Belgien will Sterbehilfe für Kinder erlauben

Mich verwundert diese Diskussion insofern, als es immer wieder heißt, dass heutzutage niemand mehr unnötig Schmerzen leiden müsse.

Entweder stimmt dies nicht oder aber sind nicht alle Ärzte für eine adäquate Schmerztherapie ausgebildet.
 
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Hallo skadya,


Wenn man sogar dazu bereit ist sein eigenes Kind zu töten, dann ist man auch bereit dazu dafür ins Gefängnis zu gehen.


Solange Kinder in einer Gesellschaft missbraucht werden, sollte Sterbehilfe für Kinder in dieser Gesellschaft tabu sein!

Ja, und ich denke so ist es auch bei Kindern , auch wenn sie noch klein sind.. Da ist es noch intensiver .Was für einen Sinn hat es wenn feststeht , dass es nur noch kurze Zeit zuleben hat und das unter Schmerzen . Ich würde meinem Kind das ersparen wollen.
 
Was für Gründe gibt es deiner Meinung nach keine Sterbehilfe zuleisten , wenn die Vorraussetzungen dafür erfüllt sind , keine Hoffnung auf Heilung , unerträgliche Schmerzen , die nicht abgestellt werden können , wobei hier das größte Problem liegt und der Wunsch des Betroffenen sterben zu wollen von selbst kommt .

das kannst du kemanden der Sterbebegleitung gemacht hat nicht wirklich fragen....begleitung geht für mich vor sterbehilfe, sterbehilfe ist Mord, jedenfalls für mich
 
Mich verwundert diese Diskussion insofern, als es immer wieder heißt, dass heutzutage niemand mehr unnötig Schmerzen leiden müsse.

Entweder stimmt dies nicht oder aber sind nicht alle Ärzte für eine adäquate Schmerztherapie ausgebildet.

Stimmt wohl so pauschal nicht und kommt wohl auch auf die Ursache der Schmerzen an . Mein jetziger Hund wurde vor ein paar Monaten von einem anderen Hund gebissen , an der Schulter verletzt und humpelte stark .Er bekam Schmerzmittel , die aber nicht geholfen haben . An der Stelle durfte ich ihn lange Zeit nicht anfassen. Ich mußte vor einigen Wochen auch Schmerztabletten nehmen , nachdem mir ein Zahn gezogen wurde , soviele hab ich mein ganzes Leben vorher nicht genommen .Der Schmerz war nur für etwa 1h weg , kam dann schleichend wieder .Habe eine höhere Dosis genommen wie angegeben , aber es war anders nicht auszuhalten .Waren schlimme 10 Tage und Nebenwirkungen haben die auch .
Bei richtig schlimmen Krankheiten , wie Krebs ( Endstadium ? ) bekommt man Morphium ? , aber ich glaube auch nicht rund um die Uhr ?
 
Mich verwundert diese Diskussion insofern, als es immer wieder heißt, dass heutzutage niemand mehr unnötig Schmerzen leiden müsse.

Entweder stimmt dies nicht oder aber sind nicht alle Ärzte für eine adäquate Schmerztherapie ausgebildet.

ich bin kein arzt, aber ich denke, dass der einsatz von sehr hoch dosierten schmerzmitteln - so hoch dosiert, dass sie allen schmerz nehmen - tödlich sein kann.

vermute ich.

im übrigen wurden wohl ohnehin schon alle lebenserhaltenden und lebensverlängernden möglichkeiten der modernen medizin ausgereizt.
die menschen um die es geht, wären früher längst eines natürlicheren todes gestorben.
 
meine mutter kannte ma jemand der eine kranke Tante hatte, sie hatte krebs. sie hatte solche schmerzen dass sie mit den fingern so lange an die wand gekratzt hat bis alles voll mit blut gewesen ist, u. sie hat währenddessen geschrien "bringt mich um!". ich finde es in solchen fällen schon wirklich besser diejenigen sterben zu lassen:(
 
Hast du schon mal ein krankes Tier bei dir gehabt ? Anscheinend nicht. Ein Hund ,zb., mit Darmverschlingung hat garantiert Schmerzen und wenn das nicht rechtzeitig erkannt wird , dann kommt der Kot aus dem Maul und für eine OP ist es zu spät , wenn das überhaupt operiert wird. Dann darf er sich deiner Meinung nach aber noch stunden,- tagelang damit quälen . Mein hund hatte Krebs , bekam zum Schluss bis zu 12 epileptische Afälle pro Tag , trotz Medikamente , war taub und blind. Die können dann auch Tag und Nacht nicht mehr unterscheiden ,irren umher und finden keine Ruhe , ähnlich wie bei Demenz , ausserdem hat er vor Schmerzen gejault , dass es einem das Herz zerriss und damit glaubst du , quält sich ein Tier nicht ? :rolleyes:

Bei meinem früheren Hund war es ähnlich, die letzte Nacht durchgewinselt vor Schmerzen. Wenn ein Tier so leidet, dann ist das Einschläfern lassen das letzte, was man aus Liebe noch tun kann.
 
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Ich verstehe nicht wieso es hier z. T. so dargestellt wird, als ob Killereltern nun endlich ihre Kids töten dürfen, wenn sie der Ansicht sind ihr Leid sei unerträglich.

Was ist das für ein Diskussionsniveau, von welcher Sorte Mensch wird da gesprochen?

Eltern werden mit Sicherheit niemals leichtfertig Sterbehilfe für ihr Kind in Anspruch nehmen wollen, wenn sie nicht zu 100% eine Erlösung für ihr Kind darin sehen.

Ich gehe davon aus, wenn hier von "unstillbaren Schmerzen" und "keinerlei Heilungschancen" die Rede ist, dass auch genau dies damit gemeint ist.
Im Normalfall haben Eltern eine enge emotionale Bindung an ihre Kids, und ich sehe eher, dass sie sie nicht loslassen, als dass sie voreilig um Sterbehilfe bitten.

R.
 
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