Aufstieg der Erde

Hallo Zauberin,

Zauberin schrieb:
Es ist nicht Deine" private" Selbsterkenntnis, wirst Du einmal feststellen.

Natürlich ist es meine eigene Erkenntnis. Ich kann nicht für Dich erkennen, und Du kannst nicht für mich erkennen.

Zauberin schrieb:
Wenn wir uns die Selbsterkenntnis wie ein Punkt vorstellen, können wir uns
auch die "Wege" zu ihr als Pfeile aus ALLEN Richtungen (d.h. auch aus total
gegensätzlichen) zu diesem Punkt vorstellen. Irgendwie wie: Alle Wege führen nach Rom.

Das sehe ich anders. Glaubens-Konsum kann nicht zur Selbsterkenntnis führen.

Zauberin schrieb:
Du näherst Dir der Selbsterkenntnis aus einer sehr ungewöhnlichen Richtung
(fast niemand tut es) und glaubst leider irrtümlich, dass es der einzig richtige
Weg ist.

Ganz und garnicht. Ich gebe keinen Weg vor, ich sage nur, daß äußere Einflüsse innere Erkenntnisse trüben bzw. verhindern. Der Weg, der dann zu guter letzt eingeschritten wird, ist ganz subjektiv. Da wage ich es auch nicht, Vorschriften zu machen. Ich gebe lediglich Denkanstöße, um äußere Irrlehren als solche zu erkennen.

Zauberin schrieb:
Es gibt sehr "alte" bewährte (wenn auch ziemlich langsame) Wege und die
haben verschiedene "Stufen". Jeder wählt einen Weg, der zu ihm am besten passt und niemand sollte es in Frage stellen.

Es gibt nur einen einzigen richtigen Weg: Den eigenen Weg.

Zauberin schrieb:
Wenn Du den Menschen behauptest, dass ihr Weg falsch ist, dann gleichst Du den religiösen Fanatikern, die auch nur ihren eigenen Weg für richtig halten und alle anderen verdammen, AUCH wenn Du selbst ohne annerkante (be-
kannte) Religion bist. Du hast nämlich Deine eigene und das merkst Du nicht
einmal. :)

Eine Religion ist ein institutionalisierter organisierter Glaube. Mein Ansatz ist rein philosophisch, Zauberin.

Zauberin schrieb:
Ingrid geht ihren Weg und auf diese Stufe ist es absolut richtig, dass sie
die Realität, die sie wahrnimmt, als vor sich selbst getrennt sieht - als
eine geistige Welt.

Dieser Weg führt allerdings nicht zur Selbsterkenntnis, da er bereits verdogmatisiert ist, und jeder Eindruck sich an dieses Dogma hält.
Ob ihr Weg falsch ist, wage ich nicht zu beurteilen. Ich gebe lediglich philosophische Bedenken zum Besten.

Zauberin schrieb:
Whiterabbit hat auch absolut Recht, wenn er behauptet: "Du bist es selbst -
Du bist das Universum in dem alles enthalten ist, Du bist der Schöpfer und
das Geschöpfte."

Das erinnert mich an den Träumer, der den Traum träumt, der den Träumer träumt.

Zauberin schrieb:
und manchmal Lazpel Deins.
Fanatiker fanatisch zu bekämpfen, bringt nichts.

Da gebe ich Dir recht. Allerdings sehe ich nicht, wo ich Ingrids Weg "bekämpft" haben soll. Ich habe lediglich aufgezeigt, daß ihr Weg keine Selbsterkenntnis bringen wird, nach meiner Meinung.

Zauberin schrieb:
Wir entscheiden (leider meistens ganz unbewusst) was und wann
geschehen wird. Sich auf irgendwelche Daten zu klam-
mern sehe ich nicht als sinnvoll - um Enttäuschungen zu vermeiden. ;)

Und das hast Du auch erkannt. Und Du teilst es mit. Ich mach nicht weniger: Ich teile mit, was ich davon halte.

Ob sich jemand an meine Meinung hält, steht auf einem ganz anderen Blatt, Zauberin :)

Gruß,
lazpel
 
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Hi lazpel!


Wo äußere Vorgaben existieren? Sie existieren da, wo äußerer Glaube konsumiert wird. In Religionen, bei Pseudo-Esoterik-Themen wie der Konsum von äußeren Weisheiten ausgedachter Channeling-Wesen, Verschwörungstheorien, jede Art äußerer Riten und Dogmen..
Du sagst Vorgaben schon fast zu Aussagen, oder? Ist doch ebenfalls rein eine Frage des Glaubens.



Bist Du der Meinung, daß ein Katholik, der nicht exkommuniziert werden will, frei an Denken und Glauben ist?
Allerdings.


Er fügt sich in die Regeln seiner äußeren Vorgaben ein. Er nimmt einen einzigen Weg, und sobald er es wagt, andere Wege beschreiten zu wollen, wird er bestraft durch seine dogmatischen Vorschriften, die sein Glaube ihm auferlegen.
Es gibt auch unter den Katholiken viele Wege. Ich kenne keinen, der glaubt bestraft zu werden, wenn er sicht nicht an die Dogmen hält. Vielleicht doch, aber nicht das ich wüsste. Insgesamt komme ich zu der Aussage weil sich offensichtlich kaum einer daran hält. Und es gibt doch jede Menge Katholiken und allgemein Christen die aus der Kirche austreten oder eine andere Religion wählen.

Der einzige Vorteil dieser Konsum-Lethargie ist, daß man recht schnell zu Ergebnissen kommt.. aber das wars dann auch. Die Selbsterkenntnis ist mit den äußeren Dogmen, die den Blick auf andere mögliche eigene Ideen doch sehr beschränken, nur noch eingeschränkt möglich.
Es ist doch die Frage was man will. Wenn es Selbsterkenntnis ist werden die Dogmen über den Haufen fliegen. Ich sehe da allgemein kein Problem in den Religionen oder Glaubensarten. Es ist die individuelle Frage eines jeden einzelnen, wo seine Motivationen liegen und die werden sich deutlich zeigen. Selbsterkenntnis läßt sich aber über kurz oder lang nicht vermeiden, davon bin ich vollkommen überzeugt.


Gut, dann lege jetzt bitte sofort ab, daß sich jeder seine eigene Realität erschafft, oder einen der anderen Grundsätze, die Du von Seth übernommen hast.
Das ginge nur wenn ich es wollte und nicht auf einen Schlag. Aber es ist ja auch nicht so, das ich diesen Glauben auf einen Schlag angenommen habe.


Weil Du diesen von Seth konsumierten Grundsatz in Dein Innerstes gelassen hast. Und da sitzt er, festgebunden an alles, was Du daraus ableitest.
Als ich das las, sind mir eine Menge Lichter aufgegangen, weil so vieles erklärbar war. Trotzdem habe ich das nicht auf einen Schlag geglaubt. Erst mal habe ich nur gesucht und gesucht, um diese These zu widerlegen oder zu stützen und viel gefunden was sie stützt und dadurch habe ich mich vollkommen bewusst dafür entschieden, daraus eine Art Denk-System zu machen. Angelehnt an einiges aber insgesamt individuell und jederzeit ist mir bewusst, das dieses System nicht DIE WAHRHEIT ist.


Ein Dogma dient als Basis anderer Erkenntnisse. Insgesamt ergibt dies ein riesiges Gedankenkonstrukt, welches nur schwer wieder aufgelöst werden kann. Ist es da nicht vielleicht einfacher, das Dogma auch im Falle einer Widerlegung am Leben zu erhalten?
Du wirst Dich wundern wie individuell Widerlegungen gesehen werden. Die einen sagen etwas sei bewiesen, dann kommen andere wieder mit irgendwelchen Gegenbeweisen. Ich glaube das gerade in Paradoxen eine tiefere Wahrheit steckt und manche andere sehen darin einen Widerspruch der in ihren Augen alles was damit zusammenhängt fragwürdig erscheinen läßt. Das ein Dogma wieder als Basis dient oder dienen kann stimmt, aber schau Dir mal an auf welcher Basis Deine Philosophie von "Äusserer Glaubens-Ablehnung" gründet. Du sagst vielleicht auf psychologischen Erkenntnissen, aber auch die sind für mich nicht ausschließlich wahr.

(...)Neue Erkenntnisse werden dann verworfen, wenn sie das eigene Dogmen-basierte Glaubenskonstrukt in Frage stellen
Das können doch nur die Erkenntnisse anderer sein, die Du meinst das sie verworfen werden, oder? Schau Dich mal in der Wissenschaft um, wie uneinig sich die Physiker sind, wie unterschiedlich sie gewisse Erkenntnisse auslegen und wie wenig Bestand viele Erkenntnisse im Sinne von Ausschließlichkeit haben. Es ist doch nicht so, das irgendeine neue Erkenntnis das Bild gerade rückt und einige davor die Augen verschließen. Das mag eine Seite glauben...




Der Unterschied zwischen im Außen definiertem Glaube und innerer Glaubenssuche ist auch für Dich ersichtlich, oder?
Ich ziehe da wie schon mal gesagt keinen Strich.


Womit ich ein Problem habe, sind Lehren, die für sich den Anspruch erheben, den Glauben aller oder vieler Menschen bestimmen zu wollen. Die einfach so behaupten, am 01.01.2012 würde die Menschheit in Spreu und Weizen getrennt, die Welt würde in die "5. Dimension" wechseln, und all dies würde für alle gelten, egal, ob sie daran glauben, oder nicht.
Das kann man glauben oder es lassen. Auch die, die Kryon lesen können es glauben oder es lassen.




Erinnert mich an Jehovas Zeugen, Condemn. Und das ist keine esoterische Religion, sondern eine exoterische Religion, also eine Festlegung der Glaubensgrundlage durch äußere Einflüsse.
Das Individuum ist und bleibt souverän. Das ist mein fester Glaube. Ich habe auch schon jede Menge gelesen wo von einem Bewusstseinswandel die Rede ist. Die Channels sprechen eigentlich so ziemlich alle davon, wenn auch nicht so festgelegt auf eine Zahl. Selbst Tolle spricht davon. Und trotzdem sehe ich das nicht als in Stein gehauen und genau das sagen die meiner Meinung nach guten Channels auch. Also das es eben nicht in Stein gehauen ist, sondern ebenfalls individuell. Viele mögen eine sehr klischeehafte Vorstellung davon haben, andere sehen es eher als einen Prozess des eigenen Bewusstseins ohne durchschlagenden Einfluss auf das Aussen von jetzt auf Gleich.


Es ist kein Glaube, sondern entspringt einer äußeren Lehre, der Psychologie. Religion und äußere Glaubensvorschriften sind defakto Suggestionen, wie die Welt zu verstehen ist. Diese Suggestionen wirken sich direkt auf unbewußte Denkmuster aus.
Das sehe ich schon wieder nicht so. Wo ist der Unterschied ob ich ein Seth-Buch lese und die Wahl habe ob ich es glaube, oder ein Buch über Psychologie und dort die Wahl habe ob ich es glaube, denn die habe ich überall? Ich kann hinterfragen, ablehnen, oder einfach annehmen. Das diese Glaubenssachen suggestiv wirken, ohne das man da mitentscheiden könnte ist ein eigener Glaubenssatz den Du Dir angelesen hast.

Philosophisch ist die Konsequenz aus dieser äußeren Erkenntnis, die weder dogmatisch, noch gar religiös ist: Wenn äußere Glaubensvorschriften und Religionen innere Wahrnehmungen und Erkenntnisse bestimmen, muß man sich kritisch mit äußeren Lehren auseinandersetzen, die Einfluss auf den eigenen Glauben nehmen wollen, das geht bis zu der Einstellung, daß man äußere Religionen generell ablehnt, da sie grundsätzlich Wege vorgeben, die man meist nicht verlassen kann.
Ich persönlich würde zuallererst den Glauben an das Zitierte, eine äussere Erkenntnis, wegschmeißen und mich in freiem Willen üben, denn der bestimmt inwieweit Du Dich beeinflussen läßt. Das ist meine Überzeugung.



Ich unterteile lediglich in innere Eindrücke und äußere Eindrücke. Willst Du Glaube konsumieren, sind das keine inneren Erkenntnisse. Meinst Du, Glaubenskonsum wäre damit Esoterik?
Wenn es so schlimm ist wie Du sagst, müsstest Du doch auch schon von äußeren Einflüssen vollkommen "verseucht" sein und alles was Du Dir jetzt zurechtbastelst ist dann auch Folge davon. Wenn nicht gibt es doch kein Problem. Wo willst Du dann noch die Linie ziehen, zwischen inneren Erkenntnissen die vollkommen frei von Vorgeschichte und äusseren, auch religiösen Einflüssen sind?



Das ist Quatsch. Ich gebe keine religiösen Inhalte vor. Ich schreibe lediglich, daß Selbsterkenntnis nicht aus Channeling-Büchern entsteht.
Und ich behaupte das diese generelle Aussage nicht wahr ist. Was jemand aus einem Buch, aus einer Lehre macht ist vollkommen individuell.


Und ich schreibe, daß Selbsterkenntnis durch äußere Einflüsse verzerrt oder behindert wird. Das ist, wie gesagt, kein Glaube, sondern ein philosophischer Ansatz. Und zu sagen, die Ablehnung äußerer Glaubensgrundsätze wär ein äußeres Dogma, ist ja schon fast zynisch, Condemn.
Selbsterkenntnis wird durch "Probleme sehen" verhindert. Es gibt nichts was hindert ausser dem eigenen Denken in Abwertung. Das habe ich immer wieder erlebt wie ich für kurze Zeit mich auf einmal über einen Gedanken "erhob" der Zweifel oder einen Glauben wie diesen ausdrückte. Es ist eine Frage der Bedeutung.

Du konstruierst, äußere Einflüsse abzulehnen, wär ein äußerer Einfluss. Warum? Nur, weil Du äußeren Einflüssen folgst? Ich glaube, ich habe Deine Ambition gefunden, warum Du gegen die Idee, äußere Einflüsse abzulehnen, ankämpfst.
Wenn man glaubt was ich glaube ist das Aussen Freund nicht Feind. Warum ich glaube, das äussere Einflüsse abzulehnen äusserem Einfluss entspringt? Wenn das Aussen eine derartige Macht hat, wie kannst Du dann frei von äusserem Einfluss zu dieser Einsicht gekommen sein? Immerhin stützt Du sie auf psychologische erlesene Erkenntnisse und Deine Meinungen über Glaubenskonsumenten und Fast-Food-Esoterik.

Du spiegelst Dich gerade, Condemn :)
Mache ich immer ;)



Die Individualität, die Du ansprichst, ist dann nicht gewährleistet, wenn man in Dogmen aufwächst, wie z. B. Ingrids Tochter. Man wird sozusagen schon im Sinne eines Glaubens erzogen. Siehe Generationen, die den christlichen Glauben weitervererbt haben. Und Generationen, die diesen nie in Frage gestellt haben.
Aber es gibt ja definitiv Entwicklung und wir alle wurden auf gewisse Art erzogen. Du sagst vielleicht, das Du frei erzogen wurdest im Sinne von Glauben was immer Du willst ohne religiöse Vorgaben, aber Orientierung hat stattgefunden. Das ist normal denke ich. Und doch wirst Du mittlerweile immer individuellere Wege gehen und das kann potentiell jeder. Der Wille ist entscheidend. Es gibt auch Menschen die innerhalb von Sekten geboren wurden und sich von deren Glauben gelöst haben.



Dann stammen die Einsichten jedoch nicht aus Deinem Innersten, sondern aus dem Innersten dieses Buches. Und sie vernebeln Dein Innerstes für Erkenntnisse, die aus anderen Wegen entstehen.
Das sehe ich anders. Beides.



Dogma bedeuted "Meinung" oder "Lehrsatz". Ein Dogma hat den Charakter, nicht änderbar oder nicht verhandelbar zu sein.

Es ist individuell änderbar, ich zwinge niemanden, sich daran zu halten, Condemn. Somit ist Deine Aussage, ich würde Dogmen vertreten, wiederlegt.

Ich vertrete hier nur meine Meinung.
Dann kenne ich nicht viele Religionen die Dogmen vertreten. Denn wo wird denn jemand gezwungen sich an etwas zu halten oder etwas zu glauben? Mag es geben, aber bestimmt nicht in der Esoterik oder den meisten Religionen. Das nicht verhandelbar bezieht sich meiner Ansicht nicht darauf das Du anderen nicht auch eine andere Meinung zugestehst sondern sie für Dich selbst als nicht verhandelbar ansiehst. Wenn das anders wäre wüsste ich wirklich nicht was dann überhaupt Dogmen sein sollten.


Seltsam. Andererseits meinst Du, Du könntest den Einfluss von äußeren Grundsätzen bewußt steuern. Und nun schreibst Du, es würde einer unterbewussten Wahl unterliegen.

Was meinst Du nun wirklich, Condemn? Denn Dein letzter Satz bestätigt meine Aussagen insofern.
Nein, denn es geht nicht gegen den Willen. Man macht vieles unbewusst und automatisch weil es sozusagen im Vorhinein akzeptiert wurde. Das ist wie bei Hypnose. Es ist vielfach geprüft worden, ob ein Hypnotiseur z.B. die Macht zu sexuellen Mißbrauch hat und das ist nicht so. Der "Klient" wacht auf wenn er/sie Befehle bekommt die gegen seinen/ihren Willen gehen.
Und wenn ich im Alltag von aussen beeinflusst werde, heißt das nicht das ich gegen meinen Willen beeinflusst werde. Ich habe das sogar schon oft festgestellt, wie man auf einmal richtig wach wird, wenn da jemand versucht auf irgendeine Art zu manipulieren.


Immerhin glaubst Du, Du würdest Deine eigene Realität erzeugen. Da hatte Seth dann doch wohl mehr Einfluss, als Du es nun wahrhaben willst, oder?
Ich habe doch gar nicht behauptet das Seth wenig Einfluss hatte. Ich habe mit "Ja, sehr stark sogar." geantwortet... Wie kannst Du dann von nicht wahrhaben wollen sprechen? Seth hat vieles erklärt was mir vorher offensichtlich und doch schleierhaft erschien denn ich hatte schon früh eine Verbindung von meinen Bewusstseinsinhalten zu meinen Erfahrungen festgestellt. Und Seth hat mir geholfen das alles zu verstehen. Aber die Seth-Bücher waren nur der Anfang. Seitdem habe ich viel gelesen und alle haben mich beeinflusst. Ich habe meinen Verstand vorsätzlich mit sovielen Indizien für dieses Weltbild gefüttert wie ich konnte, um immer mehr Vertrauen aufzubauen das sich mittlerweile zu zeigen beginnt. Denn das ist der Kern der Sache. Intellektuell zu denken, das schon stimmen könne was Seth lehrt ändert gar nichts. Es muss Gewissheit sein und die ist es fast.



Das ist ein Dogma. Du glaubst, es gäbe keine objektive Wahrheit. Kannst Du diese Aussage im Äußeren beweisen?
Darf ich Dich an Deine eigene Definition von Dogmen erinnern:

" Dogma bedeuted "Meinung" oder "Lehrsatz". Ein Dogma hat den Charakter, nicht änderbar oder nicht verhandelbar zu sein.
Es ist individuell änderbar, ich zwinge niemanden, sich daran zu halten, Condemn. Somit ist Deine Aussage, ich würde Dogmen vertreten, wiederlegt.
Ich vertrete hier nur meine Meinung."


Interessant das meine Meinung dann auf einmal Dogma ist. Wegen mir ist meine Meinung Dogma, für mich selbst übrigens nicht verhandelbar, aber dann ist es Deine auch.


Wenn man ungeprüft daran glaubt, dann ja. Fast-Food-Esoterik ist Glaubens-Konsum.
Na toll... Du definierst eine Wortschöpfung mit einer anderen. Ungeprüft.... Wann ist denn etwas geprüft? Das ist doch auch wieder vollkommen individuell, wann jemand sagt das es genug überprüft ist. Und woher weißt Du auch nur bei einem einzigen ob er etwas geprüft hat oder nicht?

Insgesamt verstehe ich schon Deine Argumentation, aber absolut nicht Deine Motivation. Tatsächlich Augen anderer öffnen? Das fällt schwer zu glauben, weil Du das in gewisser Weise zusehr von "oben herab" machst, als das man wirklich annehmen könnte, es ginge Dir um denjenigen dem Du etwas schreibst. Wenn Du jemand Freiheit im Glauben und Denken "bringen" willst wirst Du mit eher polemischer Kritik der "Glaubenskonsumenten" und "Fast-Food-Esoterikern" nicht weit kommen.

Viele Grüße,
C.
 
Condeman - vielen Dank für deine sehr differenzierte Auseinandersetzung mit Lazpel - es ist sehr erhellend und fruchtig ähhh befruchtend! Im Ernst! Und auch Dank an Lazpel daß er so unbeugsam seine Kritik vorträgt, dadurch werden die möglichen Pole klarer.

Liebe Grü0e Inti
 
Hallo Condemn,

Condemn schrieb:
Du sagst Vorgaben schon fast zu Aussagen, oder? Ist doch ebenfalls rein eine Frage des Glaubens.

Natürlich ist es eine Frage des Glaubens. Aber ist es nicht vielleicht bequemer, Glaube zu konsumieren, als ihn sich selbst aus der eigenen inneren Erkenntnis zu definieren?

Condemn schrieb:

D. h., es wurde niemand auf dem Scheiterhaufen verbrannt? Es gab auch nie Zwänge, daß Menschen in Kreuzzügen wie die Lämmer zur Schlachtbank geführt wurden? Und es gab auch nie Sekten, die kollektiven Selstmord begangen haben?

Condemn schrieb:
Ich kenne keinen, der glaubt bestraft zu werden, wenn er sicht nicht an die Dogmen hält. Vielleicht doch, aber nicht das ich wüsste.

Ein historisches Beispiel ist Kopernikus. Er wiedersetzte sich dem Dogma, die Erde sei eine Scheibe. Aktuelle Beispiele sind von Scientology bekannt, Menschen, die aus dieser Sekte austreten, müssen mit Psycho-Terror rechnen. Ein weiteres aktuelles Beispiel ist der Irak-Krieg, in welchem George W. Bush sich von Gott berufen sah, einen Krieg zu führen.. und womit er religiöse Menschen dazu brachte, sich freiwillig zur Armee zu melden.

Condemn schrieb:
Insgesamt komme ich zu der Aussage weil sich offensichtlich kaum einer daran hält. Und es gibt doch jede Menge Katholiken und allgemein Christen die aus der Kirche austreten oder eine andere Religion wählen.

Der Trend ist eher gegenläufig, es erscheint so, als würden zur Zeit immer mehr Leute ihren Weg zu den großen Religionen finden. Wir erleben derzeit eine Renaissance der Religion. Man sieht, wie Tausende von Menschen einem Papst zujubeln, der bis vor kurzem noch Großinquisitor der katholischen Kirche war, und dessen Vorvorvorgänger den Holocaust totschweigen wollte, und das Dritte Reich geduldet hat.

Der Trend ist zudem so, daß auch immer mehr Menschen ihren Weg in menschenverachtende Sekten wie z. B. Scientology finden. Ein dunkles Beispiel dieser Sektierereien sind kollektive Selbstmorde, wobei Menschen meinten, wie bei Kryon, in eine bessere (außerirdische) Welt aufsteigen zu können, und zwar, indem sie sich umbringen.

Condemn schrieb:
Es ist doch die Frage was man will. Wenn es Selbsterkenntnis ist werden die Dogmen über den Haufen fliegen.

Selbsterkenntnis ist das here Ziel der Esoterik. Alles, was nicht zur Selbsterkenntnis führt, hat keine innere Quelle, und kein inneres Ziel.

Condemn schrieb:
Ich sehe da allgemein kein Problem in den Religionen oder Glaubensarten. Es ist die individuelle Frage eines jeden einzelnen, wo seine Motivationen liegen und die werden sich deutlich zeigen. Selbsterkenntnis läßt sich aber über kurz oder lang nicht vermeiden, davon bin ich vollkommen überzeugt.

Selbsterkenntnis wird bei Religionen oder Glaubensarten, wie gesagt, durch die vorgegebenen Regeln und Dogmen eingeschränkt. Der Weg wird schmaler, welchen man wählen kann.

Natürlich ist es jedem selbst überlassen, welchen Weg er wählt. Nur inwiefern reden wir noch von Selbsterkenntnis, wenn jeder Aspekt des eigenen Glaubens von Außen definiert wird? Das ist dann weder Selbsterkenntnis, noch Esoterik.

Condemn schrieb:
Das ginge nur wenn ich es wollte und nicht auf einen Schlag. Aber es ist ja auch nicht so, das ich diesen Glauben auf einen Schlag angenommen habe.

Sag ich ja. Und auch wenn Du es willst, wird dieser Glaube so tief sitzen, daß Du Dich lange bewußt und unbewußt damit beschäftigen müßtest.. und Dein ganzes Gedankengebäude in Frage zu stellen hättest.

Condemn schrieb:
Erst mal habe ich nur gesucht und gesucht, um diese These zu widerlegen oder zu stützen und viel gefunden was sie stützt und dadurch habe ich mich vollkommen bewusst dafür entschieden, daraus eine Art Denk-System zu machen. Angelehnt an einiges aber insgesamt individuell und jederzeit ist mir bewusst, das dieses System nicht DIE WAHRHEIT ist.

Du hast es als Deine Wahrheit übernommen. Damit hast Du diesen Grundsatz konsumiert. Glücklicherweise ist Seths Weltbild pluralistisch, will meinen, er definiert jede Realität subjektiv. Wie würdest Du heute argumentieren, wenn Seth seine Lehre zum Nonplusultra erklärt hätte, und alle anderen Lehren disqualifiziert hätte? Das passiert z. B. bei Kryons Aussagen.. Kryon erhebt sich selbst zur transphänomenalen Wahrheit.

Condemn schrieb:
Das ein Dogma wieder als Basis dient oder dienen kann stimmt, aber schau Dir mal an auf welcher Basis Deine Philosophie von "Äusserer Glaubens-Ablehnung" gründet. Du sagst vielleicht auf psychologischen Erkenntnissen, aber auch die sind für mich nicht ausschließlich wahr.

Du glaubst also nicht, daß eine Lehre so weit führen kann, daß Menschen von ihr abhängig werden können? Was ist z. B. mit dem Nationalsozialismus? Wie sieht es mit dem Katholizismus des Mittelalters aus? Was ist mit den Sekten, die die Leute von sich abhängig machen? Ist diese Abhängigkeit Deiner Meinung nach wirklich eine freie Entscheidung des Individuums?

Ich glaube, Du überschätzt den Menschen. Der Mensch ist bei weitem nicht so frei, wie Du es glaubst. Er ist Suggestionen ausgesetzt, er ist Weltbildern ausgesetzt, der sich viele Menschen anschließen, ohne zu prüfen, was wirklich dahintersteckt. Hätten in den Jahren 1932/1933 mehr Leute Hitlers "Mein Kampf" gelesen, wären sie wohl nie auf die Idee gekommen, diesen Menschen ihr Vertrauen auszusprechen, oder gar diese unmenschliche Philosophie zu übernehmen.

Condemn schrieb:
Das können doch nur die Erkenntnisse anderer sein, die Du meinst das sie verworfen werden, oder?

Nein, auch eigene Erkenntnisse, die gegen das jeweilige Glaubenssystem verstossen. Beispiel: Albert Einstein errechnete für die Quantenmechanik eine Möglichkeit, daß sich Quanten eines Quantenpaares in gleicher Weise quantenmechanisch verändern, egal, wie weit sie räumlich voneinander entfernt sind. Er verwarf diese Eigenschaft jedoch, weil es nicht in sein Glaubensbild passte, daß Teilcheneigenschaften sich vollkommen unabhängig von Raum und Zeit gleichermaßen ändern konnten. Es entsprach seiner Vorstellung von der Welt. Diese Idee wurde Jahre später wieder aufgegriffen, und wurde so bewiesen, wie es Einstein zuerst annahm. Das Phänomen ist heute unter dem Begriff "Quantenteleportation" bekannt.

Condemn schrieb:
Ich ziehe da wie schon mal gesagt keinen Strich.

Der Strich ist allerdings trotzdem vorhanden. Oder ziehst Du auch keinen Strich zwischen Deinen Gedanken, und den Gedanken eines anderen Menschen?

Condemn schrieb:
Das kann man glauben oder es lassen. Auch die, die Kryon lesen können es glauben oder es lassen.

Kryon postuliert, die Welt würde sich ab 2007 oder 2012 zum Besseren wenden. Kryons Lehre ist somit die Basis für alle die Menschen, die mit der Welt, wie sie derzeit existiert, nicht einverstanden sind. Sie glauben und hoffen, daß sich die Welt bald verändern wird. Dieses Konstrukt, also die Hoffnung auf eine baldige Änderung, die aber so nicht eintreten wird, bindet die gläubigen Kryon-Jünger an ihre Lehre. So, wie der Nationalsozialismus die Menschen an seine Lehre gebunden hatte, die keine Arbeit hatten, aber durch die Versprechen des Nationalsozialismus geblendet wurden.

Condemn schrieb:
Das Individuum ist und bleibt souverän. Das ist mein fester Glaube.

Gegen Deinen Glauben sprechen alle unmenschlichen Religionen, Philosophien und Lehren der Vergangenheit, denen die Menschen wie Schafe zur Schlachtbank nachliefen.

Condemn schrieb:
Ich habe auch schon jede Menge gelesen wo von einem Bewusstseinswandel die Rede ist. Die Channels sprechen eigentlich so ziemlich alle davon, wenn auch nicht so festgelegt auf eine Zahl. Selbst Tolle spricht davon.

Kein Wunder, a) liest b), der c) liest, der wieder a) liest, und so schreiben alle indirekt voneinander ab. Das verleiht dem ganzen dann Authentizität. "Oh schau, der schreibt das auch, dann muß das natürlich wahr sein!". Ein Märchen, welches von 20 Leuten erzählt wird, bleibt aber trotzdem ein Märchen. Ansonsten wären Grimms Märchen ja auch wahr.

[Ende 1. Teil]
 
[2. Teil]

Condemn schrieb:
Und trotzdem sehe ich das nicht als in Stein gehauen und genau das sagen die meiner Meinung nach guten Channels auch. Also das es eben nicht in Stein gehauen ist, sondern ebenfalls individuell.

Du siehst ja hier im Thread, was Kryon ausrichtet.

Condemn schrieb:
Viele mögen eine sehr klischeehafte Vorstellung davon haben, andere sehen es eher als einen Prozess des eigenen Bewusstseins ohne durchschlagenden Einfluss auf das Aussen von jetzt auf Gleich.

Letzteres würde auch helfen, die Channeling-Bücher über 2012 hinweg noch weiter verkaufen zu können. Ich finde es sowieso seltsam, daß ein eindeutiger Termin genannt wird. Die Buchautoren müßten doch von den Zeugen Jehovas gelernt haben, daß das nur Probleme bringt.

Condemn schrieb:
Ich kann hinterfragen, ablehnen, oder einfach annehmen. Das diese Glaubenssachen suggestiv wirken, ohne das man da mitentscheiden könnte ist ein eigener Glaubenssatz den Du Dir angelesen hast.

Ich habe Dir schon geschrieben, was ich von der Aussage halte, der Mensch könne sich nicht in Irrlehren verlieren. Gegen Deine These spricht die Geschichte.

Condemn schrieb:
Wenn es so schlimm ist wie Du sagst, müsstest Du doch auch schon von äußeren Einflüssen vollkommen "verseucht" sein und alles was Du Dir jetzt zurechtbastelst ist dann auch Folge davon.

Die Aussage, äußere Vorgaben schränken die innere Erkenntnis ein, basiert gleichermaßen auf äußeren Eindrücken als auch auf inneren Eindrücken. Wichtig ist meiner Meinung nach, daß man sich klar bewußt ist, welche Auswirkungen äußere Eindrücke haben, und daß man sie von vornherein skeptisch betrachtet. Der generelle Zweifel führt zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema, ohne, daß die Idee auch nur ansatzweise eine Chance hat, sich festzusetzen.

Condemn schrieb:
Wenn nicht gibt es doch kein Problem. Wo willst Du dann noch die Linie ziehen, zwischen inneren Erkenntnissen die vollkommen frei von Vorgeschichte und äusseren, auch religiösen Einflüssen sind?

Indem ich jede äußere Glaubensvorschrift zunächst ablehne, und erst dann akzeptiere, wenn ich erkenne, daß sie für mich wahr ist. Ich habe nie geschrieben, daß jede äußere Erkenntnis grundsätzlich falsch ist, jedoch ist die Prämisse falsch, zunächst alles zuzulassen. Eher sollte gelten, nichts zuzulassen, was man nicht skeptisch betrachtet hat. Eine innere Erkenntnis bildet sich natürlich auch auf Basis äußerer Eindrücke, jedoch spielen hier vornehmlich eigene Befindlichkeiten rein, man bildet sich also willentlich seine Grundsätze aus seinen eigenen inneren und äußeren übernommenen Eindrücken.

Condemn schrieb:
Und ich behaupte das diese generelle Aussage nicht wahr ist. Was jemand aus einem Buch, aus einer Lehre macht ist vollkommen individuell.

Aber es ist in keinem Falle Selbsterkenntnis, sondern übernommener Buch-Glaube.

Condemn schrieb:
Selbsterkenntnis wird durch "Probleme sehen" verhindert.

Nein, Probleme eines Glaubens oder einer Lehre helfen dabei, sich kontrovers mit ihr auseinanderzusetzen. Denn die Probleme einer Lehre sind zudem die Punkte, die aufzeigen, welche Fehler eine Lehre hat.

Condemn schrieb:
Es gibt nichts was hindert ausser dem eigenen Denken in Abwertung. Das habe ich immer wieder erlebt wie ich für kurze Zeit mich auf einmal über einen Gedanken "erhob" der Zweifel oder einen Glauben wie diesen ausdrückte. Es ist eine Frage der Bedeutung.

Der Zweifel ist die einzige Instanz, die vor der Übernahme fragwürdiger Thesen schützt. Das sollte ich nun zur Genüge dargelegt haben.

Condemn schrieb:
Wenn das Aussen eine derartige Macht hat, wie kannst Du dann frei von äusserem Einfluss zu dieser Einsicht gekommen sein? Immerhin stützt Du sie auf psychologische erlesene Erkenntnisse und Deine Meinungen über Glaubenskonsumenten und Fast-Food-Esoterik.

Ja, natürlich hat sich diese Erkenntnis auch aus äußeren Eindrücken ergeben. Aber das ist kein Problem, es ist eine Erkenntnis über die Natur äußerer Erkenntnisse.

Condemn schrieb:
Aber es gibt ja definitiv Entwicklung und wir alle wurden auf gewisse Art erzogen. Du sagst vielleicht, das Du frei erzogen wurdest im Sinne von Glauben was immer Du willst ohne religiöse Vorgaben, aber Orientierung hat stattgefunden.

Nein, sage ich nicht. Ich wurde schon als Christ erzogen. Es hat lange gedauert, diese Ideen zu überwinden.

Condemn schrieb:
Das ist normal denke ich. Und doch wirst Du mittlerweile immer individuellere Wege gehen und das kann potentiell jeder. Der Wille ist entscheidend. Es gibt auch Menschen die innerhalb von Sekten geboren wurden und sich von deren Glauben gelöst haben.

Genauso gibt es Menschen, die willentlich in Sekten eintreten, weil sie keine andere Chance sehen. Sie unterliegen also einem gewissen Zwang.

Condemn schrieb:
Dann kenne ich nicht viele Religionen die Dogmen vertreten.

Nicht? Katholizismus ("unbefleckte Empfängnis"), tibetischer Buddhismus (die Stellung des Dalai Lama), Islam (die Propheten), Hindusimus (Kasten-System) ..

Es gibt defakto keine Religion, die keine dogmatischen Grundsätze hat.

Condemn schrieb:
Denn wo wird denn jemand gezwungen sich an etwas zu halten oder etwas zu glauben?

Im Mittelalter wurde man dafür verbrannt. Bei den Nazis wurde man bei Ablehnung der Ideologie in ein Konzentrationslager verbracht. Bei Scientology werden die Leute terrorisiert, wenn sie austreten, und öffentlich Kritik üben.

Condemn schrieb:
Mag es geben, aber bestimmt nicht in der Esoterik oder den meisten Religionen.

Siehe Ufo-Sekten. Siehe Massen-Suizid. Jede Religion hat Dogmen, die auch durchgesetzt wurden, und meist mit Gewalt.

Heutzutage werden katholische Priester, die heiraten, exkommuniziert und auf die Straße gesetzt. Ist das kein Zwang, Condemn?

Condemn schrieb:
Das nicht verhandelbar bezieht sich meiner Ansicht nicht darauf das Du anderen nicht auch eine andere Meinung zugestehst sondern sie für Dich selbst als nicht verhandelbar ansiehst. Wenn das anders wäre wüsste ich wirklich nicht was dann überhaupt Dogmen sein sollten.

Verhandelbar im Sinne von individuell oder übergreifend änderbar. Ich bin nicht in der Lage, Dogmen zu vertreten. Dazu habe ich keine Macht. Religionen oder Glaubenslehren können dies mit Sanktionen in dem Falle, wenn man gegen die auferlegte Regel verstößt.

Condemn schrieb:
Das ist wie bei Hypnose. Es ist vielfach geprüft worden, ob ein Hypnotiseur z.B. die Macht zu sexuellen Mißbrauch hat und das ist nicht so. Der "Klient" wacht auf wenn er/sie Befehle bekommt die gegen seinen/ihren Willen gehen.

Nur, wenn sie klar und deutlich gegen den Willen des Klienten sprechen. Stell Dir vor, jemand vermittelt soziale Sicherheit, wenn Du derzeit ein soziales Chaos erlebst, und vermittelt aber nicht, daß er gleichermaßen einen Krieg plant. Wie sehr achtest Du auf die dunkle Seite dieser Lehre, wenn sie Dir Brot verschafft?

Wichtig ist, welche Priorität ein befriedigtes Bedürfnis hat. Verspreche Brot für alle, und sie ziehen für Dich in den Krieg. Das ist Manipulation, die von Menschen zugelassen wird.

Condemn schrieb:
Und wenn ich im Alltag von aussen beeinflusst werde, heißt das nicht das ich gegen meinen Willen beeinflusst werde. Ich habe das sogar schon oft festgestellt, wie man auf einmal richtig wach wird, wenn da jemand versucht auf irgendeine Art zu manipulieren.

So, wie Du es beschreibst, funktioniert Manipulation ja auch nicht. Siehe "Priorität des befriedigten Bedürfnisses".

Condemn schrieb:
Denn das ist der Kern der Sache. Intellektuell zu denken, das schon stimmen könne was Seth lehrt ändert gar nichts. Es muss Gewissheit sein und die ist es fast.

Aber man muß keine Seth-Bücher lesen, um herauszufinden, daß die Realität möglicherweise keinen objektiven Bezug hat. Seth postuliert sogar, daß keine objektive Realität existiert. Aber wie will man das beweisen können?

Condemn schrieb:
Interessant das meine Meinung dann auf einmal Dogma ist. Wegen mir ist meine Meinung Dogma, für mich selbst übrigens nicht verhandelbar, aber dann ist es Deine auch.

Nein, es ist ein Seth-Dogma, nicht Dein Dogma. Seth vermittelt es, ohne es verhandeln zu wollen. Und Du hast es übernommen.

Condemn schrieb:
Wann ist denn etwas geprüft? Das ist doch auch wieder vollkommen individuell, wann jemand sagt das es genug überprüft ist. Und woher weißt Du auch nur bei einem einzigen ob er etwas geprüft hat oder nicht?

Indem ich es für mich als richtig oder falsch erkenne. Aber dieses Erkennen geht mit der Prämisse einer Skepsis voran, wenn es sich um äußere Erkenntnisse handelt, die den Glauben betreffen.

Condemn schrieb:
Insgesamt verstehe ich schon Deine Argumentation, aber absolut nicht Deine Motivation. Tatsächlich Augen anderer öffnen?

Ja, durchaus. Bzw. aufzeigen, was der Unterschied zwischen eigener Erkenntnis und Glaubenskonsum ist.

Condemn schrieb:
Das fällt schwer zu glauben, weil Du das in gewisser Weise zusehr von "oben herab" machst, als das man wirklich annehmen könnte, es ginge Dir um denjenigen dem Du etwas schreibst.

Mein Stil ist nunmal mein Stil. Ich bin sowohl sarkastisch als auch teilweise unbelehrbar, das sind nunmal meine Charaktereigenschaften :) Unbelehrbarkeit in Bezug auf innere Erkenntnisse ist keine Sünde.

Condemn schrieb:
Wenn Du jemand Freiheit im Glauben und Denken "bringen" willst wirst Du mit eher polemischer Kritik der "Glaubenskonsumenten" und "Fast-Food-Esoterikern" nicht weit kommen.

D. h., Du willst meinen Stil bestimmen? Nein, Condemn, ich schreibe so, wie es mir passt.

Gruß,
lazpel
 
ich verabschiede mich jetzt endgültig von meinem Thema "Aufstieg der Erde", weil ich mich nicht mehr Deinem Geschwafel aussetzen will. Ich habe bis jetzt auf irgendetwas Produktives von Dir zu diesem Thema gewartet. Es ist nicht einmal irgendetwas Anstössiges dabei (sonst hätte ich es den Moderatoren gemeldet und ich hätte nichts mehr von Dir gelesen) - aber nachdem Gott sei Dank Rede- und Schreibefreiheit besteht und ich Dir Deinen Blickwinkel (starren) lasse, gehe ich eben. Ich bin jetzt einfach nur gelangweilt von Deinen unzähligen Seiten mit 1000000000000000 Zitaten und komischen Ansichten. Tschüssi.

PS: Du wirst es nicht glauben - ich habe noch nie ein Kryon-Buch gelesen. Ich halte mich an Erzengel Michael.
 
Hallo Lazpel,

wärst du mit deinen Ansichten nicht besser im Unterforum "Esoterik kritisch" aufgehoben? Dort kannst du alles anprangern was dir gegen den Strich geht. Und wir könnten an unseren Threads weiter Freude haben. Wie auch immer...

Gwendolin
 
Hallo Ingrid,

Ingrid schrieb:
ich verabschiede mich jetzt endgültig von meinem Thema "Aufstieg der Erde", weil ich mich nicht mehr Deinem Geschwafel aussetzen will.

Danke für diese sachliche Beurteilung, Ingrid.

Ingrid schrieb:
Ich habe bis jetzt auf irgendetwas Produktives von Dir zu diesem Thema gewartet.

Du hättest vielleicht mal meine Beiträge lesen sollen.

Ingrid schrieb:
Es ist nicht einmal irgendetwas Anstössiges dabei (sonst hätte ich es den Moderatoren gemeldet und ich hätte nichts mehr von Dir gelesen) - aber nachdem Gott sei Dank Rede- und Schreibefreiheit besteht und ich Dir Deinen Blickwinkel (starren) lasse, gehe ich eben.

Ich danke Dir, daß Du mir erlaubst, meine Meinung zu dem Thema zu äußern. Ich finde es schade, daß Du Kritik an Deinem Konsum-Glauben nicht erträgst.

Ingrid schrieb:
Ich bin jetzt einfach nur gelangweilt von Deinen unzähligen Seiten mit 1000000000000000 Zitaten und komischen Ansichten. Tschüssi.

Das tut mir leid. Aber wir hatten hier einen anregenden Austausch zum Thema "Das Bekämpfen äußerer Irrlehren ist auch eine äußere Irrlehre".. vielleicht hätte man das Thema trennen sollen, jedoch bezog es sich ganz direkt auf den Kryon-Glauben und den Aufstieg der Erde, der in einer konstatierten Aktion von sämtlichen Channel-Autoren vertreten wird.

Ingrid schrieb:
PS: Du wirst es nicht glauben - ich habe noch nie ein Kryon-Buch gelesen. Ich halte mich an Erzengel Michael.

Channel a) liest Channel b), der Channel c) liest, der wieder Channel a) liest.. und so ergibt sich ein gemeinsames Bild..

Gruß,
lazpel
 
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Hallo Gwendolin,

Gwendolin schrieb:
wärst du mit deinen Ansichten nicht besser im Unterforum "Esoterik kritisch" aufgehoben? Dort kannst du alles anprangern was dir gegen den Strich geht. Und wir könnten an unseren Threads weiter Freude haben. Wie auch immer...

Wen meinst Du mit "Wir"?

Ich frage mich, wer Dich beauftragt hat, für eine Gruppe zu sprechen.

Und nein, ich denke nicht, daß dafür das Unterforum "Esoterik kritisch" geiignet ist, da meine Auseinandersetzung direkt mit dem Thema zusammenhängt.

Wenn Dich Kritik stört, frage ich mich, was Dich daran stört, und warum sie Dich stört.

Welches Interesse hast Du, Kritik abzulehnen?

Gruß,
lazpel
 
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