich für Juden von Beginn an durch sein – ebenfalls exklusiv gedachtes – Wort offenbarte (Gen 1,3 EU), betrifft das Bilderverbot im Tanach nur optische und gegenständliche Abbilder, nicht Sprachbilder. Diese zeigen eine große Vielfalt an Metaphern, Vergleichen und Anthropomorphismen.

Ältere Vorformen wie Ex 34,12ff EU gebieten mit dem Ausschluss anderer Götter zugleich die Zerstörung ihrer Kultstätten in Israel. Dies reagierte eventuell auf Gleichsetzungen JHWHs mit dem kanaanäischen Baal im Bild des Stiers (1_Kön 12,26ff EU), die hinter der Erzählung vom Goldenen Kalb in Ex 32 EU steht. Dieser Synkretismus wurde wohl seit dem Auftreten des Propheten Elija im Nordreich Israel als Übernahme von Wesenszügen Baals aufgefasst und abgelehnt (1_Kön 18 EU). Auch Hosea kämpfte für das 1. Gebot gegen die „Hurerei“ des Baalskultes (Hos 8,4ff EU; 10,5f EU; 11,2 EU; 13,2 EU). Doch nach vergeblichen Anläufen Hiskijas (2_Kön 18,4 EU) ließ erst König Josia die noch bestehenden Baalkultorte um 620 v. Chr. zerstören (23 EU). So wurde die alleinige Verehrung JHWHs innenpolitisch durchgesetzt.

Um sein Gewicht zu unterstreichen, wird das Bilderverbot nochmals mit einer ähnlichen Gottesrede wie der Präambel bekräftigt. Es bildet daher mit der exklusiven Selbstvorstellung JHWHs eine unauflösbare Einheit. Erst dadurch wird der indikativisch formulierte Zuspruch – „Ich bin …“ zum ebenso verbindlichen Anspruch „Du sollst …“, wörtlich „Du wirst …“.
 
Jemand fragte mich mal was wäre,wenn es meinen Gott nicht gäbe aber weil mein Gott so lustig war,(derjenige hat mich gefragt.warum mein Gott einen Bart hat,ich sagte ihm,weil ich gerade gesag habe daß es Gott nicht gibt.)daf mein Gott noch Geist haben,ich sagte ihm,daß er lachen würde und denken würde,du hast doch gerade gesagt,daß es keinen Gott gibt.

Jemand hat mir mal erzählt Gott ist weiblich.Maria ist die Mutter von Gott und die Männer müßen dafür bezahlen,daß sie Gott an die Frauen verraten haben.Dieses Bild gefällt mir gar nicht
Ich denke eher daß Gott,da es ja ein höheres Wesen ist weder weiblich noch männlich ist.
Wie denkt ihr darüber?
 
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