Aufstieg der Erde

ich betrachte den Aufstieg der Erde als etwas Schönes. Auslese, dieses Wort verbreitet irgendwie Angst und Schrecken. Es sind so viele Lichtarbeiter, Energetiker, ... inkarniert, um den Menschen, die noch in ihrer verstrickten Dichte stecken zu helfen.
Nostradamus hat sicherlich einiges drauf gehabt, aber für die Zukunftsvorhersagen gilt, was auch in der Gegenwart gilt: es gibt immer zwei Wege sich zu entscheiden. Nachdem wir Menschen, alle, miteinander verbunden sind, hat der Gedanke eines einzelnen sehr wohl Einfluss auf die Masse.
Wenn Du heute denkst, dass Nostradamus recht hat, und es denken eine Menge Menschen das gleiche wie Du, dann wird das Auswirkungen haben.

Von dem Photonenring habe ich noch nichts gehört. Worum geht es da, was soll passieren?
 
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Hallo Sirianer :winken5: !

Du studierst Naturwissenschaften? Schön :banane: ! Ich habe selbst mal ein bis zwei Semester Physik und Mathematik studiert.
Eine wissenschaftliche Beweisführung geht jedoch von der Person aus, die die Hypothese aufstellt.
Nun, ich denke, dass beide Hypothesen recht schwer zu beweisen sind.
Schließlich muss man sich fragen, woher die Hypothese des Aufstiegs in die 5. Dimension stammt, die mir beim genauen lesen schon mal wie eine Annäherung an eine Singularität vorkam, ganz zu schweigen von einer 5. Dimension? Hat einer Erfahrungen mit Singularitäten? Solche Erfahrungen wird es leider kaum geben, da nach bisherigen Untersuchungen sich herausstellte, dass sie kaum zu überleben sei, gell?
Nun, die Hypothese stammt wohl einer sog. Channeling und was während einer solchen Prozedur vom jeweiligen Sprachrohr wiedergegeben wird, ist wohl kaum nachweisbar. Dass hier Engel oder Geister am Werk sind erst recht kaum, eher wohl die, die wir so in uns pflegen. Streng nach dem Motto "Glaube versetzt Berge".
Ein Channeling halte ich jedoch kaum für ein Beweis und trotzdem würde ich nichts als Utopie hinstellen, was ich wiederum auch nicht widerlegen kann. Nur, teure Bücher darüber würde ich wohl auch nicht kaufen, da sie kaum Beweise anbringen können. Wenn sie aber irgend wo im Internet stehen, dann lese ich sie gerne und vergleiche auch gerne den Inhalt auf seine Logik und mit der Realität. Als SciFi sind sie aber auch sehr ansehnlich. Warum sollte man die Bücher unter dieser Betitelung auch nicht kaufen? Dabei sollte man aber immer vor Augen führen, dass halt keine Beweise für ihre Wahrheit vorliegen. Das ist sehr wichtig. Oder gibt es Beweise darüber, von denen ich nichts weiss?
Ich habe mal dazu den "Lichtkörperprozess von EE Ariel" gelesen. Es hat mich erstaunt, mit welcher Vorliebe zum Detail die Mutation auf zellularer Ebene beschrieben wurde. Genaue Beweisführung fehlend natürlich. Doch wohl sehr gelungen. Ich las ihn gerne und man schaut halt, wieviel davon sich realisieren wird, obwohl sich eine Mutation ganz bestimmt nicht von heute auf morgen vollzieht.

MfG
Jea
 
Hallo Condemn,

Condemn schrieb:
Dieser Trennungsstrich zwischen aussen und innen ist ein großer Stein im Weg vieler Esoteriker, die nicht den persönlichen Charakter dessen erkennen (wollen) was sie in jedem Moment aussen wahrnehmen.

Der Trennungsstrich ist die Trennung zwischen phänomenal und transphänomenal. Ich wüßte nicht, inwiefern sie ein Stein im Weg sein soll. Vielmehr ist es sogar notwendig, äußere Einwirkungen von inneren Erkenntnissen klar auseinanderhalten zu können. Denn ansonsten läuft man eben Gefahr, daß man sie vermischt.

Condemn schrieb:
Genauso wie der Glaube das es überhaupt Fast-Food-Esoterik gibt. Menschen die schätzen was Du so nennst wird es auch etwas bringen.

Natürlich gibt es Fast-Food-Esoterik. Alles, was sich Esoterik nennt, aber defakto einfachst zu konsumierende Glaubenskost ist. Eindrücke, die nicht in der eigenen inneren Auseinandersetzunge gefunden werden, sondern nur dadurch, indem ein Glaube vorgegeben und konsumiert wird.

Condemn schrieb:
Warum eigentlich?

Weil Fast-Food-Esoterik von der eigentlichen inneren Suche ablenkt.

Gruß,
lazpel
 
Hi Lazpel!

lazpel schrieb:
Der Trennungsstrich ist die Trennung zwischen phänomenal und transphänomenal. Ich wüßte nicht, inwiefern sie ein Stein im Weg sein soll. Vielmehr ist es sogar notwendig, äußere Einwirkungen von inneren Erkenntnissen klar auseinanderhalten zu können. Denn ansonsten läuft man eben Gefahr, daß man sie vermischt.
Vermischen ist meiner Meinung nach nicht das Problem, sondern das nicht mehr hinterfragen. Denn wenn Du Dir mal anschaust wie innere Erkenntnisse zustande kommen, so wirst Du in der Regel erkennen, das auch sie assoziativ zustande kommen und insgesamt dann nicht vom Aussen getrennt werden können.

Stein im Weg derer, und das sind nicht wenige, die die materielle Welt als "nieder" und "un-spirituell" verachten die es zu überwinden gilt. Damit meine ich nicht unbedingt Dich. Das sind meistens die, die auch das Ego verachten und glauben es bekämpfen zu müssen. Aber ich würde so oder so keinen Trennungsstrich ziehen ausser eben den der Wahrnehmung. Man kann ganz direkt von Aussen auf Innen schließen und jedes Buch kann hilfreich sein, selbst die, die man vor Ärger in die Ecke schmeißen will, gerade weil sie einem vor Augen führen was man bis dahin nicht sehen wollte. Insofern können sogar schlechte Bücher hilfreicher sein, als die Guten wenn man intellektuell eigentlich nicht mehr viel braucht, sondern es darum geht sich selbst offen zu legen.


Natürlich gibt es Fast-Food-Esoterik. Alles, was sich Esoterik nennt, aber defakto einfachst zu konsumierende Glaubenskost ist. Eindrücke, die nicht in der eigenen inneren Auseinandersetzunge gefunden werden, sondern nur dadurch, indem ein Glaube vorgegeben und konsumiert wird.
Aber es ist ziemlich einfach: Wenn jemand ein Buch liest und ein gutes Gefühl dabei hat, kann es nicht ganz falsch sein. Und oft sind solche Bücher eine Art Anfang um nach innen zu schauen, um überhaupt zu erfahren das im eigenen Bewusstsein etwas zu finden ist.



Weil Fast-Food-Esoterik von der eigentlichen inneren Suche ablenkt.
Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber Du könntest mal ganz esoterisch nach innen schauen und Dich fragen, warum Du glaubst andere vor Fast-Food-Esoterik schützen zu müssen. Und was ist Fast-Food-Esoterik etwas weniger allgemein? Also z.B. welche Bücher, Autoren und warum? Und welche davon hast Du gelesen? Ich glaube nämlich, das auch Du da ne Menge Glaubenssätze hast die man auch Vorurteile nennen könnte und die hast Du wahrscheinlich weniger aus Deinem Inneren als aus dem Äusseren nehme ich an, wenn Du sie denn hast.

Viele Grüße,
C.
 
Hallo Ingrid,

Ingrid schrieb:
Du kommst mir vor, wie der Hecht im Karpfenteich, alles aufmischen, wo`s nur geht.

Ganz und garnicht. Ich stelle nur Konsum-Glaubensdogmen in Frage, die von sich meinen, Esoterik zu sein.

Sag mir Ingrid, wieviel von dem, was Du über Kryon weißt, hast Du in Büchern gelesen?

100%?

Soll das Selbsterkenntnis sein?

Das sind nur Hülsen. Kommerz-Ersatzreligionen, an denen sich die Buchautoren goldene Nasen verdienen.

Genauso gut könntest Du gläubiger Katholik sein, auch da findest Du Glaube, der im Außen definiert ist, und den Du einfach nur auf Dich wirken lassen musst, und zudem ist das Buch des Katholizismus umsonst zu bekommen.

Nur.. ist es das, was Du suchst? Willst Du wirklich einfach nur konsumieren?

Und wie kommst Du darauf, das wäre Erkenntnis im Eso, also im Inneren? Wie kommst Du darauf, Dein Konsum von Märchenbüchern hätte irgendetwas mit der Erforschung Deiner eigenen inneren Welt zu tun?

Ingrid schrieb:
Zu meiner Tochter: Warum soll ich einem Kind, das hellsichtig ist, das bis auf einen "Sturkopf" so rein und licht ist wie ein blütenweisses Hemd, einen Bären aufbinden?

Also meinst Du, die Tapetenmonster sind verirrte Geister, die in einer Tapete gefangen sind, Ingrid?

Ingrid schrieb:
Du sagst ja auch nicht am helllichten Tag zu einem Kind, dass das nicht die Sonne ist, die da scheint, sondern der Mond!

Also ernennst Du Schattenspiele mal kurz zu Geistern, zu den Überresten kürzlich verblichener. Stell Dir vor, Du siehst in einem weiten Feld eine einzige Gestalt, die die Arme von sich streckt. Ist das dann der Teufel, oder ist es vielleicht nur eine Vogelscheuche?

Wie sieht es aus mit dem Osterhasen? Glaubst Du auch noch daran? Den Weihnachtsmann?

Den Klapperstorch?

Ingrid schrieb:
Glaub`mir Angst hätte sie nur, wenn sie nicht begreifen würde, dass das in Wahrheit verirrte Seelen sind, die den Weg nicht ins Licht finden.

Ohje. Und das erzählst Du wirklich Deiner Tochter? Hat sie noch einen anderen Bezugspunkt in ihrem Leben, der ihr ein wenig mehr Menschenverstand beibringen kann? Ansonsten sehe ich ein Leben voller Aberglaube..

Ingrid schrieb:
Sie können ihr nichts tun, sie weiss, wie sie sich schützen kann. Das ist unter anderem eine von meinen Aufgaben hier in diesem Leben, jetzt! Meinem Umfeld zu helfen. Meinen Familienmitgliedern zu helfen (1 Mann, vier Kinder, 1 Hund, 1 Katze, 1 Frettchen und die gesamte Grossfamilie von meinem Lebensgefährten).

Und dazu nutzt Du dann Zauberrituale?

Ingrid schrieb:
Und jetzt zu meinem wichtigsten Punkt: Wenn Du einem Menschen z. B. in Gedanken etwas Schlechtes wünscht, dann spürt der das auch, aber es kommt augenblicklicht sofort wieder zu Dir zurück und in einem Lebensbereich, der Dir vielleicht wichtig ist, spürst Du das.

Ja, und die Kinder macht der Papst. Ich hoffe, man kann mich verstehen, wenn ich manchmal ein wenig sarkastisch werde.

Dieses Beispiel zeigt mir, wie sehr man sich in Aberglaube verrennen kann. Schlimm ist dabei nur, daß Kinder in diesem Wahn mit erzogen werden. Ich hoffe, sie werden trotzdem einen einigermaßen realistischen Bezug zu Ihrer Umwelt herstellen können.

Gruß,
lazpel
 
Hallo Condemn,

Condemn schrieb:
Vermischen ist meiner Meinung nach nicht das Problem, sondern das nicht mehr hinterfragen. Denn wenn Du Dir mal anschaust wie innere Erkenntnisse zustande kommen, so wirst Du in der Regel erkennen, das auch sie assoziativ zustande kommen und insgesamt dann nicht vom Aussen getrennt werden können.

Die Vermischung ist in jedem Falle problematisch, da äußere Glaubenssätze dazu geeignet sind, innere Erkenntnisse nach ihren äußeren Dogmen auszurichten.

Beispiel: Du liest ein Buch über Außerirdische. Wie groß ist die Chance, daß Dir genau diese Außerirdischen auch im Traum oder bei einer AKE begegnen?

Äußere Glaubenslehren bestimmen innere Paradigmen. Sie kontaminieren die Innensicht.

Alles, was man nach Aufnahme eines äußeren Glaubenssatzes im Inneren findet, richtet sich nach diesen äußeren Glaubenssätzen. Siehe z. B. Schamanen, die in ihren luziden Träumen klar durch den Glauben definierten Charakteren begegnen. Siehe die Ufo-Euphorie, wonach plötzlich tausende von Menschen meinten, von Außerirdischen entführt worden zu sein.. wobei es sich defakto um Träume und AKEs handelte.

Und meist wird dabei verkannt, daß damit nicht das Innere das Äußere bestätigt, sondern das äußere nur durch die innere Verarbeitung konsumiert wurde, und ab dem Zeitpunkt als Basis aller weiteren Erkenntnisse einen Weg klar und deutlich vorgibt.

Condemn schrieb:
Aber es ist ziemlich einfach: Wenn jemand ein Buch liest und ein gutes Gefühl dabei hat, kann es nicht ganz falsch sein. Und oft sind solche Bücher eine Art Anfang um nach innen zu schauen, um überhaupt zu erfahren das im eigenen Bewusstsein etwas zu finden ist.

Wenn er diesen Glauben ungeprüft als transphänomenale Wahrheit annimmt, wird sich auch all sein inneres Bestreben danach richten. Andere Wege werden durch Dogmen versperrt.

Condemn schrieb:
Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber Du könntest mal ganz esoterisch nach innen schauen und Dich fragen, warum Du glaubst andere vor Fast-Food-Esoterik schützen zu müssen.

Weil ich lang genug mit äußeren Paradigmen gekämpft habe. Und weil ich weiß, daß sie nur Pappfiguren sind, die in bunten Bildern von der eigentlichen Selbsterkenntnis einfach nur ablenken. Sie sind Konsum, anstelle von eigener Arbeit an der Selbsterkenntnis.

Condemn schrieb:
Ich glaube nämlich, das auch Du da ne Menge Glaubenssätze hast die man auch Vorurteile nennen könnte und die hast Du wahrscheinlich weniger aus Deinem Inneren als aus dem Äusseren nehme ich an, wenn Du sie denn hast.

Im Äußeren bin ich Atheist, ja sogar Areligioist, ich lehne jede Form von außen indoktrinierter Religion ab, ohne wenn und aber.

Ich glaube an keine äußeren Einflüsse, die sich nicht auch klar im Äußeren beweisen können.

Gruß,
lazpel
 
ehrlich gesagt, muss ich Dir nicht beweisen, dass meine Tochter verirrte Seelen sieht - es hat doch nichts mit Aberglauben zu tun, wenn sie mehr sieht, als Du. Bei ihr ist der Vorhang schon ein bisschen durchsichtiger (ich meine den Vorhang, der uns von der geistigen Welt trennt). Wenn ich natürlich einen Balkenvorhang hätte, würde ich auch glauben, dass es soetwas nicht gibt. Ich habe bis vor kurzem geglaubt, dass Du ein riesengrosser Skeptiker bist, der alles in Frage stellt. Heute sagt mir mein Gefühl, dass Du noch so total mit der Materie, mit der Dichte verhaftet bist, dass Du eigentlich 90 Prozent von dem, was ich schreibe nicht verstehen kannst. Und trotzdem lese ich gern von Dir.
 
Hallo Ingrid,

Ingrid schrieb:
ehrlich gesagt, muss ich Dir nicht beweisen, dass meine Tochter verirrte Seelen sieht - es hat doch nichts mit Aberglauben zu tun, wenn sie mehr sieht, als Du.

Es ist Dein Aberglaube, den Du in sie hineinerziehst.

Ingrid schrieb:
Bei ihr ist der Vorhang schon ein bisschen durchsichtiger (ich meine den Vorhang, der uns von der geistigen Welt trennt). Wenn ich natürlich einen Balkenvorhang hätte, würde ich auch glauben, dass es soetwas nicht gibt.

Definiere bitte "geistige Welt".. Kryons 5. Dimension?.
Das, was Deine Tochter wahrnimmt, wird in Deinem Sinne interpretiert, bzw. so interpretiert, wie es Deinem angelesenen Konsum-Glauben entspricht.

Ingrid schrieb:
Ich habe bis vor kurzem geglaubt, dass Du ein riesengrosser Skeptiker bist, der alles in Frage stellt. Heute sagt mir mein Gefühl, dass Du noch so total mit der Materie, mit der Dichte verhaftet bist, dass Du eigentlich 90 Prozent von dem, was ich schreibe nicht verstehen kannst.

Ich verstehe es genau - Du flüchtest Dich in Aberglaube, weil Deine eigene Welt offensichtlich sehr trist ist. Du konsumierst Glaube, weil Du selbst nicht weisst, wie Du zur Selbsterkenntnis finden kannst, oder sie fürchtest. Und Du erziehst Deine Tochter in Deinem Aberglaube, ohne die möglichen Konsequenzen zu bedenken, in einer Naivität, die schon gefährlich werden kann.

Aber das ist keine Esoterik, Ingrid. Das ist Glaubenskonsum, und es ist Missionierung. Missionierung Deiner eigenen Tochter.

Gruß,
lazpel
 
Hallo lazpel!



Die Vermischung ist in jedem Falle problematisch, da äußere Glaubenssätze dazu geeignet sind, innere Erkenntnisse nach ihren äußeren Dogmen auszurichten.

Beispiel: Du liest ein Buch über Außerirdische. Wie groß ist die Chance, daß Dir genau diese Außerirdischen auch im Traum oder bei einer AKE begegnen?

Äußere Glaubenslehren bestimmen innere Paradigmen. Sie kontaminieren die Innensicht.
Meiner Meinung nach gibt es da gar kein Problem. Das Problem ist da wenn man Probleme sieht und gelöst wenn man genau das erkennt: Eben das JEDES Problem selbstgemacht ist und genau so schnell aufgelöst werden kann.


Und meist wird dabei verkannt, daß damit nicht das Innere das Äußere bestätigt, sondern das äußere nur durch die innere Verarbeitung konsumiert wurde, und ab dem Zeitpunkt als Basis aller weiteren Erkenntnisse einen Weg klar und deutlich vorgibt.
Aber am Anfang und in jedem Moment steht der eigene Wille und meiner Meinung nach ist der Weg wirklich absolut egal und auch die Zeit in dem man ihn zurücklegt. Er ist vollkommen auf die Persönlichkeit abgestimmt und insofern ist er einfach richtig.



Wenn er diesen Glauben ungeprüft als transphänomenale Wahrheit annimmt, wird sich auch all sein inneres Bestreben danach richten. Andere Wege werden durch Dogmen versperrt.
Wenn jemand einen Glauben einfach annimmt, will er ihn annehmen. Der Mensch ist viel souveräner als viele glauben.



Weil ich lang genug mit äußeren Paradigmen gekämpft habe. Und weil ich weiß, daß sie nur Pappfiguren sind, die in bunten Bildern von der eigentlichen Selbsterkenntnis einfach nur ablenken. Sie sind Konsum, anstelle von eigener Arbeit an der Selbsterkenntnis.
Bist also ein Freiheitskämpfer und Idealist ;) Wenn Du Deine Freiheit gewonnen hast, durch bekämpfen äusserer Paradigmen, die Du auch hättest ignorieren können, da sie ja Pappfiguren sind... Wieso musst Du für andere weiterkämpfen und glaubst ihnen die Augen öffnen zu müssen? Dir müsste doch klar sein, das genau das der Fehler der meisten äusseren Glaubenssysteme ist, eben das sie meinen anderen die Augen öffnen zu müssen weil sie die "Wahrheit" kennen.



Im Äußeren bin ich Atheist, ja sogar Areligioist, ich lehne jede Form von außen indoktrinierter Religion ab, ohne wenn und aber.
Aber Du bist offensichtlich nicht frei davon. Sonst würdest Du nicht so einen Wirbel darum machen.

Ich glaube an keine äußeren Einflüsse, die sich nicht auch klar im Äußeren beweisen können.
Du glaubst das Du dem nicht glauben solltest, andere glauben das sie ruhig glauben können. Ich sehe keinen Unterschied, ob Du einen Glauben kritisierst, als Fast-Food-Esoterik, und einer Religion die sich über eine andere stellt.

Viele Grüße,
C.
 
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Hallo Condemn,

Condemn schrieb:
Meiner Meinung nach gibt es da gar kein Problem. Das Problem ist da wenn man Probleme sieht und gelöst wenn man genau das erkennt: Eben das JEDES Problem selbstgemacht ist und genau so schnell aufgelöst werden kann.

Nein, da äußere Vorgaben, wie gesagt, die Sicht einschränken, und dogmatisch den weiteren Weg der möglichen eigenen Erkenntnis einschränken.

Condemn schrieb:
Aber am Anfang und in jedem Moment steht der eigene Wille und meiner Meinung nach ist der Weg wirklich absolut egal und auch die Zeit in dem man ihn zurücklegt. Er ist vollkommen auf die Persönlichkeit abgestimmt und insofern ist er einfach richtig.

Nein, da man sich in äußere Lehren verrennen kann, und der Wille dadurch gebeugt ist, daß die äußere Lehre vorgibt, wie und auf welcher Basis man weitergeht. Ein äußerer Glaube bzw. ein äußeres Dogma ist wie ein Schloss vor der Tür zu wichtigen Erkenntnissen.

Condemn schrieb:
Wenn jemand einen Glauben einfach annimmt, will er ihn annehmen. Der Mensch ist viel souveräner als viele glauben.

Nein, das ist falsch. Der Wunsch, etwas nicht zu glauben, ist noch lange nicht der Auslöser, um den Glaube abzulegen. Glaube heißt auch, daß man unbewußt danach handelt. Und dieses unbewußte Schema, was aus einem aus dem Außen übernommenen Glauben entsteht, kann man nicht willentlich ablegen. Dazu muß man schon andere Bewußtseinszustände bemühen, um diese Dogmen auch unbewußt wieder zu entfernen oder das ganze dogmatische Gedankengebäude gedanklich zum Einsturz bringen, und das ist meist keine einfache Angelegenheit, bei der man einzig und allein auf sich selbst gestellt ist. Kritik von außen kann nur aufzeigen, was generell falsch ist an dem Glaubenskonsum.. die speziellen Paradigmen, in die man sich bereits verwickelt hat, lassen sich dann nur langsam über die Zeit hinweg abbauen.

Condemn schrieb:
Wenn Du Deine Freiheit gewonnen hast, durch bekämpfen äusserer Paradigmen, die Du auch hättest ignorieren können, da sie ja Pappfiguren sind...

Nein, ignorieren kann man diese Pappfiguren, die den Eingang zu Erkenntnissen versperren, leider nicht. Dann werden aus Pappfiguren plötzlich massive Stahlschlösser, die man zum Schmelzen bringen muß.

Condemn schrieb:
Wieso musst Du für andere weiterkämpfen und glaubst ihnen die Augen öffnen zu müssen? Dir müsste doch klar sein, das genau das der Fehler der meisten äusseren Glaubenssysteme ist, eben das sie meinen anderen die Augen öffnen zu müssen weil sie die "Wahrheit" kennen.

Ich sehe die Ablehnung äußerer Religionen und Dogmen nicht als Glaubenssystem, sondern als philosophischen Ansatz, zudem als psycholgischen Ansatz, da er aus der Prämisse entstanden ist, daß die innere Erkenntnis von äußeren Glaubensgrundsätzen dominiert wird. Das ist weder religiös, noch ist es Glaube, da es sich eindeutig durch intersubjektive Phänomene nachweisen lässt. Die Augen zu öffnen sollte eigentlich recht einfach sein, denn wenn man erkennt, daß die eigene Sicht auf die Welt durch äußere Vorgaben geprägt ist, kann man auch entsprechend handeln, diese Prägung durch eigene Erkenntnisse zu ersetzen.

Condemn schrieb:
Aber Du bist offensichtlich nicht frei davon. Sonst würdest Du nicht so einen Wirbel darum machen.

Ich mache einen Wirbel darum, weil ich erkenne, daß sich die Menschen völlig in äußere Glaubensvorgaben verlieren, sich aber zudem auch noch Esoteriker nennen. Das ist ein Widerspruch, Condemn.

Condemn schrieb:
Ich sehe keinen Unterschied, ob Du einen Glauben kritisierst, als Fast-Food-Esoterik, und einer Religion die sich über eine andere stellt.

Du siehst also nicht, daß das, was sich Esoterik nennt, und gleichermaßen aus dem Äußeren Dogmen als Glaubensgrundlagen vorgibt, die Selbsterkenntnis einschränkt, und nur Glaube zum Konsum bereitstellt? Genau das ist Fast-Food-Esoterik.

Eine Religion baut zudem auf dogmatische Grundsätze. Erkläre mir, inwiefern meine Thesen dogmatisch sind. Ich habe Dir Beispiele genannt, wie der äußere Glaube die innere Wahrnehmung bestimmt. Ein Beispiel für meine These ist unter anderem auch dieser Thread.

Und hat nicht in Deinem Falle Seth Deinen Weg mit bestimmt?

Gruß,
lazpel
 
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